Pimp my WLAN – Bester Empfang im ganzen Haus durch Zero Handoff Roaming

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WLAN ist so ein Thema für sich. Zwei Zimmer vom Router entfernt brechen die Downloadraten ständig ein. Ein Stockwerk darüber ist nicht mal mehr ein zuverlässiger Facetime-Call möglich. Der Router wird umpositioniert und die Antennenausrichtung angepasst. Kaum Besserung. Ein zusätzlicher WLAN-Repeater wird angeschafft, der die Situation aber nur verschlimmbessert. Denn jetzt ist der Empfang zwar auch im Obergeschoss möglich, Verbindungen haken und brechen aber dennoch ab, gerade wenn der Aufenthaltsort während der Skype-Session gewechselt wird. Weitere Repeater werden installiert, bringen aber auch keine Besserung, im Gegenteil. Die Verbindung wird gefühlt noch instabiler.

Jetzt wären WLAN-Features nett, die eigentlich nur in teueren Firmennetzwerken vorzufinden sind, wie das sogenannte Zero Handoff Roaming. Eigentlich. Denn die richtigen WLAN-Accesspoints vorausgesetzt, lassen sich solche Luxus-Funktionen glücklicherweise auch im günstigen Consumer-Bereich wiederfinden und obige Probleme beheben. Welche Komponeten dazu benötigt werden und wie die Konfiguration abläuft, ist Inhalt des nachfolgenden Blogposts.

Warum spinnt das WLAN schon wieder? – Das (tägliche) Worst Case Scenario

Wer sich im obigen Szenario wiederfindet und künftig ein möglichst skalierbares WLAN-Netz aufbauen möchte, das reibungslos im gesamten Haus und später evtl. auch im Garten funktioniert, muss nicht unendlich viel Geld ausgeben oder Knowhow mitbringen. Einige technische Grundlagen zur Funktion von WLAN-Netzen können aber dennoch nicht schaden.

Einmal im Netzwerk registriert, verbinden sich in Reichweite befindliche Endgeräte, wie Smartphones und Tablets automatisch mit dem heimischen WLAN. Klar. Ist neben dem normalen WLAN-Router (im EG) ein zusätzlicher Repeater installiert (z.B. im OG), der mit dem selben Netzwerknamen (SSID) funkt, hat das Endgerät grundsätzlich die Wahl, zu welcher “Station” die Verbindung aufgebaut wird. Gewöhnlich ist das die Station, die gerade den besseren Empfang bietet.

Kommt man nach Hause, verbindet sich das Smartphone also mit der Station im EG. Begibt man sich jetzt bei bestehender Verbindung ins OG, wird die Verbindung zum EG gewöhnlich so lange aufrecht erhalten, bis der Empfang so schlecht ist, dass die Verbindung abreisst. Dann erst oder kurz zuvor wechselt das Engerät aktiv zum nun stärkeren Repeater im OG.

In der Zwischenzeit stattfindende Anwendungen, die auf kurze Latenzzeiten angewiesen sind (z.B. Skype-Calls), knacksen jetzt entweder oder brechen im schlimmsten Fall einfach zusammen. Beim Wechsel vom OG ins EG dann das selbe Spiel. Dieses Client-seitige Routing, bei dem das Endgerät aktiv entscheiden muss, wann ein Wechsel zwischen den Stationen sinnvoll ist und wann nicht, ist konzeptionsbedingt eben nicht optimal. Es kann ja schließlich nicht permanent prüfen, ob ein Wechsel gerade angebracht ist oder nicht.

Auch geht ein aktiver Verbindungswechsel zwangsläufig mit einem Neuaufbau der Verbindung einher. Das kostet schlicht und einfach Zeit, in der keine Daten fliessen können. Dann wird auch schnell klar, warum die Installation einer größeren Anzahl von Repeatern nicht unbedingt Vorteile bringt. Der erneute Verbindungsaufbau bei einem Wechsel der Acesspoints bleibt.

Zero Handoff Roaming for the win!

