Light and Building 2016 – Neuheiten der Smart-Home-Messe

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Eigentlich meide ich Messen eher. Oftmals zu laut, unpersönlich und hektisch. Da mich das Themenumfeld aber brennend interessiert und ich als Blogger netterweise ein Presse-Ticket erhalten hatte, konnte ich mir die Chance nicht entgehen lassen und habe die Light&Building am ersten Messetag besucht. Dabei konnte ich einige spannende Einblicke hinsichtlich Gebäudetechnik mit Schwerpunkt Beleuchtung erhaschen, die mir auch in Bezug auf mein anstehendes Projekt Operation Smart Home weiterhelfen.

Welche Messestände besonders sehenswert sind und ob sich ein Ausflug zur Leitmesse nach Frankfurt lohnt, ist Inhalt des nachfolgenden Blogposts.

Von den knapp 2.500 Unternehmen, die mit Ihrem Ständen auf der L&B 2016 um die Gunst der Messebesucher buhlen, hatte ich mir im Vorfeld knapp ein dutzend Anbieter mit Smart-Home-Fokus herausgesucht, die der Reihe nach abgegrast wurden.

Comexio (11.0 C36)

Von der westlichen Seite des Messegeländes startend, führte der Weg direkt an Comexio vorbei, einem deutschen Unternehmen, welches seit Kurzem auf dem Smart-Home-Markt mitmischt und mit dem IO-Server samt kabel- und funkbasierter Extensions das komplette Zuhause steuerbar macht. Als ich vor etwa einem Jahr das erste Mal über die Lösung gestolpert bin, war mir gleich klar, dass Comexio im Endeffekt das deutsche Pendant zu Loxone ist. Beinahe identisch lesen sich die Spezifikationen und auch die Preislisten, statt Miniserver heisst die zentrale Steuereinheit eben IO-Server. Aber von einer reinen Copy-Cat zu sprechen, ist wohl dennoch falsch.

Comexio-Stand

Am Stand konnte ich mir einen Live-Eindruck des Comexio-Systems verschaffen. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich gänzlich ohne Erwartungen herangegangen bin, jedenfalls war ich mehr als positiv überrascht. Das Grundkonzept samt App-Steuerung wirkt stimmig und Detailfunktionen, wie die Leistungsmessung jedes Kanals, sind praktisch und in dieser Form wohl auch einzigartig. Der IO-Server bietet dabei – ähnlich wie Loxones Miniserver – die Einbindung verschiedener Standard-Protokolle. Standardmäßig lässt sich so nicht nur KNX, sondern auch der Onewire-Bus einbinden. Weiterhin gibt es vergleichbare Extensions, wobei jetzt auch DALI für die Lichtsteuerung unterstützt wird. Hier hinkt Loxone bspw. noch hinterher.

Comexio DALI Bridge

Auch konnte das App-Design im Praxistest überzeugen, obwohl ich das Layout vorher – gerade im direkten Vergleich zu Loxone – eher als verspielt und unsexy empfand. Von trägen Eingaben erstmal keine Spur und die Steuerung per “Dimm-Rad” ist zudem praktisch. Schick und sehr unaufdringlich war dann auch der neue IP-Raumcontroller (Bild hier), welcher als Wandtaster mit mehreren Tastpunkten und einem Display alle zentralen Funktionen des Systems visualisiert und steuert. Klasse Idee, die auf den ersten Blick gut umgesetzt scheint.

Comexio IP-Raumcontroller

Einen kurzen Blick konnte ich auch in das Comexio-Studio werfen, über welches das System über den Browser parametriert werden kann. Hier ist keine Zusatzsoftware notwendig, wodurch ein plattformunabhängiger Zugriff möglich ist. Technisch klasse umgesetzt, wobei mir der reine Anblick des 2D-Floorplans immer noch Kopfschmerzen bereitet. Geschmacksache.

Insgesamt ein interessantes System, welches den Smart-Home-Markt mit Sicherheit bereichern wird.

