Operation Smart Home – Gewerkeübergreifende Funktionsbereiche: Netzwerkverteilung

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Wenn es um die Verkabelung im Neubau geht, sind Netzwerkkabel trotz WLan nach wie vor unerlässlich, um Daten zuverlässig von A nach B zu übertragen. Gerade im Smart Home ist das besonders wichtig, da viele Netzwerkkomponenten wie Smart TV, Streaming Clients und Netzwerkkameras zum Einsatz kommen werden.

Welches Netzwerkkabel geeignet ist, was es bei der Verkabelung in einem Fertighaus mit Holzständerbauweise zu beachten gilt und welche sonstigen Komponenten bei mir vermutlich bald zum Einsatz kommen werden, ist Inhalt des nachfolgenden Blogpost.

CAT7-Netzwerkkabel

Ein gewöhnliches Netzwerkkabel besitzt acht Adern, von denen jeweils immer zwei miteinander verdrillt sind (twisted pair). Dazu kommt meist noch eine Schirmung gegen elektromagnetische Störeinflüsse, die alle Adern umgibt. Hier gibt es verschiedene Varianten vom “normalen” CAT5- bis hin zum CAT7-Kabel, welches eine doppelte Schirmung verwendet. Hierbei besitzen nicht nur alle Adern eine umlaufende Schirmung, sondern jeweils jedes verdrillte Adernpaar nochmals eine eigene.

Das unterputz zu verlegende Netzwerkkabel kann später für zwei Dinge genutzt werden. Zum einen natürlich klassisch, um netzwerkfähige Geräte per Dose und RJ45-Stecker anzukoppeln. Zum anderen aber auch für weitere Smart-Home-Themen, um bspw. einen Schließerkontakt über ein Adernpaar anzuschließen oder für die Realisierung einer 1-Wire-Busleitung über drei Adern.

Neben der Nutzung als reine Datenleitung lassen sich per PoE (Power over Ethernet) zudem noch Netzwerkgeräte mit Strom vesorgen. Durch den geringen Kabelquerschnitt sind zwar keine riesigen Stromstärken möglich, für eine PoE-fähige Netzwerkkamera oder eine Wetterstation mit integrierter Regensensorheizung reicht das aber allemal.

CAT7-Duplex-Kabel

Zum Einsatz kommen soll das angesprochene CAT7-Kabel in der Duplex-Ausführung, d.h. eine zu verlegende Leitung besitzt zwei mal acht Adernpaare. Das ist zwar nicht die günstigste Möglichkeit und vermutlich würden auch weniger geschirmte CAT6(e)-Kabel ausreichen, aber gerade die durch die Schirmung resultierende Verwindungssteifigkeit des CAT7-Kabels ist für die Installation im Fertighaus äußerst praktisch. Auch auf längeren und verwinkelten Verlegestrecken läuft man so weniger Gefahr, dass sich die Leitung verdreht oder Adern abknicken.

Ich setze vermutlich auf 200m CAT7-Duplexkabel auf Trommel (Affiliate-Link). Sofern man sich von den langen zu den kurzen Verlegestrecken durcharbeitet, sollte sich auch der Verschnitt zum Ende der Trommel in Grenzen halten. Zum Abrollen wird dann noch ein passendes Abrollwerkzeug benötigt, um Zeit und Nerven zu sparen.

Anschlussstellen im Erdgeschoss

Nachfolgend die aktuelle Planung hinsichtlich Netzwerkdosen und Anschlussstellen (nur die Leitung ohne Netzwerkdose), die größtenteils direkt sternförmig in den Netzwerkschrank im Techhnikraum (grüner Kasten oben links) wandern.

Netzwerkplanung EG Haus

Flur

  • 1 Anschlussstelle für die Anbindung der Türsteuerung (vermutlich ekey)
  • 1 Anschlussstelle hinter dem Wandspiegel für Spielerein, z.B. “Smart Mirror
  • 1 Doppeldose für mögliche Unterputzinstallation eines Wandtablets

Technikraum

  • 1 Doppeldose für die potenzielle Anbindung der Fermwärmeübergabestation und der kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage (TVZ 170)
  • 3 Doppeldosen im bzw. direkt neben dem Unterverteiler, um Loxone Miniserver, PV-Anlage und später auch weitere Komponenten im Schaltschrank (per OneWire o.Ä. anbinden zu können)
  • 1 Doppeldose für die Anbindung des Hauswasserwerks (HWW) und bspw. Waschmaschine/Trockner

Netzwerkschrank (Technikraum)

Im Netzwerkschrank werden neben den Pachtpanels und (PoE-)Switches dann noch mindestens fünf weitere Komponenten mit Netzwerkanschluss beheimatet sein, die direkt an den Switch angeschlossen werden können:

  • 1 für Loxone Musicserver
  • 2 für QNAP NAS (4 Ports verfügbar, hier vorgestellt)
  • 1 für Mac Mini
  • 2 x RPI3 (FHEM-Server, etc.)

Abstellraum (unter Treppe)

  • 1 Doppeldose für sonstige Spielereien
  • 1 Anschlussstelle in der Decke für den Anschluss eines WiFi-Accesspoints per PoE (danke Stephan für den Hinweis!)

Küche

  • 1 Anschlussstelle hinter/im Rolloschrank
  • 1 Anschussstelle bodenseitig für Kochinsel. Je nach Kochfeld (z.B. Bora) lässt sich dann bpsw. der Downdraft-Dunstabzug regeln bzw. der aktuelle Status nutzen für die kontrollierte Wohnraumlüftung
  • 1 Doppeldose wandseitig auf der Südseite – freibleibend für bspw. Anschluss von Notebook

Wohnbereich

  • 2 miteinander verbundene Doppeldosen für eine mögliche Anbindung der Beamerleinwand
  • 3 Doppeldosen für TV, Denon AVR, VUPlus, RPI3 als Plex-Client und weitere Multimedia-Spielereien
  • 2 miteinander verbundene Doppeldosen mit passivem HDMI-Adapter (Affiliate-Link), um das Bildsignal zum Beamer zu schaufeln
  • 1 Doppeldose neben dem Beamer für dessen zusätzliche Anbindung per Netzwerk bzw. RS232
  • 2 weitere Doppeldosen im Zwischenbereich in Richtung Bad, um dort in den Einbauschrank zusätzlichen Schnickschnack zu verbauen

Bad

  • 1 Doppeldose beim Waschbecken bzw. Anschlussstelle hinter dem Spiegel zwecks “Smart Mirror

Arbeitszimmer

  • 2 Doppeldosen für PC, Laptop, Drucker, etc.

Außenbereich

  • 1 Anschlussstelle oberhalb der Haustür für Mobotix-Netzwerkkamera (PoE notwendig)
  • 1 Anschlussstelle neben der Haustür für Taster/Lautsprecher
  • 1 Duplexleitung (Nordseite) für Briefkasten
  • 1 Anschlussstelle im Carport (evtl. für WiFi-Accesspoint) und spätere Erweiterungen
  • 1 Duplexleitung (Südseite) für Garten(-haus)
  • 1 Duplexleitung (Westseite) für Anbindung Zisterne zwecks Wasserstandsmessung

Im Erdgeschoss sind es somit 8 Duplex-Anschlussstellen, 18 Doppeldosen und 3 Duplex-Erdleitungen, die im Netzwerkschrank gepatcht werden müssen. 2 Anschlüsse davon sind für PoE vorgesehen. 6 Anschlüsse aus den Geräten im Netzwerkschrank können direkt an den Switch angeschlossen werden. Jeweils 2×2 weitere Doppeldosen sind für Multimediazwecke (HDMI) direkt miteinander verbunden, ohne in den Netzwerkschrank verlegt zu werden.

Anschlussstellen im Obergeschoss

Im Obergeschoss sind auch einige Dosen bzw. Anschlussstellen geplant, die nachfolgend aufgeführt sind.

Netzwerkplanung OG Haus

Schlafzimmer

  • 2 Doppeldosen in den geplanten deckenhohen Kleiderschränken
  • 1 Doppeldose ostseitig für VUPlus-Receiver, Plex-Client (RPI3)
  • 1 Doppeldose südseitig für TV
  • 2 miteinander verbundene Doppeldosen mit passivem HDMI-Adapter (Affiliate-Link), um das Bildsignal von den Zuspielern zum TV zu schaufeln

Flur

  • 2 Anschlussstellen in der Decke für etwaige WiFi-Accesspoints (PoE)
  • 1 Doppeldose für mögliche Unterputzinstallation eines Wandtablets

Bad

  • 1 Anschlussstelle hinter dem Spiegel zwecks “Smart Mirror”

Kinderzimmer

  • 2 Doppeldosen für Laptop, PC, etc.

Außenbereich

  • 4 Anschlussstellen, jeweils eine mittag pro Wandseite zur späteren Installation von Netzwerkkameras (z.B. Mobotix) mit PoE-Funktion

Im Obergeschoss kommen also 7 Duplex-Anschlussstellen und 7 Doppeldosen dazu, wobei 6 anzubindende Geräte per PoE mit Strom versorgt werden sollen. 2 weitere Doppeldosen sind für Multimediazwecke (HDMI) direkt miteinander verbunden, ohne in den Netzwerkschrank verlegt zu werden.

Patchfelder und Switches im Netzwerkschrank

Insgesamt müssen im Netzwerkschrank also 80 (40×2) Netzwerkanschlüsse auf Patchfelder aufgelegt werden. Dafür werden dann insgesamt vier 24 fach Patchfelder (Affiliate-Link) benötigt.