Genau an dieser Stelle setzt das Konzept von Zero Handoff Roaming an. Ziel ist ein WLAN-Netzwerk, welches nach außen hin als eine einzige Einheit auftritt, egal aus wievielen Accesspoints es tatsächlich besteht. Das Endgerät merkt nicht einmal, ob und wann es zwischen den Stationen wechselt bzw. eher gewechselt wird. Die Verbindung bricht bei einem Wechsel dann auch nicht ab (oder nur ganz ganz kurz), sodass es gerade bei Echtzeitanwendungen wie Videotelefonie weniger Probleme gibt.

Die gesamte Koordinationsleistung wird bei diesem Routing vom Netzwerk selbst übernommen, gewöhnlich von einem zentralen Server. Ein Server, der im Unternehmensumfeld auch mal schnell einen vierstelligen Betrag kostet. Nicht so jedoch beim Anbieter Ubiquiti, der einige spezielle WLAN-Accesspoints im Sortiment hat, die eine solche Synchronisation für die Clients selbstständig übernehmen. Mit jedem Acesspoints wird das Netzwerk so feinmaschiger und besser. Notwendig ist lediglich eine einmalige Konfiguration per Software, die in knapp fünf Minuten erledigt ist.

Kompatible Unifi Accesspoints

Eins vorweg: Nicht jeder Unifi Accesspoint unterstützt Zero Handoff Roaming. Aus Anwendersicht ist aber nicht sofort klar, welches Modell die Funktion mitbringt und welches nicht. Hinzu kommt, dass manche Bezeichnung sehr ähnlich sind. Das nachfolgend von mir genutzte Modell UAP-PRO (Affiliate-Link) unterstützt Zero Handoff Roaming, das optisch und von der Bezeichnung her recht ähnliche Modell UAP-AC-PRO hingegen nicht. Hier bin ich selbst auch erst gestrauchelt und habe das falsche Modell geordert. Deshalb hier noch einmal eine Liste kompatibler Modelle:

UniFi Accesspoints in Betrieb nehmen

Die UniFi Acesspoints werden gewöhnlich mit einem PoE-Adapter ausgeliefert, welche sie gleichzeitig mit dem kabelseitigen Netzwerksignal und zudem mit Strom versorgen. Der PoE-Adapter kann so im Netzwerkschrank platziert werden und der Accesspoints an der gewünschten Wand oder Decke (Adapter liegt bei), ohne dass neben dem Netzwerkkabel noch ein weiteres Stromkabel verlegt werden muss. Netzwerkkabel (Affiliate-Link) liegen dem Set übrigens nicht bei.

unifi-uap-pro-mit-poe-adapter

Unifi Accesspoints einrichten

Für die Einrichtung wird der UniFi Controller benötigt. Die Software lässt sich direkt auf der Herstellerseite herunterladen.

unifi-controller-downloadpage

Sobald die nachfoglende Ersteinrichtung abgeschlossen ist, kann die Software übrigens wieder beendet werden. Sie muss also nicht die ganze Zeit mitlaufen, da die Accesspoints alle Aufgaben autark ausführen. Ein wichtiger Aspekt, der mir auch erst nicht klar war.

Sobald die UniFi Controller-Software installiert und gestartet wurde, stellt sie ein Webinterface auf dem Port 8443 bereit. Mit einem Klick auf “Launch a Browser to Manage the Network” gelangt man direkt dorthin.

Bei der Ersteinrichtung ist es sinnvoll, einen Usernamen und ein sicheres Passwort zu vergeben, welches ab sofort als Zugangssperre für die UniFi Controller-Software dient.

unifi-controller-sign-in

Nach dem Login wird erst einmal ein passendes “Zero Handoff Roaming” Netzwerk eingerichtet. Dies geschieht in den “Settings” unter “Wireless Networks”, indem mit “+” ein neuer Eintrag erstellt wird.

unifi-controller-settings-wireless-networks-add-new-wlan-group

Die neue WLAN-Gruppe erhält einen Namen, hier “handoff-2g”, und der Haken bei “Enable seamless roaming (Zero-Handoff)” wird gesetzt. Weiterhin bei Radio “2G (802.11n/g)”. Der “Channel” kann frei gewählt werden. Hier ist es evtl. sinnvoll, später bei Problemen zu einem anderen, weniger frequentierten Kanal zu switchen. Mit “Save” wird der Eintrag schließlich gespeichert.