Elsner Elektronik (11.1 C26)

Beim Vorbeilaufen bin ich dann am Elsner-Stand am KNX B8-TH hängen geblieben. Die extrem kompakte KNX-Schnittstelle mit acht Binär- und zwei Sensoreingängen konnte eine wirklich gute Figur machen. Da fragt man sich sofort, warum das nicht alle Hersteller so schick und kompakt hinbekommen.

Elsner KNX B8-TH

Könnte mir jedenfalls vorstellen dieses platzsparende Modell dezentral pro Raum für Fensterkontakte, Wandtaster mit Temperatur- und Luftfeuchtemessung einzusetzen.

Weiterhin sprang mir direkt der Salva KNX ins Auge (Katalog S.10).

Elsner Salva KNX Sewi KNX

Der Rauchwarnmelder misst gleichzeitig Temperatur, Luftfeuchtigkeit samt Luftdruck und lässt sich direkt per KNX anbinden. Bisher war der Gira Rauchmelder Dual (Affiliate-Link) mit KNX-Modul (Affiliate-Link) mein Favorit, jetzt überlege ich mir das Ganze nochmal.

Aber auch der Sewi KNX, welcher ebenfalls an der Decke montiert wird, ist eine Überlegung wert. Er besitzt einen Kombisensor für CO2 und misst Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Helligkeit samt Präsenz. Dabei wirkt er sehr unaufdringlich. Wäre evtl. auch spannend für die Steuerung der kontrollierten Be- und Entlüftung.

Gira (11.1 B32)

Auf dem enorm großen Gira-Stand gab es unter anderem das neue Gira System 106 zu sehen.

Gira System 106

Die Türstation aus Aluminium ist ein wirklicher Hingucker. Die Optik hat mit Sicherheit auch ihren Preis, wobei ich mir im Augenblick gar nicht sicher bin, wie gut oder schlecht sich die Module in (m)ein Smart-Home-Konzept integrieren lassen würden.

Praktisch und schick fand ich im Schalterprogramm auch den Gira E2 HDMI High Speed mit Ethernet.

Gira HDMI High Speed mit Ethernet 2fach

Auch war dann auch der Gira Rauchwarnmelder Dual Q zu sehen, mein bisheriger Favorit in Sachen Sicherheitstechnik.

Gira Rauchwarnmelder Dual Q

Jung (11.1 B56)

Wie nicht anders zu erwarten war, ist neben Gira auch direkt Jung als Marktbegleiter anzutreffen. Hier konnte ich den flächenbündig installierten Jung Raumcontroller begutachten, den ich bereits im Artikel Operation Smart Home – Gewerkeübergreifende Funktionsbereiche: Verschattung erwähnt hatte.

Jung Raumcontroller

Optisch sehr schick und unaufdringlich, das muss man wirklich sagen. Die Haptik konnte mich aber leider nicht komplett überzeugen. Der Druckpunkt ist etwas schwammig und wie man auch auf dem Bild erkennen kann, schließen manche Tasten nicht ganz plan ab. Das geht bestimmt besser, jedenfalls konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden, leider.

BAB Tec (9.0 B93)

Einiges hatte ich bisher über BAB Tec gelesen, einen etablierten Anbieter für Smart-Home-Lösungen, der sogar noch optisch ansprechende Interfaces designen kann. Meiner Meinung nach hat es BAB Tech als einer von wenigen Anbietern im Bereich KNX und Co. verstanden, dass künftig das Geld im Bereich Smart Home nicht nur mit Hardware, sondern gerade auch mit Software verdient werden kann.

Entsprechend stehen auch Softwaremodule im Mittelpunkt des BAB App Market. So lässt sich die heimische Fritzbox bspw. über das kostenpflichtige Modul “FritzControl” für 29,99€ ins Smart Home integrieren. Ähnlich wie FHEM, nur eben kommerziell.