Da die Installation erst im laufenden Betrieb wachsen und deshalb anfangs noch nicht alle Anschlüsse belegt sein werden, sollte erst einmal ein 24-fach Switch (Affiliate-Link) für alle hausinterenen Komponenten ausreichen.

Gerade die nach außen führenden Leitungen sollten dann sowieso über einen separaten Switch laufen, der ein entsprechendes Management mitbringt, um den Datenverkehr aus Sicherheitsgründen gewusst einzuschränken.

Auch sollte einer der Switches über mindestens vier PoE-Anschlüsse verfügen, um die später geplanten Netwerkkameras mit Strom versorgen zu können. Sofern irgendwann alle PoE-Ports belegt sein sollten, kann man auch immer noch einen günstigen PoE-Injector (Affiliate-Link) dazunehmen.

Aus meinem täglichen Leben

Nachdem ich letzte Woche bei einem neu gestellten Weiss-Fertighaus in der Nachbarschaft die Gelegenheit hatte beim Einziehen der Netzwerkkabel zu helfen, sehe ich der Umsetzung in den eigenen vier Wänden recht entspannt gegenüber.

Durch die Installationsebene der Holzständerbauweise ist das Verlegen recht bequem möglich. Die innen hohlen Gipskartonwände mit inneliegenden vertikalen Balken eignen sich hervorragend, um die Leitungen von oben nach unten bis zur Dose einzuziehen. Dabei müssen – anders als bei konventioneller Bauweise mit Stein – keine Schlitze geklopft werden oder Ähnliches.

Rohbau Installation Netzwerkkabel

In Richtung Netzwerkschrank werden die Leitungen dann in der noch teilweise geöffneten Decke verlegt. Hier sind in den Deckenelementen bereits Pressspanplatten mit Versatz montiert, die bis zur endgültigen Schließung der Decke eine rasche Installation ermöglichen. In den Deckenbalken sind passende Löcher eingearbeitet, um mehrere Leitungen durchführen zu können.

Instalallation Netzwerkkabel in Weiss Fertighaus Decke

Am Übergang zwischen Decke und Wand werden passende Durchgangslöcher in der Pressspandecke vorgesehen. Beim Verlegen empfiehlt es sich von diesem Loch aus in Richtung Verteilerschrank zu starten und erst zum Schluss die letzten Meter innerhalb der Gipskartonwand bis zum gewünschten Auslass zu verlegen.

Uebergang Pressspandecke Gipskartonwand

Bei den aktuell eingeplanten 36 Duplex-CAT7-Leitungen plane ich einmal spontan mit knapp 800 Metern Kabellänge. Im Schnitt sind das dann ca. 22 Meter für den Weg von Anschlussstelle bis zum Netzwerkschrank im Technikraum. Natürlich sollte man gerade die Leitungslängen bis zum Wohnzimmer bzw. Kinderzimmer im Obergeschoss nicht unterschätzen, in der Summe dürfte das aber vermutlich schon reichen.

Praktisch bei der Installation ist auch, dass verlegte Leitungen, die nicht sofort benötigt werden, erstmal in der Wand schlummern können. Sobald eine eingezogene Leitung später genutzt werden soll, lässt sich ein passender Zugang einfach “nachbohren”, um an die brachliegende Leitung zu gelangen und mit einer luftdichten Hohlwanddose (Affiliate-Link) zu versehen.

Das setzt natürlich eine entsprechend gute Planung und Dokumentation voraus, um die Leitungen auch tatsächlich wiederzufinden.

Bis einmal alles steht, müssen also noch viele Details geplant werden. So bin ich mir bspw. auch bei der Wahl der Doppeldosen noch etwas unsicher. Eigentlich würde ich gerne für das Schalterprogramm passende GIRA-Doppelnetzwerkdosen (Affiliate-Link) inkl. Abdeckung (Affiliate-Link) verbrauen, jedoch gibt es auch günstigere Alternativen. Praktisch ist aber vielleicht auch der Gira 4fach-Einsatz, der bspw. im Wohnzimmer zum Einsatz kommen könnte.

Ob sich jedoch gleich vier Netzwerkkabel komfortabel in einer Dose verdrahten lassen, kann ich leider gar nicht beurteilen. Auch bin ich noch unsicher, welcher Netzwerkschrank der Richtige ist. Wer also Tipps aus der Praxis beitragen möchte, immer gerne her damit.

91 Kommentare
  1. welcher schrank der richtige ist, kommt darauf an was alles rein soll und was er kosten darf:-) muss er kliematisiert sein und und und
    wenn ich irgenwo netzleitungen verlegte immer dublexkabel cat 7 spart viel verlegearbeit da eh 99% immer doppeldosen vorhanden sind.

    1. Hi Frank,
      rein soll neben Patchpanels und Switches ein QNAP, ein MacMini und noch paar Kleinigkeiten wie Raspberry Pi und Fritzbox. Ich weiss nicht, ob es unbedingt “klimatisiert” sein muss, wobei irgendwie die Abwärme – gerade vom NAS – schon irgendwie weg muss.

      Grüße
      Jörg

    2. ok wie ich las, nimmst du einen großen schrank.
      dann solltest du keine probleme mit der wärme bekommen.
      wenn doch, warme geräte nach oben und eventuell einen lüfter, der die wärme bei bedarf rauspustet (über Loxone geschaltet z.b.)
      denke aber nicht, dass es zu warm wird.

    3. Hallo,

      Wie immer, danke für den Super Blog! Danke!
      Mein Elektriker hat jetzt mit ausfräsen angefangen – nächste Woche gehen die Cat7A Leitungen rein. Im Bild unten ist im Wohnzimmer – dort kommt mein TV und HiFi rein.
      https://drive.google.com/file/d/0B6NPUpF6ZoNqZGNfN3l4dWRJYTQ/view?usp=sharing

      Ich habe vor zwei Doppeldosen einzubauen. Mir sind aber die Keystone 3er Dosen aufgefallen, hat Jemand hier Erfahrung damit? Damit könnte ich auch HDbaseT + USB über Cat7A Leitung mit dem HTPC im Netzwerkschrank verbinden.
      Wie sind die 3er Dosen?

      Danke schön!

      p.s. Danke für den Tipp mit den Gira 4er

  2. Thema “vier Netzwerkkabel in einer Dose” – auch in tiefer ist was für gute Nerven und schlanke Finger! Selbst eine Doppeldose ist schon ein gefrickel 😉

    1. Doppeldosen habe ich schon einige verkabelt. Mit etwas Übung geht das schon. Aber die Vierer-Variante könnte wirklich sehr sehr tricky werden…

    2. Bei den Viererdosen ist auch das Problem, dass die Kabel im 90° Winkel abstehen und nicht nach unten weggehen, wie bei den Doppeldosen. Das finde ich dann etwas schöner und man kann wenigstens etwas davorstellen. Gefrickel sind die Viererdosen auch, das wird bei den starren Duplexkabeln auch in der Leerdose ganz schön eng…

  3. .. vergessen: Thema Schrank – wenn du Platz hast, stell dir einen hohen (2m) 19″ Schrank hin. Hab damals von meinem Arbeitgeber einen “kurzen” Rittal-Hängeschrank genommen, weil der 2m leider im Keller nicht mehr aufzurichten ging.

    1. Kann ich mich nur anschließen 🙂 – Meiner ist auf der Arbeit schon reserviert, kann dir gerne auch einen anbieten. Aber Platz braucht man auf alle Fälle dafür…

    2. @Benjamin: Vielen Dank! Wenn ich ihn unterbringe, wäre das vermutlich schon die beste Möglichkeit mit genug Potenzial nach oben. 😉 Wie groß war der noch gleich?

    3. Ich kann dir verschiedene Größen anbieten, die Höhe sollte nicht das Problem sein, die schwanken zwischen 2m und 2,30m.
      Die Breite schwankt zwischen 60cm und 80cm, die Tiefe zwischen 80cm und 100cm.
      Viele Grüße,
      Benni

  4. Hi Jörg,
    Hier mal noch zwei Tipps/Hinweise von mir:
    1. Patchpanel gibt es ja keine im Cat.7 Standard, aber dann auf Cat.6a achten – Das “a” ist wichtig.
    2. Ich würde dir den Smart Switch von TP-Link empfehlen, der hat noch einige Layer-2 Funktionalitäten, die evtl. interessant sein könnten im zukünftigen IP-Verkehr deines Hauses: TL-SG2424 – kostet auch kaum mehr, man hat aber einige Möglichkeiten mehr: Beispielsweise VLan für Gäste oder Smart Home Bereiche, die man nicht ins Internet lassen möchte. 😉
    Viele Grüße,
    Benni

  5. Ich würde keystone bausteine nehmen und netzwerk dosen tiefe nehmen (mit blinden hohlraum) beim schrank bauhöhe und tiefe beachten für 10 Wi e 19zoll Version sofern auch entspechend aktive Komponenten verbaut werden sollen

  6. Hi Jörg,
    aus eigener Erfahrung…
    Leg am besten alle 72 Ports schon auf 24er Patch Panel, weil so frei kommst du nie wieder an deine Kabel. Du ärgerst dich nur später.
    KeystoneModule sind natürlich schicker und flexibler.
    Ich hab sogar die SAT-Kabel (8 vom LNB) auf 10 Dosen im Haus auf Keystone Module im Keystone-Patch-Panel.
    Wie Benjamin schon rät. Als Teckie ist ein Layer2 Switch Pflicht.
    Ich hab 2x den Zyxel GS1910 24 Port (Affiliate-Link) (einmal im Serveraum (für alle inHouse Komponenten) im Netzwerkschrank an der Wand und einmal in der Garage in einem Netzwerk auch an der Wand für die Outdoor-Gerätschaften). Super sparsam und managed.
    Grüße
    Daniel

    1. Hi Daniel,
      danke für deinen Input! Klar werde ich alle Ports gleich auf die Patchpanels legen. Nur werde ich vermutlich nicht gleich alle “Gegenstellen” mit Dosen ausstatten (können). Was ist der Vorteil von Keystone-Patchfeldern? Hat jemand evtl. einen Produktlink? Finde spontan nichts Passendes.