unifi-controller-settings-wireless-networks-add-new-wlan-group-create-new-wlan-group

Jetzt wird die eben erstellte Gruppe “handoff-2g” per Dropdown ausgewählt und der Eintrag “+ Create new Wireless Network” selektiert.

unifi-controller-settings-wireless-networks-create-new-wireless-network

Die Gruppe erhält jetzt das WLAN-Netzwerk, welches später auf den Endgeräten sichtbar ist. In diesem Fall heisst das Netzwerk schlicht “apfel”. Nach der Eingabe des Passworts (“Security Key”) wird der Eintrag mit “Save” gespeichert.

unifi-controller-settings-wireless-networks-create-new-wireless-network-2

Das selbe Spiel wird jetzt noch einmal für das 5G-Netz (bei “Radio” der Eintrag “5G (802.n/a”) durchgeführt. Die Netzwerkgruppe bekommt entsprechend den Namen “handoff-5g”, der Netzwerkname ist jedoch identisch, also ebenfalls “apfel” mit dem selben Passwort.

unifi-controller-settings-wireless-networks-create-new-wireless-network-5g

Jetzt sind alle notwendigen Netzwerke erstellt, die gleich noch den einzelnen Acesspoints zugewiesen werden müssen.

unifi-controller-settings-wireless-networks-handoff-2g-handoff-5g

Zurück in der “Device”-Übersicht wird der erste Accesspoint ausgewählt und in den auf der rechten Seitenhälfte auftauchenden Einstellungen (“Properties”) wird der Eintrag “WLANs” selektiert. Bei “WLAN 2G” wird entsprechend die vorher angelegte WLan-Gruppe “handoff-2g” und bei “WLAN 5G” der Eintrag “handoff-5g” gewählt. Mit “Queue Changes” werden die Einstellungen temporär gespeichert. Sie müssen im nächsten Schritt dann noch übernommen werden.

unifi-controller-devices-device-properties-wlans-queue-changes

Bevor die Einstellungen gespeichert werden können, wird bei “Band Steering” noch der Haken bei “Prefer 5G” gesetzt und mit “Queue Changes” temporär gespeichert. Mobile Endgeräte, die sowohl 2G als auch 5G unterstützen, bekommen auf diese Weise dann später automatisch das tendenziell schnellere 5G-Netz zugewiesen. Abschließend werden die Änderungen mit “Apply Changes” in den Accesspoint übertragen und dort dauerhaft gespeichert.

unifi-controller-devices-device-properties-band-steering-queue-changes-apply-changes

Der Vorgang wird für alle Accesspoints wiederholt. Einige Sekunden später sollte dann auch schon der Status von “Provisioning” auf “Connected” umschalten und das Netzwerk ist online und fertig konfiguriert.

unifi-controller-devices

In der “Clients”-Übersicht sollten sich dann recht schnell alle im Netzwerk befindlichen WLan-Geräte wiederfinden. Gut zu erkennen ist, dass sich die einzelnen Geräte jetzt recht gut zu den passenden Accesspoints verbinden. Die Sonos im Bad und Schlafzimmer zum Accesspoint im Schlafzimmer und die Sonos im Wohnzimmer entsprechend zum dortigen Accesspoint.

unifi-controller-clients

Technische Einschränkungen

Einige Einschränkungen hat die hier vorgestellte Lösung jedoch, die zwar nicht gravierend sind, aber dennoch angesprochen werden sollen.

Alle Accesspoints treten bei obiger Konfiguration technikbedingt unter dem selben WLan-Namen (SSID) auf und funken dabei auch auf dem selben Kanal. Bei einem dichten Verbund aus Accesspoints wird der Datendurchsatz bei einer größeren Anzahl von Clients damit verringert. Wenn also mehrere Clients das Netzwerk permanent mit Downloads ans Limit bringen, ist das langfristig wohl nicht die beste Lösung. Um das Problem etwas zu entschlacken, können – wie oben konfiguriert – sowohl das 2,4 GHz- als auch das 5 GHz-Netz parallel aufgebaut werden. So verteilt sich die Last etwas besser.