BAB Tec Tablet-UI

Etwas geschockt hat mich jedoch die iPad-App, die man live auf dem Stand testen konnte. Das Grundlayout ist wirklich klasse, keine Frage, jedoch lief es bei mir nicht so wirklich rund. Eingaben reagierten etwas träge, ich konnte Slider erst nach mehreren Anläufen erwischen und insgesamt hatte ich von der Usability – gerade aufgrund der grandiosen Optik – etwas mehr erwartet. Mal sehn, ich werde der Lösung sicherlich noch einmal eine weitere Chance geben.

Tense (9.0 C53)

Ein kleiner Hingucker waren die Touchtaster mit integriertem OLED-Display und KNX-Koppler des belgischen Herstellers Tense.

Tense Switch mit Display

Hier gab es viele verschiedene Oberflächen von Alu über Glas bis hin zu Stein (eindeutig Geschmacksache) zu sehen. Die Auflösung des Displays war zwar nicht wirklich hoch, dafür konnte die Touchfunktion direkt überzeugen. Auch Gesten wie Multitouch (zwei oder mehr Tasten drücken) sind möglich und können für gewünschte Aktionen genutzt werden. Einzig der Preis im höheren dreistelligen Bereich ist doch recht happig. So bleibt Tense für mich erstmal eher uninteressant.

Mobotix (9.0 D40)

Weiter ging es zum Spezialisten für Netwerkkameras. Da ich schon eine Mobotix i25 (Affiliate-Link) im Testbetrieb nutze und die Bildqualität sowie den Leistungsumfang zu schätzen gelernt habe, steht Mobotix gerade ganz oben auf der Wunschliste für das bald entstehende Smart Home.

Hier konnte ich auch zum ersten Mal die IP Door Station T25 (Affiliate-Link) begutachten.

Mobotix IP Door Station T25

Insgesamt wirkte das Gerät auf mich etwas klobig, das hatte ich mir kleiner vorgestellt. Auch die Tasten wirken nicht wirklich hochwertig. Ich denke da muss ich etwas anderes finden und vermutlich die Funktionsbausteine (Kamera, Lautsprecher/Mikrofon und Wandtaster) trennen. Hierfür wäre evtl. die S15 (Affiliate-Link) mit entsprechendem Zubehör geeignet. Hier habe ich aber leider noch kein fertiges Konzept in der Schublade.

Mobotix S15

Auch wurde das MXDiplay+ gezeigt und sein noch größerer LCD-Display-Bruder, der jedoch erst in einigen Monaten auf den Markt kommen wird. Für mich jedoch eher unspektakulär. In dieser Hinsicht ist gut erkennbar, dass Mobotix auch einen Teil des Smart-Home-Kuchens abhaben möchte. Hier gibt es immer mehr Extensions, die per Mobotix-Bus angebunden werden können und sich so bspw. um die Zutrittssteuerung kümmern. Hier hakte es noch etwas bei den Testgeräten, aber ich bin mir sicher, dass Mobotix hier künftig eine gute Figur machen wird.

Mobotix MxDisplay

Jedenfalls schön zu sehen, dass auch die Mobotix-Software (Windows und OSX) weiter ausgebaut wird. Die gezeigte Live-Demo am Stand war einfach super, da fehlt eigentlich kein Feature mehr. Multiview auf meheren Bildschirmen mit der Möglichkeit direkt in die Historie – basierend auf Bewegungsaktivitäten – abzuspringen, ist schon klasse. Muss ich auch endlich mal installieren, zumal die Software keinen Cent extra kostet.

ABB (8.0 F50)

Bei ABB musste ich natürlich auch vorbeischauen, da die günstigen KNX-Komponenten bei mir vermutlich verstärkt zum Einsatz kommen werden. Schön fand ich den hintergrundbeleuchteten Schaltschrank, der zum Nachahmen einlädt. 🙂

beleuchteter ABB Schaltschrank

Busch-Jaeger (8.0 F/G50)

Wie schon kurz im Blogpost Operation Smart Home – Anforderungen an unser neues Zuhause angesprochen, bin ich aufgrund der technischen Features ein Fan des Busch-Präsenzmelders Mini KNX (Affiliate-Link) geworden. Auf dem Stand von Busch-Jaeger konnte ich mir dann auch noch die anderen Präsenz- und Bewegungsmelder begutachten.