      Grüße
      Jörg

  7. Hi Jörg,

    Meine Neubauwohnung muss ich jetzt auch planen (Elektriker fängt Mitte Mai an).
    Weil ich die Arbeit an meinen Elektriker überlassen muss, mache mir Sorgen wegen der entstehenden Kosten.
    Kabel, Dosen und Patchpanel etc… kann ich selber planen. Weißt du wie viel vom Elektriker pro Leitung verlangt wird (grob?) oder bekommst du nur einen Gesamtpreis für die Stunden?

    Danke,

    Oisín

    1. Wieso musst du die Arbeit dem Elektiker überlassen?
      Lass große Leerrohre mit Fedeldraht verlegen und mach den Rest selbst, wenn es am Geld mangelt.
      Netzwerkkabel patchen kann jeder.

    2. Hi Oisin,
      ich werde die Netzwerkinstallation mit etwas professioneller Hilfestellung aus dem Bekanntenkreis selbst in die Hand nehmen, schon allein um Kosten zu sparen und exakt die Komponenten verbauen zu können, die ich für richtig halte. Zudem wollte ich das schon immer mal selbst machen. Durch die Holzständerbauweise mit Installationsebene für die Leitungen muss ich auch nicht aufwändig Schlitze klopfen, was bei der Umsetzung hilft.

      Wieviel das alles beim Elektriker kosten würde, kann ich dir leider nicht sagen. Sofern ich nur 4 oder 5 Leitungen zu verlegen hätte, würde ich das evtl. auch noch machen lassen, bei dem hier beschriebenen Umfang wäre es mit großer Sicherheit wohl unbezahlbar.

      Grüße
      Jörg

    3. Ich habe im Internet nachgelesen und Kollegen gefragt – es scheint ungefähr 80€ +/- 30€ pro Doppeldose zu kosten.

      Ich werde (denke ich) einige Cat7 Duplexkabel installieren lassen und evtl. selber die Dosen + Patchpanel machen.

      Mein Plan ist folgendes:
      -Wohnzimmer: 2x Doppeldose für Fernseher/HIFI/HTPC usw.., und zwei weitere Doppeldosen für Computer und evtl. Beamer.
      -Flür (in beiden Maisonette Etagen): eine Dose an der Raumdecke für WLAN und eine Dose für Telefon oder sonstiges
      -Alle Schlafzimmer & Küche: eine Doppeldose
      -Terrasse und beide Balkon: 1x Dose für PoE Kamera

      Habe ich was vergessen?

      Dazu werde ein im Wohnzimmer Lautsprecher-kabel für 7.1 Lautsprecher installieren lasen.
      für Fernsehr möchte ich auch eine Unterputz Leitung for die Kabel i.e. LAN, HDMI usw… Kabel Siehe:
      http://www.amazon.de/Fr%C3%A4nkische-Multimedia-Rohr-Set-29410092-Elektro-Installationsrohr-4013960329056/dp/B003UUFKTI/ref=pd_sim_23_17?ie=UTF8&dpID=41z9Zhag%2BCL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR160%2C160_&refRID=1WBHF68DT27K98DXMDVW

      Habe ich etwas vergessen?

  8. p.s.
    Billiger als ein 19″ Rack zu kaufen….wäre der “Lackrack”
    https://wiki.eth0.nl/index.php/LackRack
    https://stakite.files.wordpress.com/2013/07/img_0194.jpg
    http://louwrentius.com/static/images/ikea101tbok.jpg

    Es könnte Spass machen sowas zu bauen…wie Stabil es aber wäre weiß ich nicht 🙂

    Oisín

    1. Hehe, lustige Idee. Würde meine Komponenten aber wohl doch lieber in einem abschließbaren Netzwerkschrank beheimatet wissen. 😉

  9. Hallo,

    ist es mit Plex möglich ein Multiroom System mit sync aufzubauen, ähnlich wie beim Logitech Media Server.

    Würdest du bei Mietwohnung CAT 6 oder CAT 7 empfehlen? Die Kabel werden nicht fest verbaut, sondern nur in jeden Raum gelegt.

    1. Hi,
      ich kenne die Sync-Funktion des Logitech Media Servers nicht. Da musst du mir etwas auf die Sprünge helfen.

      Plex ist jedenfalls primär auf Video getrimmt, mittlerweile sind aber auch viele Audio-Funktionen dazugekommen. Eine synchrone Wiedergabe im Sinne eines Multiroom-Systems in mehreren Räumen ist jedoch nicht vorgesehen, zumindest aktuell. Das Konzept dahinter ist eher, dass man einen Film/Serie in einem Raum pausiert und dann später an der selben Stelle in einem anderen Raum fortsetzen kann.

      In einer Mietwohnung würde ich eher CAT6 einsetzen, gerade auch wenn man es nur aufputz in Kabelkanälen führt.

    2. Mit dem Logitech Media Server kann Musik an einem Master abgespielt werden, und zudem mehrere Slaves hinzugefügt werden. Somit kann die gleiche Musik in mehreren Räumen abgespielt werden.
      Das ist ein ähnliches Prinzip wie bei Sonos.

    1. Cat. 7A scheint es jetzt seit kurzem auch zu geben.

      Die Drähte bleiben wie bei Cat7 2x(4×2)AWG23/1 (0.258qmm), das Kabel hat aber eine bessere Schirmung. Durchmesser wächst von 15mm zu 16mm für ein Dublexkabel.

      https://www.deluxecable.de/verlegekabel-cat7a-1500mhz-200m-duplex-twin-1016132-ligawo/a-1016132/

  10. Hallo Jörg,

    bezüglich Netzwerk Buchsen bin ich ganz auf Module umgestiegen. Ist meiner Meinung bei der Verarbeitung einfacher als normale Dosen.
    Z.B.
    http://www.telegaertner.com/de/info/katalog/datavoice/?IdTreeGroup=14202&IdProduct=15868

    Dazu gibt es auch Rahmen zur Montage in der Dose oder 19″-Frames.

    Gruß
    Ralf

    1. Das ist ja mal geschickt, danke für den Tipp! Wobei ich schon gerne die Gira-Blenden nutzen möchte zwecks einheitlichem Design der Wanddosen. Aber für den Netzwerkschrank ist das wirklich interessant. Wie ist das dann mit der Erdung gelöst?

  11. Hallo Jörg,

    geerdet wird der Halte-Frame im Netzwerkschrank in den die Module eingechipst werden.
    http://www.rutenbeck.de/produkte/c/patchpanel-mit-modulen/p/pp-um-cat6a-iso-24241-basic.html

    Ich finde die Module gerade bei den Dosen sehr gut, viel schneller zu Installieren als normale Netzwerkdosen.
    Die Rutenbeck sind noch besser
    http://www.rutenbeck.de/produkte/c/universalmodul.html

    Als Haltermaterial der Module gibt es diesen Montageadapter
    http://www.rutenbeck.de/produkte/c/montageadapter-und-umruestsets/p/um-uma-2-up.html
    über den man eine Standart Telefondodenabdeckung jedes Hersteller montieren kann.
    http://katalog.gira.de/de_DE/datenblatt.html?id=623335

    Gruß
    Ralf

    1. Die habe ich auch, hat super geklappt und besser als Dose. Und problemlos möglich in das Schalterprogramm zu integrieren.

  12. Hi Jörg,

    warum keine Dosen in der Decke um WLAN Accesspoints im “Rauchmelderdesign” zu verbauen?
    Die Abstrahlung ist dort bestimmt am besten und stören tut er dort am wenigsten.
    Habe jedoch keine praktische Erfahrung damit.

    MfG Stephan

    1. Welche LAN-Dosen nimmt man dann für dir Decke? Ganz normale wie an der Wand oder gibt etwas besseres?
      Ich denke schon, dass Netzwerk an der Decke für PoE Kamera/Alarmanlage-(?)/WLAN-AP sehr nützlich sein könnte.

      Hat jemand Erfahrung damit?