Das “Zero Handoff Roaming” ermöglicht zudem lediglich die Nutzung des 20 MHz-Bands, obwohl die Acesspoints grundsätzlich auch das schnellere 40 bzw. 80 MHz-Band unterstützen. Dadurch sind die Transferraten und der Datendurchsatz etwas gedrosselt. In der Praxis sollte das aber kein wirkliches Problem darstellen. Hier kann ich aus Erfahung sagen, dass ein hochgezüchteter WLan-Accesspoint mit theoretisch über 1,x Gbit/s zwar auf dem Papier schneller ist, in Praxis aber schon eine Mauer ausreichen kann, um die Geschwindigkeit so massiv einbrechen zu lassen, dass jeglicher theoretischer Vorteil zunicht gemacht wird.

Der UniFi-Verbund hat hier klare Vorteile, da bei einer homogenen Verteilung der Accesspoints jeder Raum gleich gut bzw. gleich schnell angebunden ist. Sobald jedoch ein Accesspoint vom Strom getrennt wird, muss sich das gesamte WLAN-Netzwerk erst einmal einige Sekunden neu synchronisieren und ist währenddessen offline. Das ist schlicht dem Umstand geschuldet, dass sich die Accesspoints selbstständig koordinieren, um das “Zero Handoff Roaming” zu ermöglichen. Auf der anderen Seite war ich erstaunt, wie schnell die erneute Sychronisierung vonstatten geht, wenn ein Accesspoints ab- bzw. wieder angeschaltet wird. Das hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.

Alle Details zum Zero Handoff Roaming sind auch noch einmal auf dieser Supportseite zu finden.

Aus meinem täglichen Leben

In den vergangenen Jahren habe ich schon eine Menge ausprobiert, um die WLAN-Stabilität zu verbessern, sei es bei mir Zuhause oder bei Familie und Freunden. Manchmal hat es ein einfacher WLan-Repeater getan, wie bspw. im Artikel Pimp my WLAN: FRITZ!-Repeater in 5 Minuten installieren vorgestellt.

Manchmal fingen die Probleme damit aber erst richtig an, gerade wenn mehr als ein Repeater zum Einsatz kommen sollte. Die Reichweite wurde dann zwar erhöht, manche Endgeräte kamen aber nicht wirklich gut damit klar und haben sich mit empfangsschwächeren Repeatern verbunden. Die Verbindungsprobleme häuften sich eher noch.

unifi-uap-pro

Gerade die Synchronisation im laufenden Betrieb ist es, was die hier vorgestellte UniFi-Lösung ausmacht – und die sich bei mir bisher im extensiven Testeinsatz bewährt hat. Dazu müssen natürlich alle Unifi-Accesspoints über Netzwerkkabel angebunden sein. Nur wenn diese Voraussetzung erfüllt werden kann, macht es auch Sinn auf diese Lösung zu setzen.

Theoretisch könnte man die einzelnen WLan-Accesspoints vermutlich auch über D-Lan-Adapter anbinden, aber ob das zuverlässig klappt, kann ich nicht sagen. Ich würde eher davon abraten.

Wo und wieviele dieser Accesspoints künftig im Neubau positioniert werden sollen, werde ich wohl direkt auf der Baustelle im Live-Test ermitteln. So könnte es aussehen…

unifi-controller-map

Dazu muss ich aber vorher auch noch etwas ausgiebiger mit den Reichweiten experimentieren. Zu diesem Punkt folgt sicher auch noch ein Update im Rahmen der Serie Operation Smart Home.

unifi-uap-pro-in-verpackung2

Alles in allem bin ich mit den UniFi AP PRO (Affiliate-Link) mehr als zufrieden, auch wenn es – wie oben beschrieben – einige kleine technische Limitationen gibt.