Busch-Praesenzmelder

Gerade der Busch-Präsenzmelder KNX (ohne Mini im Titel), der sich durch eine höhere Erkennungsreichweite auszeichnet, ist im Vergleich zum Mini schon wirklich ein Brummer. Dennoch hat die Serie auch weiterhin gute Chancen bei mir zum Einsatz zu kommen.

Paulmann (6.0 P10)

Auf der Light and Building kommt man aber nicht nur als Smart-Home-Enthusiast auf seine Kosten, sondern kann sich auch einige Inspirationen hinsichtlich LED-Beleuchtung holen. So auch auf dem Stand von Paulmann, welcher auch schicke und schnörkellose Lampen für die Wandmontage anbietet.

Paulmann Bar LED 707.90 und Stadio LED 707.96

Darunter vorallem die “Bar LED 707.90” (links im Bild) und “Stadio LED 707.96” (rechts im Bild), welche mit ihren integrieten LED-Stripes jeweils ein angenehmes, indirektes Licht abgeben.

Klewe (4.2 H61)

Mit Abstand der augenfreundlichste Stand mit angenehm gedimmten LED-Leuchten war der Stand Klewe der des italienischen Anbieters Klewe.

Klewe Messestand

Die IP54-zertifizierten Lampen für den Außenbereich konnten auf Anhieb gefallen. Besonders das Modell “Baggy Updown” könnte an der Wandfassade wirklich schick aussehen.

Klewe Baggy Updown

Für den Einsatz im Treppenhaus kann ich mir dann auch den “Minima Horizon” vorstellen.

Klewe Minima Horizon

Weiterführende Informationen zum Unternehmen bzw. den Produkten findet man im Web leider nicht, schade.

Lucifer Lighting (4.2 B51)

Schicke LED-Spots für die Unterputzmontage waren bei Lucifer Lighting zu sehen. Der Hersteller setzt dabei nicht – wie oftmals üblich – auf PWM-Dimmer, sondern auf ein analoges Dimmverfahren. Dadurch kann ein Flackern bei heruntergedimmten LEDs vermieden werden, was mir auch sehr wichtig ist.

Lucifer Lighting Microflange Square

Wer sich für die technischen Details der verschiedenen Dimmvarianten von LEDs interessiert, findet auf elektronikpraxis.vogel.de einen anschaulichen Artikel inkl. Vergleichstabelle.

Aus meinem täglichen Leben

Ein Besuch auf der Light and Building 2016 gehört eigentlich für jeden Smart-Home-Enthusiasten zum Pflichtprogramm. Es sind massenweise namhafte Hersteller und auch neue Player auf dem Markt vertreten, die durch Innovationen dem Markt neue Impulse geben. Interessant war besonders für mich zu sehen, wie viele Anbieter auf Protokolle wie KNX, DALI bzw. DMX setzen. Oben erwähnte Messestände und Firmen sind wirklich nur die Spitze des Eisbergs und man bräuchte wohl eine gesamte Woche, um alle relevanten Firmen abzugrasen.

Interessant ist dabei die Zweiteilung der Messe in Smart-Home-Technik und klassischer Beleuchtung, bei welcher der Fokus klar auf Design liegt und die Technik fast schon gänzlich im Hintergrund verschwindet. Auch sind hier wirklich lustige Stände zu bestaunen, die den Standbesucher mit gefühlten 10.000 Lux in Grund und Boden strahlen. Für die Hallen östlich des Torhauses sollte man deshalb am besten eine Sonnenbrille mitnehmen und Sonnencreme auftragen, da man sich schon oftmals vorkommt wie im Solarium. 🙂

Insgesamt hat sich der Besuch komplett gelohnt, obwohl ich bspw. auch etwas mehr Informatoinen über die ETS-App gewünscht hätte, über die man bereits im Vorfeld einiges lesen konnte. Wer also in der Nähe wohnt und sich für das Thema Smart Home interessiert, kann die Messe noch bis zum 18.03.2016 besuchen. Online-Tickets gibt es hier.