  13. Hallo Jörg,

    änlich wie du habe ich es bei mir auch gemacht, allerdings habe ich nicht überall CAT7 Kabel verlegt. Da, wo ich wusste, dass minderwertiges Kabel reicht, habe ich auch minderwertiges Kabel genommen! Ich denke die Kochinsel/Kühschrank/Zisterne/Brifkasten etc., wo später auch keine Übertragungsraten >1GBit nötig sind, reicht CAT5e vollkommen aus. Bei mir nenne ich diese Leitungen Steerleitungen. Schön ist, dass du über die 0,14mm² einer Litze ohne Probleme 12V 2A an Strom jagen kannst, somit ist einen Zentrale LED Steuerung gewähreistet. Bei mir kommen auch diese Kabel im Serverraum an, dort habe ich einen Raspi als FHEM-Server laufen und bin laufend dabei weitere LED-Stripes per Relais im Haus zu steuern.
    Für eine günstige und sehr flexible Rolladensteuerung per FHEM zu organisieren, würde ich zu den Rolladentastern auch CAT5 Kabel legen, diese sollen nur zum Steuern dienen. Stromkabel für die Rolladensteuerung 5×1,5 (4×1,5 würde reichen 🙂 ) dann auch direkt zentral verlegen. Somit kannst du auch hier günstig per FHEM (MEGA2560 + Ethernetshield + ConfigurableFirmata) und Relais eine Rolladensteuerung verwirklichen.
    Solltest du dein Haus kabelgebunden absichern, so empfehle ich dir auch CAT5 Kabel an die Fenster und Türen zu legen. Diese Steuerleitungen würde ich nicht auf ein Patchpanel bauen, sondern mir mit LSA-Klemmleisten selber was erschaffen! Somit bist du sehr flexibel, was das Verdrahten angeht. (ich habs leider vegessen)

    1. Hi Daniel,
      danke für deine Anregungen!
      Über meine Ideen hinsichtlich Beleuchtung hatte ich schon einmal hier berichtet. Momentan tendiere ich alle Beleuchtungsstellen mit 24V LEDs auszustatten, die dann über geschirmtes 5×1,5 NYM-Kabel an DMX-fähigen Vorschaltgeräten im Stromverteiler hängen. Netzwerkkabel möchte ich dafür eigentlich nicht nutzen, da ich hinsichtlich der Stromstärke doch etwas Luft nach oben haben möchte. Außerdem sind manche Leitungswege vermutlich recht lang. Da möchte ich auf einen größeren Querschnitt zurückgreifen können, damit die Leitungsverluste möglichst überschaubar bleiben.

      Die Rollosteuerung wird natürlich zentral gelöst, wie hier beschrieben. Dann vermutlich mit einem einzigen 12fach KNX-Aktormodul im Schaltschrank. Bei einer so zentralen und wichtigen Installation möchte ich ehrlich gesagt nicht anfangen mit Arduino und Co. etwas zu basteln, obwohl der sicherlich auch an einigen anderen Stellen (z.B. Home Entertainment) zum Einsatz kommen wird.

      Die Reed-Kontakte in den Fenstern sind schon eingeplant, wobei ich hier dezentrale KNX-Schnittstellen mit Binärsensoreingängen in der Nähe der Fenster unterputz platzieren möchte, um den Verkabelungsaufwand etwas zu minimieren. Denn eine KNX-Leitung wird sowieso an allen relevanten Stellen im Haus vorbeigelegt. Möglicherweise passende Module hatte ich neulich schon auf der Light&Building gesehen und hier darüber berichtet (Gliederungspuntk: Elsner Elektronik (11.1 C26)).

      Grüße
      Jörg

      PS: Was hast du alles über Arduino-Boards angebunden?

    2. Hallo Jörg,

      habe aus zeitlichen Gründen leider nicht alle deine Blogs verfolgen können, aber so wie ich das hier sehe, scheint Geld nicht gerade eine so grosse Rolle zu spielen. Ich bin gerne ein Bastler der den ein oder anderen Euro dabei gerne spart, ob das immer so sinnvoll ist und obs am Ende wirklich günstiger wird, weiß ich nicht. 🙂 (ich habe aber das gefühl :-))

      So was alles aktuell über meinen Raspi mit FHEM läuft:
      – 2 x Stromversorgung für WLAN-AP im Garten und Haus
      – Funksteckdosen: zur Weihanchtszeit laufen da z.b. die Lichterketten vor und hinter dem Haus drüber auch sind dort Geräte geschaltet z.b. Fernseher, die von den Kindern nicht einfach nach Lust und Laune eingeschaltet werden können (kleiner Nachteil an dieser Lösung die Funkdosen verbrauchen mehr Strom als das Standby der Geräte)
      – LED Kellerbeleuchtung
      – Notbeleuchtung (abends gehen SMD-LED´s an, damit es nie ganz dunkel im Haus wird (für die Kinder)
      – Klingel- und Haustürbelechtung
      – SAT-Receiver
      – nebenbei ein MediaServer (wird wenig genutzt da ein NAS vorhanden ist)

      (ein Arduino überwacht meine Rückläufe der Fussbodenheizung per Temperaturfühler, Daten werden ins Inet geschrieben! Später sollen noch die Heizungsvorläufe dazu kommen und dann kann man ein wenig mit den Daten spielen und rechnen. Dies soll dann FHEM auch übernehmen. ggf. werde ich (ein Freund hats schon gemacht) die ganze Heizungssteuerung mit FHEM verwirklichen. Vieles soll der Raspi übernehmen, leider gehts sehr langsam vorran) aber wie schon geschrieben erledigt dies zur Zeit ein Microprozessor und nicht der Raspi! Kommt aber alles noch!

      Was noch kommen soll:
      – Rolladensteuerung (leider zu wenig Kabel verlegt, da muss ich mir noch was überlegen)
      – weitere indirekt Beleuchtungen
      – Fernseher
      – Stereoanlage
      – Sprachsteuerung
      – Heizungssteuerung
      – Lichtsteuerung, Bewegungssensoren erkennen und FHEM schaltet Licht in wirklich unwichtigen Räumen (ist spielerei)
      – IPCAM´s
      – Luftfeuchtigkeit im Haus regeln

      Bin mir fast sicher das ich das ganze noch in diesem Jahrhundert zum Laufen bekomme. Da ich in allen Räumen mind. 2x Cat7 und mind 2x Cat5 (zum Bastellen (das mind. 16 Adern (wahnsinn) zum Steuern/Schalten/Daten erfassen etc) habe werden ich bestimmt noch die ein oder andere Spielerei mit dazu nehmen. Das Cat5 Kabel endet übrigens bei mir in einer Unterputzdose und diese sind meist unterschiedlich angebracht, unter der Decke/mittig/in Fußboden nähe) Im Schlafzimmer neben dem Nachttisch liegt auch so ein Kabel, da liegen dann 12V an und das Schnurlostelefon wird über Solarstrom tagsüber geladen.

      Gruß und toller Blog
      Daniel

    3. Wow,
      da hast du ja wirklich schon Einiges umgesetzt. Grundsätzlich bin ich auch ein DIY-Fan, denke aber, dass ich mit “professionellen” Komponenten (z.B. KNX) für relevante Gewerke (Beleuchtung, Beschattung, Heizung) auf Dauer glücklicher sein werde. Wenn das alles schnell installiert ist und dann x Jahre einfach so ohne Probleme “durchläuft”, sehe ich den höheren Anschaffungspreis auch gerechtfertigt.

      Wünsche dir viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung! Denke, dass in Zukunft auch einiges im Blog veröffentlicht wird, was dich als Bastler interessieren könnte. Hoffe du bleibst am Ball.

      Grüße
      Jörg

  14. Hallo Jörg,

    vergesse mir nicht die passende USV. 🙂

    Bzgl. der Wärmeentwicklung kann ich Dir nur sagen, dass es zu dieser nicht kommen sollte. Ich habe auch 2 RPIs im 19‘‘ Rackmount, 1 19” QNAP 8 Bay, Router, Switch, POE Injektor und USV in einem 180 Schrank ( ca. 100 cm tief) hier staut sich keine Wärme. Das sind alles Komponenten die kaum Energie verbrauchen. Wo wärme entsteht wird Energie verschwendet das solltest du wirklich vermeiden. Wichtig ist auch der Standort. Musst du den Schrank in den Haushaltsraum stellen wo vielleicht ungünstiger weise Wäsche trocknet und unter Umständen kein Fenster vorhanden ist dann kann wahrscheinlich eher die Feuchtigkeit dein Feind werden. Ich habe das Glück einen kalten, trockenen Keller zu haben, der sich bestens dafür eignet.
    Schöner Artikel.

    1. Hi Sebastian,
      guter Punkt und danke für dein Lob.

      Als USV werde ich wohl erstmal weiterhin mein aktuelles (Affiliate-Link) APC Back UPS PRO USV 900VA (Affiliate-Link) einsetzen (hier vorgestellt). Dann folgt hoffentlich irgendwann ein dicker Akku, der als Puffer die Energie der PV-Anlage speichert und das gesamte Haus versorgt – und dann auch in gewisser Weise als USV dient.

      Naja mein QNAP TS-670 Ultra (hier vorgestellt) kann schon ganz gut Abwärme generieren, sofern der verbaute i7 längere Zeit ausgelastet ist (Transcoding o.Ä.). Das ist dann auch meine größte Sorge, alle anderen Komponenten sollte da in der Tat keine Probleme machen.

      Den Netzwerkschrank muss ich im Technik-Haushaltsraum unterbringen. Der Trockner befindet sich aber glücklicherweise auf der anderen Seite des Zimmers und die kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage wird zudem für einen kontinuierlichen Luftaustausch sorgen. Dann sollte Feuchtigkeit hoffentlich auch kein Thema sein. Ein Fenster ist aber zur Not auch vorhanden.

      Grüße
      Jörg

    2. Hello,

      Es ist mir aufgefallen, dass sehr viele Leute hier ein USV-System haben…
      Könnt ihr mir sagen warum?