Der Stromverbrauch des UAP-PRO liegt übrigens bei nur knapp 4 Watt, was 1/3 des Verbrauchs meines bisher genutzten Airport Extreme entspricht. Das nenne ich mal vergleichsweise sparsam.

uap-pro-stromverbrauch-loxone

Als nächstes werde ich mich dann mal mit der Integration der UniFi-Devices ins Smart Home befassen. Denn dank offener API des Systems und passendem FHEM-Modul lassen sich jede Menge Informationen der Geräte auslesen. Dazu zählen auch Statusinformationen, welches Endgerät gerade an welchem Accesspoint angemeldet ist. Eine Anwesenheitserkennung also, die ich schon lange mal realisieren wollte. Mehr Infos folgen hoffentlich bald… Wer am Ball bleiben möchte, erhält Updates wie immer direkt über unseren Newsletter.

93 Kommentare
  1. Hm, soweit ich sehe ist Zero Handoff von Ubiquiti selbst nicht mehr so ganz supported. Erklärt auch, weshalb das nur im älteren UAP-PRO und nicht im UAP-AC-PRO verfügbar ist.

    https://help.ubnt.com/hc/en-us/articles/205144590-UniFi-What-is-Zero-Handoff-

    Für Roamingprobleme an sich scheint wohl das setzen der minRSSI Abhilfe zu schaffen, aber für das von dir aufgezeigte Szenario scheint es keine wirkliche Alternative zu geben.

    http://community.ubnt.com/t5/UniFi-Wireless/Totally-confused-gt-user-zero-handoff-or-802-11R/m-p/1578505#M163293

    1. Interessant 🙂
      Danke für die Quellen. Ist ja echt schade, dass das Zero-Handoff-Feature augenscheinlich nicht mehr von den neuesten Geräten unterstützt wird. Hab mit der Funktion bisher jedenfalls nur gute Erfahrungen gemacht. Die Geschwindigkeit ist natürlich in gewisser Weise gedrosselt, jedoch hatte ich auch noch keine Probleme mit mehreren parallelen Videostreams. Und mehr habe ich im WLan auch nicht wirklich vor, alles “Wichtige” wie NAS, Mac Mini etc. hängt sowieso am Kabel.

      Vielleicht teste ich meine Unifis auch mal ohne Zero Handoff und stattdessen mit der minRSSI-Funktion. Denke da muss man aber schon länger mit den dB-Werten spielen, bis man das passende Setting für die eigene Umgebung gefunden hat. Außerdem sollte damit die insgesamte Reichweite auch eingeschränkt werden, da die Clients ja anscheinend schon recht früh gekickt werden. Das ist dann im Außenbereich vermutlich recht kontraproduktiv. Eigentlich wäre WLan vorhanden, wenn auch schlecht, aber der Accesspoint sperrt den Client einfach aus, der dann aber keinen alternativen Accesspoint mehr findet…

      Grüße
      Jörg

      PS: Meiner Erfahrung nach ist die maximale Geschwindigkeit auch eher irrelevant. Viel wichtiger ist eine durchgehend stabile Verbindung ohne Reconnects, vorallem auch wenn man sich durchs Haus bewegt. Aber vermutlich verkaufen sich höhere Bitraten einfach besser beim unbedarften Endkunden, der seine Kamera oder den TV primär nach der maximalen Auflösung auswählt. Denn mehr ist ja immer besser ;D

  2. Hallo Jörg,

    leider wurde das Senden von mehreren Accesspoints mit der selben SSID nie im Standard spezifiziert. Nur AVM hat in den USB Sticks die Funktion implementiert immer den AP mit dem stärksten Signal zu verwenden.

    Dadurch, dass andere WLAN Clients hier keine Priorisierung bieten kommt es beim Betrieb von mehreren APs/Repeatern mit der selben SSID zu den von Dir angerissenen Fehlern, da der Client auch mal gerne einen weiter entfernten schwächeren AP verwendet (wer halt als erstes gesehen wird).

    Das notwendige Handover bieten sonst nur sehr teure APs, daher finde ich Deinen Test sehr interessant. Schade, dass der Hersteller das Produkt wohl aufgibt, es wird auf deren HP nicht mehr gelistet.