21 Kommentare
  1. Jörg, vielen Dank für deinen Bericht. Comexio hört sich auch immer interessanter an. Besonders gut gefällt mir dabei, dass sie wohl aus dem u:lux einen Comexio Controller gemacht haben – die Einbindung bei Loxone hört sich für mich immer sehr umständlich an. Außerdem wird nicht für alles eine Extension benötigt.
    Jetzt fahre ich einmal mit Loxone weiter und bin dann froh, dass sich eine Alternative wohl sehr einfach einbauen ließe, wenn alle Stricke reißen 😉

  2. Danke für den interessanten Beitrag. Ich lebe in Österreich – ist dir auf der Messe Homekit – Siri in Verbindung mit KNX aufgefallen ?

    1. Hi Werner,
      nope, ist mir nicht über den Weg gelaufen. Wobei ich ehrlich gesagt auch nicht explizit danach gesucht habe.
      Insgesamt scheint mir die ganze KNX-Branche auch etwas – wie soll ich es sagen – konventioneller zu ticken. Da passt eine “neumodische” Sprachsteuerung a la Siri wohl bei den meisten Anbietern ohnehin nicht so recht ins Bild.

    1. Jultec hatte ich im Vorfeld gar nicht auf dem Schirm. Hab den Stand aber gesehen, obwohl er echt nicht sehr groß war. Hatte aber leider nicht mehr viel Zeit zur Verfügung. Beim nächsten Mal steht er direkt auf meiner Liste.

  3. Hallo Jörg, hatte Busch Jäger noch mehr Lösungen vorgestellt ? Wir haben als Schalterprogramm das Duro 2000 und ich bräuchte Lösungen auf Funkbasis. Die Homematic Komponenten (mit den Einschränkungen wohl aufgrund des abgerundeten Design dieser Schalterserie) sind mir schon bekannt. Nur, wenn Dir neben den Bewegungsmeldern noch mehr ins Auge gefallen ist.
    Gruß Axel

    1. Funkbasierte Lösungen auf Basis von EnOcean, Zigbee und Z-Wave waren an allen Ecken und Enden zu sehen. Glaube, dass Busch Jaeger da auch etwas Passendes hatte. War für mich aber erstmal uninteressant, deshalb habe ich mir das auch nicht näher angesehen.

  4. Hallo,

    mich hat überrascht, dass der EnOcean Stand mit den Geräten gegenüber letztem Jahr nicht “Neues” zu bieten hatte.
    Weiterhin hat mich überrascht, dass nun ganz viele (auch neue) Anbieter eben am SmartHome Markt mitmischen und Fensterkontakte oder Bewegungsmelder oder smarte Lösungen im Sicherungskasten etc. anbieten. War auch gerade auf der Cebit. AVM hat nun die Thermostatsteuerung, Devolo und Haupauge haben SMARTHome Geräte.
    Nachvollziehbar, dass der Markt bedient wird. Definitiv ein wachsender Markt.

  5. Hallo, Jörg!

    Ich habe eine Frage zu dem Gira HDMI High Speed with Ethernet. Ist es richtig, dass damit eine HDMI-Verbindung über unterputz-verlegte Ethernetkabel möglich ist?

    Oli

    1. Stimmt, die Beschreibung ist echt dürftig.

      Aber danke für den Tipp mit den Adaptern. Wäre auf jeden Fall eine gute Alternative, falls mein Unterputz-HDMI-Kabel mal kaputt gehen sollte. Dafür habe ich als Fallback zwei Cat7-Kabel mit verlegt.