      Ich wohn seit sieben Jahren in meiner Stadtwohnung, gab noch nie einen Stromausfall! Habe ich hier nur Glück gehabt, oder hat ein USV-System andere Funktionen?

      Danke schön!

  15. Bezüglich Kabel habe ich mich für Cat 5 entschieden. 10 GBit geht bis Kabellängen von 22 Metern und keines der Kabel ist durch die Verlegung in Lehrrohren in der Betondecke länger. Wenn ich in einigen Jahren es doch brauchen sollte, wird es wohl eher ein Glasfaserkabel sein, als eins aus Kupfer.

    1. Guter Punkt, wobei ich mir ehrlich gesagt auch mit viel Fantasie nicht vorstellen kann, welche Anwendung in den eigenen vier Wänden sinnvollerweise mehr als 10Gbit/s benötigen sollte.

    2. Das ist nur unter Labor ähnlichen und aufeinander abgestimmten Produkten möglich und Steckzyklen beachten!
      Und bei keinem Geiz ist geil Kabel /Komponenten.

    3. Das wirst du aber nicht durch dein leerrohr bekommen wenn es schon gespeist worden ist und Zugkraft bedenken.
      Dann ist nur noch eine PDF Leitung möglich.
      Kann auch direkt mit der stromleitung gezogen werden.

  16. Duplexkabel sind günstiger und schneller zu verlegen als 2 einzelne cat6/7-Kabel. Ich würde auch gleich alle Kabel auf Patchfelder auflegen – die kosten nicht viel und sind erst einmal einige Kabel aufgelegt, kommt man schlecht ran, um weitere aufzulegen. Vor allem im Betrieb ist es dann lästig, Kabel abzuziehen, um ein Patchfeld rauszuziehen.

    In meinen 19″ Racks wurde es immer kuschelig warm, weil ich richtige Serversysteme im Einsatz hatte. Hier ist für gute Luftzirkulation mit Abzug oben und Ansaugen Kaltluft unten zu sorgen. Gerne habe ich das in einem Raum verbaut, wo meine Umluftanlge installiert war, so konnte ich mit der Abluft das Haus zusätzlich heizen 😉 Wenn in ein Rack normale Server passen sollen, ist auf eine entsprechende Tiefe des Schranks zu achten.

    Das Afulegen der Kabel auf ein Patchpanel kann man mit einem Auflegetool (kostet nur ein paar Euro) leicht selbst erledigen. Hat man kein Prüftool, danach testen, ob ein Gigabit-Link zustande kommt, denn nur der nutzt alle 8 Adern. Am Besten auch zwei PC an beiden Seiten anschließen und die Bandbreite messen.

    Eine Anmerkung zu den Switches: hier empfehlen sich welche, die Multicast unterstützen (IGMP-Snooping), sonst klappt das später nicht so gut mit Streaming und IP-TV. TP-Link hat hier gute managed Switches, die zu vernünftigen Preisen erhältlich sind.

    Zur Netzwerkverkabelung: wenn ich die Wahl hätte, würde ich Deckenauslässe per cat7 verkabeln, um WiFi-AP an der Decke montieren zu können. Ist auf Dauer billiger, schneller und hübscher, als irgendwo AP aufzustellen.

  17. Hallo Jörg,

    1. Hast du einen Anschluss für den Drucker übersehen oder habe ich ihn überlesen?

    2. Der/die Switche sollten dringendst vlans unterstützen und managed sein. Vorallem wenn du so viel Technik vorhast zu verwenden. Sollte diese in verschiedene Netzwerke unterteilt sein um auch ein QoS nutzen zu können z.b. Für den stream oder das Telefon.

    3. Ich habe bereits auf ein voip Telefon umgestellt als festnetz Telefon über einen relativ günstigen Anbieter um hier kosten zu sparen daher solltest du dort wo das Telefon stehen soll eine Dose einplanen.

    4. Falls du noch ein Fax Nutzer bist (so wie ich, da Behörden das oft akzeptieren und man sich einen Brief zu schicken spart). Solltest du auch hierfür evtl. Beim Drucker/Telefon noch einen platz für Netzwerk und Strom einplanen.
    Es gibt Adapter Kabel von rj45 auf rj11 und voip Adapter für Fax Empfang über einen voip anbieter.

    5. Falls du nen guten Router noch für firewall Tätigkeiten vlan etc. Suchst kann ich immer nur mikrotik Router empfehlen. Die haben Profi Funktionen (leider auch Profi wissen an manchen Stellen benötigt. Aber super stabile teile mit gut versorgten updates.

    Lg 8ear

    P.s. Sorry für Rechtschreibfehler, aber am Handy ist es sonst so mühselig darauf zu achten.

  18. Hallo,
    ich rate von Duplex Kabeln eher ab. Habe mehrfach die Erfahrung gemacht, dass die Isolierung an der Schweißnaht, an der sie zusammengeschweißt wurden, nach Jahren aufbrechen kann. Verlege nur noch Einzelkabel.

    Markus

  19. Hallo Jörg,
    bezüglich der zu verwendenden Netzwerkkoppelelemente empfehle ich mal einen Blick auf MikroTik. Die Konfiguration ist allerdings nichts für Laien (was wir ja auch nicht sind). Der Netzwerkstabilität, (besonders der des WLANs) hat es allerdings sehr gut getan.Auch hat der WLAN AP nun mehr als nur 4-5 Netzwerkports, von denen ja schon einer als Uplink benötigt wird (MikroTik RB2011UiAS-2HnD-IN).
    Hieraus ist auch ersichtlich, dass bei meinem Konzept mit einer Leitung in den Raum gegangen wird und sich am Ende somit keine Dosen, sondern ein aktives Element befindet. Aus optischen Gründen z.B. hinter dem Fernseher oder einem Möbelstück.
    Gruß Axel

  20. Hi,
    du schreibst ja selbst, dass du schon Dosen angeschlossen hast. Eventuell sind die Hilfsmittel und Werkzeuge also schon vorhanden, falls nicht hier noch Tipps, was mir immer sehr geholfen hat:
    – Tabelle mit der Belegung (EIA/TIA-568A)
    – Crimpzange + Auflegewerkzeug
    – Netzwerk-Kabeltester
    – Rechner/Smartphone mit Iperf
    – Excel-Tabelle und Label-Drucker um alle Dosen und Kabel zu verwalten 😉

    Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg beim Hausbau
    Marco

    1. Hi Marco,
      nutze bisher ein günstiges LogiLink Netzwerk Werkzeug Set mit Tasche (Affiliate-Link). Hoffe das reicht, bin aber gerne für andere Vorschläge offen.

      Iperf kannte ich noch nicht, danke für den Hinweis. Klingt perfekt für Speedtests…

      BROTHER P-touch QL710W Etikettendrucker (Affiliate-Link) ist bereits am Start. Total praktisch, egal für welchen Zweck. Aber mache mir schon etwas Sorgen bzgl. der langfristigen Lesbarkeit der Labels, da das Thermopapier schon etwas wärmeempfindlich empfindlich ist. Gibts da evtl. etwas Besseres?

      Grüße
      Jörg

    2. Iperf war in 2 Minuten auf OSX und Ubuntu (VM) installiert. Die Speed zwischen den Systemen ist aktuell 943 Mbits/sec. Werde das Tool auf jeden Fall weiter einsetzen. Danke nochmal für den Tipp!

      ————————————————————
      Client connecting to 192.168.3.40, TCP port 5001
      TCP window size: 22.9 KByte (default)
      ————————————————————
      [ 3] local 192.168.3.58 port 33892 connected with 192.168.3.40 port 5001
      [ ID] Interval Transfer Bandwidth
      [ 3] 0.0-10.0 sec 1.10 GBytes 943 Mbits/sec

  21. Hallo Daniel,

    [Quote]Dann folgt hoffentlich irgendwann ein dicker Akku, der als Puffer die Energie der PV-Anlage speichert und das gesamte Haus versorgt – und dann auch in gewisser Weise als USV dient.[/QUOTE]

    Etwas off-Topic, da Photovoltaik:
    wenn ich das richtig verstanden habe, müsstest Du Deine Solaranlage dann als Insellösung auslegen, da die USV-Funktion sonst nicht zu realisieren ist. Bricht ohne Insellösung der Netzbetreiber weg, dann auch keine eigene Stromerzeugung mehr…

    VG Alexander (der schon länger seehr interessiert mitliest 😉 ).

    1. Hi Alexander,
      der Batteriespeicher ist primär für die Erhöhung des Eigenverbrauchs gedacht und fungiert damit indirekt auch als USV. Sobald die PV-Anlage tagsüber Strom erzeugt, werden erstmal die hausinternen Verbraucher versorgt. Wenn immer noch überschüssiger Strom vorhanden ist, wird der Batteriespeicher geladen. Erst wenn dieser auch voll ist, wird der restliche Überschuss ins Stromnetz eingespeist.
      Abends kann der Akku dann die hausinternen Verbraucher versorgen, ohne auf die “Grid” angewiesen zu sein. Wenn die Kapazität zur Neige geht, wird wieder aufs normale Stromnetz gewechselt. Dabei lässt sich vermutlich auch etwas Akku-Reserve festlegen, sodass im Falle eines Stromausfalls der Akku noch als USV einspringen kann.
      Mit einer Insellösung hat das aus meiner Sicht nichts zu tun. Vielleicht habe ich das aber auch falsch verstanden…

      Grüße
      Jörg

  22. Funktionieren die Teile ernsthaft? Hat jemand Erfahrungen damit? Stehe auch gerade vor der Herausforderung Kabel zu einem möglichen Beamer zu legen in meinem Neubau.

    http://www.amazon.de/Extender-RJ45-Buchse-Ethernet-Konverter-hdmi2rj45/dp/B01BYIRRY8?tag=meintechblog-160412-21

    Netten Gruß
    Daniel

  23. Hallo Jörg,

    was Du schreibst, ist m. E. völlig richtig, berücksichtigt aber nicht, dass sich die PV in Deinem Szenario bei Versorgerausfall (Grid) aus Sicherheitsgründen komplett abschaltet und damit auch die Hausversorgung aus dem Akku perdu ist (wenn ich die Darstellung richtig verstehe). Damit ist die USV-Funktionalität nicht gegeben (was Anlass meines ersten Kommentars war).