    Die Alternative sind entweder teure APs oder verschiedene SSIDs pro AP/Repeater 🙁

    Gruß Stefan

    1. Hi Stefan,
      da hast du Recht.

      Unterschiedliche SSIDs pro Accesspoint sind auch mehr als gewöhnungsbedürftig. Hallo Gast, also im südlichen Teil des Erdgeschosses verbindest du dich bitte mit “WLAN-KUECHE”. Wenn wir gleich im Garten sind, dann bitte das “WLAN-SUEDSEITE” verwenden. Und vorne beim Carport…

      Spaßig auch, wenn man mit einem neuen WLan-Gerät erstmal 10 Minuten im ganzen Haus rumrennen muss, um manuell jeden Accesspoint “anzulernen”. Das führt auf Dauer zu grauen Haaren, Falten und wer weiss was nicht noch alles. Dafür bin ich gefühlt schon viel zu alt. 😀

      Grüße
      Jörg

  3. Hallo Jörg,

    wie immer ein super Betrag, danke dir.
    Ich selber nutzte die APs von Ubiquiti seit einiger Zeit und bin wirklich angetan.

    Laut den Support unterstützen folgende Modelle (UAP, UAP-LR, UAP-PRO, UAP-Outdoor+, UAP-Outdoor5) das “Zero Handoff Roaming”.

    https://help.ubnt.com/hc/en-us/articles/205144590-UniFi-What-is-Zero-Handoff-

    In naher Zukunft sollen auch die AV Modelle dieses unterstützen, gibt aber noch keine genaue Zeitangabe.

    Gruß Sascha

    1. Hi Sascha,
      ach super, danke für den Hinweis! Über ein Update der “AC”-Reihe würde ich mich sehr freuen. Hab zwar gerade erst zwei dieser Modelle zurückgeschickt, da es damit aktuell noch nicht unterstützt wird, aber gut zu wissen für die Zukunft.

      Grüße
      Jörg

      PS: Die Liste im Blogpost habe ich jetzt mal dank deiner Auflistung ergänzt. Danke!

    2. Hast du evtl. noch einen Link zur künftigen Unterstützung der AC-Modelle parat? Habe dazu bisher viele konträre Meinungen gelesen und manche glauben, dass es nie eine Unterstützung der neuen Geräte geben wird. Aber mit Mutmaßungen muss man ja immer vorsichtig sein. Hat sich der Hersteller dazu überhaupt schon einmal geäußert?

  4. Hallo,
    eine ähnliche Lösung habe ich anfang des Jahres mit dem Cisco WLC 2504 (Affiliate-Link) und 3 Cisco 1702i Accesspoints (Affiliate-Link) aufgebaut. Davor war das Wlan einfach nur eine Katastrophe. Das Clientseitige Roaming hat meistens nicht funktioniert, sodass ich irgendwann dazu übergegangen bin den Netzwerken eine separate SSID zu geben, um manuell das WLAN auswählen zu können. Jetzt mit der neuen Lösung ist das WLAN endlich so wie es sein sollte. Der Controller übernimmt das Roaming der Clients und steuert von welchen APs die Daten gefunkt werden. Für die Präsenzanzeige habe ich mir ein eigenes Perl Modul geschrieben welches den Status der Clients per SNMP überprüft. Mehr dazu hier: https://forum.fhem.de/index.php/topic,53988.msg456119.html
    Preislich hat mich die Cisco Lösung (WLC+3APs) ca 1100€ gekostet. In der Zwischenzeit bin ich froh, dass ich es investiert habe.

    1. Hi Tobias,

      danke für deinen Input! Hast du schon mal gemessen, wieviel Strom die einzelnen Komponenten ziehen? Die meisten serverseitigen Lösungen aus dem professionellen Umfeld scheinen ordenlich Energie zu konsumieren…

      Grüße
      Jörg

    2. Hallo, hat zwar etwas gedauert aber jetzt hab ich alles nachgemessen:
      Wlan Controller WLC2504: 22,3W
      Accesspoint 1702i: 7,5W

    3. Danke für deine Mühen! Also knapp 45 Watt für 3 Accesspoints. Schon enorm 🙂 … Drei UniFi UAP-Pro verbrauchen dagegen nur knapp 12 Watt.

  5. Schöner Erfahrungsbericht.

    Übrigens gibt es die Möglichkeit die Ubiquiti Controller Software auf einem Raspberry zu installieren und somit dauerhaft zu betreiben.