  6. ich habe mir eins fürs schlafzimmer gegönnt. ist ne prima sache. liegst im bett und sagst ‘computer szene lesen’ und die entsprechende beleuchtung schaltet sich ein. oder ‘computer wecker acht’ und thats it. ich habe das in verbindung mit fhem und diversen GA’s gemacht ist zwar etwas aufwand aber genial ….

    und wenn ich mal ein paar ‘steine’ übrig habe kommt ein versenkbarer Fenrseh ins SZ dann gibts ‘Computer Szene Fernsehen’.

    ich habe übrigens auch steckdosen in meinen Verteilerdosen der Rollos in Küche und Wohnzimmer so das man die Deko im Fenster beleuchten kann. Und in Verbindung mit entsprechender Logik bleiben die Rollos an diesen Fenstern oben wenn die Lampen brennen. Wenn die dann ausgemacht werden (oder um 23:00 uhr automatisch ausgehen) fährt der Rollo runter.

    Vielleicht beleuchte ich ja an den anderen Fenstern (hab das überall so vorgesehen) auch mal die Rollos von innen. Die Idee des Profis ist echt genial !!

    Da wo die Rollokästen für de Panzer offen sind könnte man LED-Stripes reinmachen schaut bestimmt cool aus wenn die Rollos auf/zu fahren und dabei Grün/Rot leuchten 😉

    So sieht man was für den einen eine ‘lächerliche IDEE’ ist für den anderen eine Coole Sache. Schliesslich stellen sich viele Leute zu Weihnachten Rentiere und Weihnachtsmänner in den Garten. Also warum nicht die Rollos Ilumminieren.

    Einen ECHTEN Profi zeichnet aus das er Lösungsvorschläge macht und auch auf vermeintlich lächerliche Vorschläge seiner Kunden eingeht. Wenn er das nicht macht ist er für mich kein Profi …

    In meinem aktuellen Projekt sind noch mehr solche Spielerreien vorgesehen.

    grüße
    thomas

  7. Tach Jörg,

    bin beim googlen nach den BJ-Präsenzmeldern auf den Thread gestolpert, und meiner Frau haben direkt die Paulmann-Leuchten gefallen ^^

    Aber weder die “707.90” noch die “707.96” finde ich via google im Netz.
    Du hast nicht zufällig einen affiliate-link ? 😉

    Gruß Sven

  8. Hallo Jörg,
    bin im Internet durch die suchbegriffe Comexio erfahrung und Loxone erfahrung bzw Loxone alternative über dein Beitrag gestossen. Danke für deinen Beitrag weil ich selbst konnte nicht auf die L&B nach FFM. Bei dem Punkt beinah identische Preise muss ich Dir leider aus eigener erfahrung wiedersprechen. Da ich eine Wohnung bauen wolte, habe ich viele Systeme wie Busch Jäger, Sompfy, EvonHome, KNX, Loxone und Comexio miteinander verglichen. Zum Schluss waren Preislich nur noch Loxone und Comexio interessant. Wobei ich sagen muss nach direkter vergleich der beiden war für meine Wohnung allein an Hardware Loxone fast 70% teurer als Comexio wenn ich mich nicht verechnet habe.

    Bei dem Serverpreis welches am anfang gleich aussieht, ändert sich sehr schnell wenn man den 1wire Extansion bei Loxone Server dazu kauft. Und den braucht man auf jedenfall in jeden Haus. Dadurch das Comexio den 1Wire direkt auf den Server hat, ist der Loxone Server ca 35% teuerer als Comexio.

    In meiner Wohnung habe ich folgendes gebraucht:Lichtkreise 7 (davon dimmbar 6 schaltbar 1) Rollladen 5, Heizkreise 5, Stekdosen Metering 2, RGB 2 Kreise

    also 18 Schaltausgänge, 6 Dimmausgänge, 6 LED Ansteurung, Eingänge Digital/Analog 30/2, 1Wire Temperaturfühler 6

    Von Loxone hätte ich kaufen müssen: 1 Server=498€, 2 Extensions=790 €, 2 Dimmer=888€, 1 DMX=266 €, 2 RGB DMX=142€, 1 1Wire Ext.=170€ Total: 2754 Euro