    Dies lässt sich nach Auskunft meines Solarteurs nur dadurch umgehen, dass der Akku mit einer spez. Beschaltung unmittelbar am Versorgeranschluss eingeschleift wird, so dass der Strombezug des Hauses vom Versorger *nur* via Akku erfolgt.
    Daraus ergibt sich, dass die Hausversorgung aus dem Akku erfolgt und nicht vom Versorgernetz direkt.

    Damit kann im Störungsfall eine (aus Haussicht unterbrechungsfreie) Trennung des Akkus (und damit des kompletten Hausnetzes incl. PV) vom Versorger erfolgen, so dass praktisch eine Insellösung gegeben ist. Damit hättest Du dann tatsächlich auch die gewünschte USV-Funktion.

    Da ich für mein Haus seit einiger Zeit auch hohes Interesse an einer möglichst versorgerautarken PV-Lösung habe, hatte ich mich in der Vergangenheit ausgiebig dazu informiert und war zunächst doch sehr irritiert, dass die Eigenstromproduktion so direkt vom Versorgernetz abhängig war. Mit etwas Nachdenken (und fachlicher Hilfestellung *g*) wurde diese Notwendigkeit aber auch recht schnell deutlich.

    Leider wird diese Situation anfangs der PV-Überlegungen (nicht nur bei mir) gerne übersehen.

    HTH
    Alexander

  24. War mir ein Vergnügen. Da eine Insellösung mit Überschusseinspeisung technisch doch schon etwas spezieller ist, sollte das bereits bei der Grundplanung der PV (u. a. Auswahl Wechselrichter) vorgesehen werden, da es sonst recht schnell teuer werden kann (leider ist es so bei mir).

    VG Alexander

    1. So, und zum Abschluss möchte ich mich noch entschuldigen, da ich (via Smartphone) immer wieder neue Kommentare statt Antworten gesandt habe.
      Mea Culpa, und ich werde in Zukunft genauer hinsehen ;-).

      Allseits noch viel Erfolg mit Euren Vorhaben!
      VG Alexander

  25. Hallo Jörg,

    für das Thema Switching und Routing lohnt sich auch ein Blick auf die passenden mikrotik-Produkte. Hier bist Du durch das routerOS maximal flexibel und kannst z.B. über catman deine accesspoints zentral konfigurieren und beliebig in die Netzinfrastruktur einbinden. Der Einarbeitungsaufwand ist zwar insgesamt etwas höher, aber wenn Du dich z.B. mit iptables auskennst ist das Thema Firewall sehr schnell, auch für komplexe Installation gelöst. Vom Preis-/ Leistungsniveau sind die Mikrotek-Geräte meiner Meinung nach unschlagbar.

    LG
    Carsten

  26. Ein weiterer Beitrag, den ich einfach verschlungen habe! 🙂 Die gleichen Themen treiben uns gerade auch um. Vor allem die letzen Kommentare mit den Netzwerkdosen-Modulen haben mir weitere Einsichten und Ideen aufgezeigt – goldwert! Danke!

    Allerdings zum Thema 1-Wire über Cat7:

    “Zum anderen aber auch für weitere Smart-Home-Themen, um bspw. einen Schließerkontakt über ein Adernpaar anzuschließen oder für die Realisierung einer 1-Wire-Busleitung über drei Adern.”

    Meines Wissens wird für die 1-Wire-Bus-Installation, von der Cat(7)-Leitung aufgrund des geringen Querschnitts explizit abgeraten. Gute Hinweise für alle Bauherren gibt es z. B. hier kostenlos: http://shop.wiregate.de/download/Planungshandbuch.pdf

    1. Aja guter Punkt! Bei kürzeren Strecken und wenigen Sensoren (z.B. nur Temperatur) ist es wohl eher nicht das Problem, wenn man Cat7 für 1-Wire verwendet. Aber du hast schon Recht, besser ist es ein EIB-Kabel zu nehmen. Dieses gibt es ja mittlerweile auch in lila, damit man bei der Installation ein Unterscheidungsmerkmal zu KNX (grün) hat -> EIB-Y(St)Y 2x2x0,8 EIB-/ Instabusleitung Lila

      Grüße
      Jörg

      PS: Laut Wiregate Planungshandbuch (S.26) kann man ja sogar OneWire und KNX in der selben Leitung verwenden. In diesem Fall hat man für OneWire dann aber nur 2 Adern zur Verfügung, was nur einen parasitären Einsatz erlaubt. Also besser gleich zwei EIB-Leitungen (grün und lila) parallel verlegen. 🙂

  27. Hallo Jörg,

    auch ich bin in der heißen Phase der Planung / Umsetzung. Bei mir wird es KNX / Dali und 1Wire. Da wir das zweite Mal bauen, soll nun alles “perfekt” werden incl. 42HE Schrank für alles, was so an Spielzeug rumsteht (ein Hobby muss Man(n) ja haben).
    Meiner Meinung nach ist die Anzahl der geplanten Anschlüsse bei dir schon extrem hoch, aber jeder wie er mag und immer nach dem Motto, lieber man hat als man hätte.
    Kannst du mir verraten mit welcher Software du den Plan gemacht hast. Ich hab die Grundrisse als DWG Datei, aber nichts Sinnvolles gefunden, um die Dosen etc. so einzuzeichnen wie bei dir.
    Details zu meiner Planung kann ich gern kundtun, falls es jemanden interessiert.

    Gruss Thomas

    1. Hi Thomas,
      den Grundriss haben ich aus einem pdf-Dokument unseres Bauträgers (Weiss Haus) entnommen und mit Photoshop manuell mit den Icons (in verschiedenen Ebenen) gefüttert. Die psd-Dateien hatte ich glücklicherweise als Vorlage von Benjamin, der sich damit viel Mühe gegeben hat. Insgesamt ist das zwar wirklich zeitaufwändig, aber man ist damit aber natürlich auch sehr flexibel. Werde wohl auch bald mal das Flat-Design (wie Benjamin) in Angriff nehmen, da man das vermutlich auch später einmal gut für die Visualisierung per Tablet o.Ä. nutzen kann.

      Grüße
      Jörg

      PS: Immer her mit deinen Details! Würde mich freuen, wenn du dich auch bei meinen bald folgenden Blogposts zu diesem Themenbereich einbringen würdest.

  28. Hallo Jörg,

    bin immer dankbar für solche Blogs welche einen vom TV-Programm fernhalten. Wie ich hier anhand einer Verlinkung gesehen habe, kann man ja auch Visio nehmen, dass hab ich eh, da werde ich mal schauen wie es geht. Elektriker sind irgendwie zu “faul” für sowas.

    Naja kurze Zusammenfassung :

    2 Etagen Bauhaus-Cubus vom Architekten mit freier Vergabe der Gewerke
    Heizung mit WP und Tiefenbohrung
    KNX für Licht, Verschattung, Heizung, allerdings ohne Raumregler ( braucht eh kein Mensch )
    Licht hat ein Lichtplaner gemacht, 90% mit Dali Vorschaltgeräten komplett LED im ganzen Haus und im Wohn-/ Essbereich Lichtvoute mit LED-Stripe.
    Multiroom mit zentralem Verstärker basierend auf LMS von Logitech und Multiportsoundkarte ( Vortexbox )
    Videoverteilung über HDBaseT Matrix ( ja ich weiß ist teuer )
    1Wire für Temperatur und hier und da Feuchte
    Saunasteuerung
    zentrales NAS / Sophos / Mailserver / Owncloud etc.etc.
    Visu und Logiken macht IP-Symcon und IPSView ( 1x Touch in der Wand , Rest wahrscheinlich mit nicht fest installierten Tablets )
    Schalter/Taster alle in normaler Optik, also keine SPS-Taster ala Gira

    upps.. war doch etwas mehr als kurz.