    Vielleicht erübrigt sich dadurch der kurze Wegfall des WLANs, sobald ein AP ausgeschaltet wurde.

    Des Weiteren lässt sich so auf einem einfachen Wege (ohne VLAN Einrichtung) ein Gast-WLAN betreiben.

    Viele Grüße,
    Benjamin

    1. Hi Benjamin.

      Danke! Das stimmt. Über die Installation der UniFi-Controller-Software auf dem RPI werde ich vermutlich demnächst im Kontext der Integration mit FHEM berichten.

      Die Controller-Software ist im Grunde aber “nur” für zwei Dinge gut:
      1. Parametrierung der Komponenten
      2. Monitoring im laufenden Betrieb

      Den Rest erledigen die Accesspoints voll automatisch bzw. autark – inkl. Zero Handoff Roaming. Deshalb bleibt der kurze Wegfall des WLan, sobald ein Accesspoint wegfällt oder dazukommt, egal ob die Controller-Software läuft oder nicht.

      Hast du ein Howto zur Hand bzgl. Gast-WLAN? Da kann man ja nette Sachen machen. Inkl. vorgeschalteter Login-Page etc…

      Grüße
      Jörg

  6. Hallo Jörg,

    danke für den Beitrag. War erst recht Interessiert, nachdem ich in den Kommentaren gelesen habe das das Roaming bei den neuen APs doch nicht funktioniert war ich dann schon etwas geknickt.
    Habe trotzdem mal noch n bisschen weitergelesen und mir mal die Controllersoftware für Windows runtergeladen. Mit dem kann ich das seamless roaming (Zero-Handoff) einschalten. Theoretisch könnte man dann den UAP-AC-PRO als Device zuordnen und es könnte klappen?
    Hast du die AC-Pros mit der Controllersoftware getestet? Sonst muss ich mir jetzt mal welche zum testen bestellen 🙂
    Danke für die Info 🙂

    Gruß Andi

    1. Hi Andi,
      daraus wird leider nichts, zumindest derzeitig.
      In der UniFi-Controller-Software kann man das Zero-Handoff natürlich konfigurieren. Man kann es aber keinem UAP-AC-PRO Accesspoint zuweisen. Das habe ich selbst schon ausprobiert und feststellen müssen, dass es eben nicht funktioniert.

      Grüße
      Jörg

    2. Hallo Jörg,

      danke für die Antwort, habe ich fast befürchtet, dass du das schon versucht hast. Trotzdem macht vor allem das fhem Modul schon richtig Lust n paar von den Teilen zu ordern 🙂 Weis nur noch net, ob ich net doch die ACs probieren soll. Laut Forum ist wohl eine Firmware in Arbeit, die das kann:
      http://community.ubnt.com/t5/UniFi-Feature-Requests/Zero-Handoff-on-UAP-AC/idc-p/1628971#M5971
      zwar noch beta, aber kann ja noch werden 🙂
      Bei den Amazon reviews und in einem anderen Blog steht, dass die ACs es können wenn man die Controller Software unter Windows / Linux einsetzt. Bin unschlüssig, glaub ich muss das am WE mal testen 🙂

      Gruß Andi

    3. Danke für die Info! Beta ist ja schon mal was… Wobei das Thema Zero-Handoff für den Hersteller anscheinend seit einiger Zeit keine Prio mehr darstellt. Leider. Hoffe das ändert sich wieder.

      Wäre nett, wenn du deine Erfahrungen anschließend teilen könntest. Würde sicherlich nicht nur mich interessieren.

      Grüße
      Jörg

  7. Hallo Jörg,

    vielen Dank für den Artikel, der hat mich an meine eigenen WLAN Probleme erinnert. Da bei fast jedem SmartHome Fan am Ende ja doch ein PC läuft, ist vielleicht auch eine Lösung wie http://openwisp.org/ interessant – habe ich gerade entdeckt und werde es glaube mal genauer unter die Lupe nehmen. Vielleicht hat noch jemand anderes einen Tip für eine freie WLAN Controller Software.