    Bei Comexio hab ich bezahlt: 1 Server=492€, 1 Extansion=400 €, 1 Dimmer=440€, LED-Dimmer=300 Total: 1632 €

    Also ein Erspaniss von 1122 € also ist Loxone ca. 70% teurer als Comexio

    1. Hi Martin,
      danke für deine Ausführung. Je nach Anforderung bzw. vorhandenen und genutzten Kanälen der Extensions kann der Preis natürlich schon stark differieren, keine Frage. Was mich interessieren würde: Wie lange hast du Comexio schon im Einsatz und bist du damit zufrieden bzw. hakt es vielleicht irgendwo? Hast du das System selbst eingerichtet?

      Grüße
      Jörg

  9. Hi Jörg,

    hab jetzt Comexio seit 4 Monaten drin. Die Kabel habe ich selbst alle vorbereitet (gezogen). Installiert & Programmiert hat es ein Freund der Elektriker ist. Erfahrungen mit Comexio bis jetzt sind folgende: in den ersten zwei Monaten habe ich viel noch selbst am Handy & Tablet “rumgespielt”. Jetzt läuft alles automtisch wie von mir und meiner Frau gewünscht. Was ich noch selber viel einstelle, sind die Lichter und die Lichtszenen. Bis vor kurzem hat es mich gestört wenn man die RGB Farbe gewechselt hat, es sofort gewechselt hat also ohne Übergang. Das war gerade abends wenn das Licht gedimmt war sehr störend. Inzwischen kann man das aber auch einstellen das man so ein Übergang bekommt.
    Ich habe bei der Sanierung auf Kabel und Enocean Tasten gesetzt. Das ist total nervig das manchmal man zweimal die Tasten drücken muss damit das Licht angeht. Hab auch schon bei Comexio angerufen und nachgefragt warum das System erst beim zweiten mal reagiert. Die sagen das es nicht an Comexio liegt, sondern an der Größenordnung des Hauses und ich einen EnOcean Repeater installieren soll. Also wenn ich es nochmal machen müsste, dann würde ich kein Enocean mehr verbauen. Weil mein zweites Problem habe ich mit meinem Bewegungsmelder der ebenfalls Enocean ist. Der ist im Eingangsbereich und beleuchtet die Flur wenn man reinkommt. Das blöde daran ist das es min. 15 Minuten beleuchten muss damit die Zellen wieder aufgeladen sind oder man stellt es kürzer ein, aber dann reagiert es in den nächsten 15 Minuten nicht mehr. Weil er nur alle 15 min ein Telegramm senden kann.
    Den Server selbst habe ich bis heute 1-mal resettet aber weiss nicht mehr wegen was es genau. Blöderweise bin ich bei Unitymedia und die haben keine iPv4 sondern nur iPv6 und somit habe ich bis ich den Anbieter wechsele keine Fernzugriff. Weißt du wie es bei anderen Herstellern es mit der iPv6 funktioniert? Alles in allem habe ich aber sehr gute Erfahrungen mit Comexio bis heute. Kann es also weiterempfehlen aber ohne Enocean :))))

    Viele Grüße

    Martin

    1. Hi Martin,
      vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!
      Funk ist immer nur die Second-Best-Lösung, das wird vermutlich leider immer so sein. Mit Enocean-Funktastern habe ich auch schon meine Erfahrungen gemacht. Der batterielose Taster erzeugt den Strom für das Funktelegramm bei einem Druck selbstständig (Piezo-Element). Hier hatte ich den Eindruck, dass er oft erst beim zweiten Druck genug Power gesammelt hatte, um das Funktelegramm stark genug zu verschicken. Ob hier ein Repeater hilft… Kann man wohl nur selbst ausprobieren.
      Eine fehlende iPv4-Adresse ist echt nervig. Hier haben die meisten Lösungen, wenn sie nicht eine Cloud im Hintergrund nutzen, wenig bis keine Chance. Schwierig…

      Grüße
      Jörg

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