    Thomas

  29. Hi Jörg, ich habe erst vor kurzem meine Verkabelung von der “auf-der-Wand-Spanplatte” in einen Schrank verlegt. Habe lange gesucht, hätte fast einen Rittal gekauft und dann doch den “BIGtec 691715.1 19″ 15HE Netzwerkschrank Elektronikwandgehäuse einteilig RAL7035 500mm tief” von Let’s Sell genommen. Du wirst aber nicht mit 15HE auskommen! Ich habe verbaut (von unten nach oben):

    1HE Kabeldurchführungsplatte mit Bürsten (für Kabel vom Patchfeld),
    1HE Logilink PDU6C01 19″ Steckdosenleiste 6x C13 mit Schalter (Affiliate-Link),
    1HE Logilink OR101B Kabelführung mit 5 Stahlbügeln (Affiliate-Link),
    1HE Logilink PN101B Geschlossenes Blindpanel (Affiliate-Link) (Steckernetzteile darüber sind groß!),
    1HE Logilink PDU6C01 19″ Steckdosenleiste 6x C13 mit Schalter (Affiliate-Link) (ja, nochmal eine),
    1HE Kabeldurchführungsplatte mit Bürsten (für Kabel zum Switch),
    1HE Switch (Zyxel GS1900-24E (Affiliate-Link) – mit Manegement, ggf. als POE bei Dir),
    1HE ZDraytek Vigor 2860 (Affiliate-Link) auf Mounting-Panel
    1HE Logilink PN101B Geschlossenes Blindpanel (Affiliate-Link) (Fachboden darüber braucht Verstärkung),
    2HE BIGtec BIG691253TS Fachboden 19″ 300mm tief (NAS und BackUPS),
    2HE Luft
    1HE 1HE Logilink PN101B Geschlossenes Blindpanel (Affiliate-Link) (für die Optik als Abschluss oben)

    und damit ist der Schrank mit 15HE voll. Der Fachboden hängt trotz Massivbauweise durch, ich habe kleine U-Eisen in schwarz (Wandschienen für diese Regale, bei denen die Arme in die Schiene eingehängt werden) mit JB-Weld drunter geklebt. Nun hängt nichts mehr. Ich bin mit allen Komponenten sehr zufrieden, möchte den managed Switch nicht mehr missen und setze Unify UAP AC-Pro als WLAN-AP ein, hochzufrieden damit. Die Controllersoftware für die AP habe ich neben fhem auf einem Pi 2 laufen (braucht man nur beim Einrichten und wenn man Statistik haben will, bzw. ein Portal für Gastzugänge zum WLAN, sonst im Betreib nicht). Habe mehrere VLAN laufen, würde ich so immer wieder machen. Bei Fragen oder Bild zum Netzwerkschrank gerne per Mail, dann schicke ich Dir ein Foto.

    Hab alle Schrank-Komponenten von Let’s Sell. Ist günstig, gut und relativ schnell geliefert. Hab den Schrank allerdings selbst in Leipzig geholt, weil ich grad da war und nicht auf Spedition warten wollte. 500mm Tiefe reichen mir, da ich keine Einschübe im Schrank betreiben will, die mehr Tiefe benötigen. Wichtig ist, dass beide Seitenteile abnehmbar sind, sonst ist kein vernünftiges Verkabeln möglich!

    Gruß
    Michael

    1. Super tip, danke. Diese 19Zoll Schränke sind sonst doch sehr teuer, diese Marke geht.
      Photo wäre super.

    2. Hier mal der Link zum Foto, werde ihn irgendwann in nächster Zeit dann wieder löschen (Foto darf aber auch gerne hier im Blog verwendet werden).

      https://www.dropbox.com/s/epizcwxdrp19y4p/Netzwerkschrank.jpg?dl=0

      Ich habe im Schrank beide POE-Netzteile der AP liegen und den Pi in einem Gehäuse mit PowerStrips an die Rückwand geklebt. Den ZWave-Adapter für fhem habe ich ebenso wie den HomeMatic-Adapter und einen 1-Wire-TempSensor außerhalb angebracht. Den Zwave einfach mit einer USB-Verlängerung nach unten durch die Öffnung gelegt und den HM-Adapter mit PowerStrips unter den Netzwerkschrank geklebt und per LAN-Kabel an den Switch geklemmt.

  30. Wow, sehr schön, danke…so werde ich das auch machen.

    Allerdings werde ich mir den Schrank in der 21HE Ausführung holen….ich möchte Platz für zukünftige Upgrades haben.

  31. Ich habe mir für die Aktivseite ein 42HE zugelegt damals noch Compaq im Keller, im ersten OG 1x 4 reiher RJ45 Hutschienen Verteiler (insgesamt im OG 3 x 4 Reihen Hager 1er für die FILS in der Etage), und im Begehbaren Kleiderschrank einen 10″ Schrank mit 2 x 12 Port Patchpanel und NEtgear TP110 POE +2x agm731

  32. So ich geb dir dann auch mal etwas Input:
    Ich würde die empfehlen einen 42HE Schrank hinzustellen. (42HE sind die 2m Schränke). Sofern du nicht gerade nen Server (Pizza, 1-4HE, ~640-800 tief + Anschlüsse = 1000er Schrank) einbauen musst/möchtest, reichen auch 600er tiefe Schränke. (19″ Schränke sind immer min. 600 breit. alternativ gibt es auch 800er breite.) Kleiner Tip hier: Wenn der Schrank leise werden soll guck mal nach Silent Racks. Die dämmen ihre Schränke und verpassen ihnen 12V Silent Lüfter. Ergo hörst du dann kaum noch was von der Hardware. Gibt auch Sonderversionen mit “Holzschrankoptik”.
    Ich selbst habe mir gerade einen Schrank der Firma LinkBasic bestellt und werde mal sehen wie der ist.

    Zum Thema Switch: Ich würde HP 1810 / 1910 Switche holen. In Non-POE sind die vom Preis her fast nicht zu toppen. Und selbst als POE Version sind sie noch super. (Nicht vergessen das sind ProCurve, also Business Ware, kein Customer / Semi-SoHo Kram). Wenn es dann etwas mehr sein soll: Cisco, aber das kostet etwas mehr und ist schwieriger zu konfigurieren (obwohl man das auch lernen kann, gibt genügend Tutorials im Netz). Würde mich aber an deiner Stelle prinzipiell zum Thema VLAN informieren. Würde dann auch an deiner Stelle auf eine Firewall setzen, die sowas beherrscht. pfSense wäre so eine. Dies ist eine kostenlose Firewall, welche ich schon in vielen Unternehmen eingerichtet habe. Die Software selbst ist kostenlos und kann quasi auf jedem etwas älteren PC installiert werden. Bedingung: min. 2 LAN Karten. Ich würde sie aber entweder auf einem PC Engines APU1D4 oder einer VM auf einem Microserver laufen lassen.

    Wo ich auch schon zum nächsten Thema komme:
    NAS … Ich würde dir empfehlen statt einer NAS (Synology oder QNAP) auf einen HP Microserver Gen8 zu setzen. Diesen gibt es in einer kleinen Version schon für einen geringeren Preis.
    Vorteil:
    – erweiterungsfähig, da 2 Speicherbänke, 1x PCIe und austauschbarem CPU
    – VMWare ESXi fähig. Man kann also auf diesem Server mehrere Betriebssysteme parallel laufen lassen. Als Beispiel wäre hier: FreeNAS für Datenspeicherung, FHEM, Plex und Ubiqiti UniFi Controller.

    Thema Patchpanel: Kann BTR modular empfehlen. Sind Keystone Patchpanel und werden ~150€ incl 24 CAT6A Keystones ausgeliefert. Wenns etwas billiger sein soll: Digitus Keystone Panel + CAT6A Keystones von eBay.

    Noch eine Anmerkung zum Thema HDMI Passiv über Netzwerkkabel schicken: warum nicht gleich HDMI Kabel + Keystoneeinsatz? Rutenbeck KMK-MA up Dose + Rutenbeck HDMI Kabeleinsatz. Das ganze ist dann designfähig mit TAE Zentralscheiben. Das ganze dürfte dann schicker aussehen als son Adapter vor der Dose hängen zu lassen. Außerdem kommst du dann nicht in 4-5 Jahren aus dem Mußtopf, wenn du dich Fragst warum du die LAN Dose an der Wand nicht patchen kannst ;).

    Thema WLAN AP: Solltest dir mal Ubiquiti UAP AC-Pro ansehen. Die sind kostengünstig (154€ Pro Version, ~90€ nonPro Version) können POE (Pro Version) bzw. passiv Injector (nonPro) und haben WLAN AC im 2,4 und 5Ghz Band Dual (non Pro mit 2×2 MiMo Technik ~800Mbit, Pro Version mit 3×3 MiMo Technik 1300Mbit).
    Des Weiteren bietet Ubiquiti einen kostenlosen WLAN Controller an (für Roaming bzw. Zero-Handsoff, Gäste WLAN usw.), diesen kannst du dann einfach auf einen RPI2/3 ( oder halt HP Server) packen und gut ist.

    1. Stimme im Prinzip zu 100% zu, aber… VLAN macht (zumindest bei mir) in Zusammenhang mit Sonos Probleme (oder eher anders herum). Sobald man VLAN laufen hat, kann man nur mit Controllern, die sich im selben VLAN befinden, auf die Boxen zugreifen. Meine tolle Trennung LAN / WLAN war somit relativ schnell wieder aufgehoben, so dass sich VLAN nun auf Heim- und Gastnetzwerk beschränkt. Hier trifft halt Consumerkram und professioneller Anspruch aufeinander.

    2. Also was VLANs und WLAN angeht da ist Ubiquiti genial.
      Config wäre dann so:
      nativers LAN = Maintenance LAN
      Hier kann der WLAN AP dann mit seinem Controller kommunizieren.
      VLANs für die getrennten WLANs dann als getagte VLANs und im WLAN AP jeweils nur dem zutreffenden WLAN zuordnen. Vorteil bei Ubiquiti ist hier: hat man einen WLAN AP einmal so eingerichtet bekommen alle anderen WLAN APs, die man in diese Gruppe schiebt automatisch die selbe Config.
      Dann muss man halt nur seinen Switch dem entsprechend konfigurieren.
      Wenn ihr wollt lad ich mal Konfigurationsbeispiele hoch.

    3. Und mal so am Rande, wenn der WLAN AP nen Multicast macht oder ne Config Adresse des Controllers eingetragen bekommt, dann bekommt man das auch VLAN übergreifend hin 😉 ich sage nur NAT und Portforward. Kommt halt auf die Firewall an und wie gut man die Konfigurieren kann. Hier hat sich meine Kombi aus pfSense und Ubiquiti WLAN APs echt bewährt.

    4. Hi Frank,
      das Problem ist nicht der Controller der Unifi und verschiedene VLAN, es ist das Problem, dass Sonos-Lautsprecher nicht VLAN-übergreifend funktionieren. Sobald der Controller der Sonos in einem anderen VLAN ist (auch bei Inter-LAN-Routing aktiv), kann er keine Lautsprecher mehr finden.

      Ich hatte allerdings auch das Problem, dass ich mit meinem Raspberry als Unifi-Controller die AP verloren habe, sobald ich den Raspberry in ein anderes VLAN gepackt hab. Aber dank der Sonos hat sich der Plan, das LAN und WLAN per VLAN zu trennen, eh zerschlagen.

    5. Hi Michael,
      ich habe ein ähnliches Problem mit einem RGB DMX Touchcontroller gehabt. Dieser lässt sich per APP steuern. Leider sucht die APP per Broadcast nach den Touchcontrollern, bekanntlicherweise lassen sich aber Broadcasts nicht routen, also habe ich mich damit beholfen, dass ich in der pfSense jeweils eine Helper IP eingerichtet habe, die dann per NAT das Broadcastpaket an den jeweiligen Touchcontroller weiterschickt. Vielleicht hilft das ja bei dir auch. Im schlimmsten Fall einfach mal nen bissel Traffic mitschneiden und dann mal sehen was genau gemacht wird beim suchen und ansprechen der Sonos Lautsprecher.

  33. Hi Jörg,
    ich habe fast das komplett gleiche Programm vor einigen Monaten durchlaufen.
    Habe im ganzen Haus(min 3LAN Kabel pro Raum) ein sogesehen Cat7+ (1500MHz) was absolut ausreichend ist verleget/-legen lassen.
    Kann mich an Frank S. Infos nur anschließen, mit den Rutenbeck “Keystones” /Modular Jacks, da kannst Du auch ruhig auf 3Stück pro Dose gehen, passen gut rein und sind auch dafür vorgesehen. Habe ich bei mir ohne Probleme reinbekommen. Die Module nennen sich “UMB Cat6a Typ A oder Typ B” – kosten liegen bei ca. 3-5€ pro Stück/Modul. Habe mich für das JUNG Programm entschieden und bisher nicht bereut. Ich würde aber dann auch eher auf das Rutenbeck Patchpanel(24Port/Modul kostet inkl. Module 80-100€) gehen ebenfalls mit den Modular Jacks, da Du dann jederzeit den Jack auf HDMI/DP o.ä. wechseln kannst was dann sogar auch so im PatchPanel eingesteckt werden kann. Habe ich ebenfalls so bei mir verbaut.
    Des weiteren würde ich im Bereich NAS (gerade mit Hinblick auf IP Cams) eher nach den “Iomega” NAS/en Ausschau halten, da bekommst Du diese mittlerweile zu super Preisen und hast MileStoneArcus inkl. IP Cam Lizenzen gebundlet, sodass Du alles in/aus einem “Guss” hast. Habe ich mir ebenfalls so angeschafft. Geht je nach Ausbaustufe auch mit/bis RAID 10. Wobei ich RAID5 benutzen würde. Dann sind Daten und Cam-Vids usw zentral mit einer Ausfallsicherheit abgelegt und auch wenn angestrebt von außen abrufbar.
    Des weiteren würde ich mir in/für den Garten/Außenbereich/Carport usw jeweils auch ein Ethernet legen, um dann dies auch mit PoE APs/Cams/Boxen anbringen zu können.
    Mit den HP Switches ist es so ein Thema, außer du bist recht fit was Admin Themen angeht. Des weiteren würde ich im Bereich der APs/WLAN/Netzwerk darauf achten, dass diese einen RadiusServer/-Funktion haben oder wenn nicht diesen(RadiusServer) separat anzuschaffen um dann intern die Zugriffe “Safe” zu haben. Kostet auch nicht die Welt.
    Was stellst Du Dir im Bereich Netzwerk vor? Gleich auf IPv6 oder noch auf IPv4 (10.xxx.)Netzwerk? Denn das solltest Du relativ früh/schnell angehen, dass Du dir ein eigenes Netzwerk/Zuweisung aufbaust. Sonst wirst Du bei der Vielzahl von Leitungen/Geräten usw relativ schnell Verwaltungsprobleme bekommen.
    Kann Dir gerne auch Bilder oder nähere Details zukommen lassen…

  34. Hallo Patrick,
    was das Patchpanel angeht so gibt es mehrere Hersteller, die Keystone unterstützen. Das billigste Panel, das ich bisher gefunden habe ist von DeLock und kostet ~20€. Wenn man sich allerdings für KeyStone entscheidet, so muss man darauf achten, dass es 2 verschiedene Versionen gibt: Breite und Schmale Module. In Patchpanel passen generell beide Versionen, da sie für die breiten Module ausgelegt sind. Bei den Dosen sieht das anders aus. In der Regel werden die Dosen für breite Module mit einer 45° Auslassöffnung versehen. Das ist für breite Module wie RJ45, SM/MM LC LWL, SPDIF/TOSLINK und 3,5mm Klinke super, leider aber hinderlich bei HDMI/Displayport. Hier sollten dann Dosen ohne Auslasswinkel (Auslasswinkel 0°) genommen werden, diese unterstützen dann aber in der Regel keine breiten Module mehr oder können nur eines aufnehmen.
    Was die WLAN APs von Ubiquiti angeht, so sind die Eckpunkte für den UAP AC-Pro folgende:
    – DualRadio 2,4 & 5 GHz
    – Bis zu 4 SSIDs
    – SSID zu VLAN zuordnenbar
    – 802.1x fähig, incl. VLAN Zuordnung (SSID wird keine VLAN zugeordnet, sondern Radius Server entscheidet über VLAN zuordnung des Clients)
    – Standard PoE fähig
    – Kostenlose WLAN Controller Software (Zero Handsoff, GuestPortal, Deployment)
    – 2nd LAN Port zum Anschließen eines Clients

    Thema NAS:
    ich persönlich habe mich nun gegen den HP Microserver entschieden. Es wird auch keinen HP ML Server geben, so wie ich zwischenzeitlich geplant hatte. Aktuell sehe ich viel mehr Sinn in einem Board mit Intel SoC (Intel Pentium-D/Xeon-D 15xx) diese haben TDP von 25-45W, können enorm viel Speicher ansprechen, haben VT-x/VT-d und haben im Falle von der Wave2 bereits 2x 10Gbit nativ onBoard. Das ganze auf einem Mini-ITX in einem guten NAS Gehäuse dürfte einen brauchbaren ESX abgeben.

    Thema HP Switche:
    Die HP 1810 Serie ist ein SMB Model, bedeutet: Webconfig, keine Console. Daher dürfte das ganze kaum kompliziert sein. Leider fehlt dadurch die RADIUS Auth. Aber was will man für 160€ für ein 24Port Gbit Model auch erwarten =)

  35. Super Blog, wir haben inzwischen auch unsere alten TV-Kabel aus der Wand genommen und gegen Lan-Kabel ersetzt. Der Umbau war sehr einfach, da die TV-Kabel in Leerrohren verbaut waren. Okay, etwas Schmiermittel brauchte es dann doch, aber der Umbau hat nur ca. 1 Tag gedauert und nun liegt im ganzen Haus Lan. Es ist einfach sehr praktisch und vor allem deutlich stabiler als normales W-Lan. Wir würden bei einem Neubau unbedingt auf eine Verlegung von Lan-Kabeln achten. Und können es wirklich jedem nur empfehlen. Beste Gruß Jan

  36. Wer hat schon so einen ca. 42HE Schrank und kann mir sagen ob der Schrank auseinander gebaut werden kann?
    Ich habe erfahren, dass die Schränke schon vor montiert ausgeliefert werden.

    Ich müsste den Schrank eine Enge Treppe hoch tragen …..60x60x200 und ca 100kg schaff ich niemals!

    Was könnte ich als alternative nehmen oder machen?

    Danke sehr!

    1. Das ist leider bei jedem Model anders, in der Regel werden 42HE Schränke aber zusammengebaut geliefert. Solltest du Probleme mit dem Transport haben, dann solltest du beim Kauf auf ein so genanntes “Flat-Pack” achten. Das bedeutet, der Schrank wird demontiert geliefert. Leider macht es aber jeder Hersteller anders, Rittal Schränke sollten sich aber i.d.R. komplett demontieren. Alternativ einfach mal bei dem Händler suchen: http://www.it-budget.de/ . Die sollten dir auch sagen können, ob der Schrank zerlegbar ist.

  37. Danke Frank – ich habe den 32HE 600x600er von Bigtec jetzt.
    Ich habe alle vier Seiter demontiert, damit war es wesentlich leichter geworden. Wir haben wir es geschafft den Schrank hoch zu tragen.
    32HE geht gerade noch…. 🙂

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