  8. Super Artikel – das hat mich ja so dermaßen an daheim erinnert. Fritzbox mit Fritztender und den großen Antenne im Keller und auf dem Dachboden der Hybrid von der TCom so schön und gut Keller Wlan bis ins WZ darüber (EG) Küche schon mehr schlecht als recht also Repeater in die Küche…ja ging so OG Wlan von Hybrid gut darunter naja geht so … also DLAN/WLAN isntalliert etc ppp. alles murks.

    Nun meine Frage. Der AP baut sein eigenes WLAN auf korrekt? Das heißt ich kann das WLAN der Fritzbox ausschalten er repeatet ja nicht korrekt?

    Und wenn ich tatsächlich einen 2 AP benötige im 2.OG dann brauch der auch nur POE/LAN und klingt sich in das Netz des 1. ein?

    Der Pro ist mir zum testen erstmal zu teuer. Würd den hier nehmen:

    UAP (Affiliate-Link)

    Was ist der Unterschied zu dem aus dem 2. Link da der nur 10 € mehr kostet?

    LG

    1. Der Accesspoint baut sein eigenes WLan-Netz auf, richtig. Andere WLan-Netzte (Fritzbox und Co.) können ausgeschaltet werden.

      Zusätzliche Accesspoints werden per LAN-Kabel angebunden, ebenfalls richtig. Über die UniFi-Controller-Software lassen sich dann alle notwendigen Einstellungen aller Accesspoints vornehmen (siehe Anleitung oben im Artikel).

      Der etwas teurere UAP-LR (Affiliate-Link) ist die “Long Range”-Variante und bietet theoretisch eine größere Reichweite. In der Praxis hat man davon aber wohl nichts, da die höhere Sendeleistung in Deutschland künstlich gedrosselt wird, um den landesspezifischen Vorgaben zu genügen.

      Grüße
      Jörg

    2. @Jörg

      Danke für die Info- fragt sich nur noch ob ich die von dir verwendeten nehmen soll (evtl und dann Zero hand off) oder ob ich die neue Version nehmen soll (dann nur einen) und hoffen das es reicht für das ganze haus 😉 würd dann da die Pro Variante wählen. Die Technikaffen schreiben ja das man den Ländercode auf US…

  9. Hallo Jörg,

    Die APs sind heute gekommen, konnte es nicht lassen und habe das ganze mal kurz getestet. Mein erster Eindruck ist das es geht 🙂 🙂 🙂
    Zum Testsetup:
    UniFi Controller auf Windows 10 installiert (test ich später noch auf meinem fhem Server)
    1 AP AC Pro (Affiliate-Link) im Keller
    1 AP AC LR (Affiliate-Link) im OG im Eck
    Beide spannen ein WLAN “thomas” auf, jeweils im 2,4 und 5 Ghz Bereich.
    Habe es mal mit meinem iPhone getestet und bin durchs Haus gelaufen.
    Im Keller und EG verbindet sich das iPhone mit dem Keller AP, sobald ich nach oben ins Büro komme geht er auf den OG AP (Empfang vom Keller AP ist aber immernoch gut). Hab mal ein Screenshot vom log hochgeladen:
    http://www.directupload.net/file/d/4479/elibwzpz_png.htm

    Werde es nachher noch bischen testen, aber auf den ersten Blick siehts vielversprechend aus. Oder übersehe ich noch was?

    Gruß Andi

    1. Hi Andi,
      vielen Dank für die Info, das klingt ja super! Wenn du das Zero-Handoff-Roaming so eingerichtet hast, wie oben im Artikel beschrieben und die Accesspoints zuordnen konntest, sieht es wohl ganz gut aus. 🙂

      Dazu setzt du jetzt die Beta-Version der Unify-Controller-Software ein, oder?

      Mit wieviel Mbit/s synchroniseren sich die Endgeräte mit den neueren Accesspoints? Die Info bekomst du unter Clients -> Zahnräder oben rechts -> Customize columns -> Haken rein bei “TX Rate” und “RX Rate”. Im 5G Netz sinds bei mir bei gutem Empfang 144 Mbps (TX) bzw. 24 (RX). Im 2G Netz 72,2 Mbps (TX) bzw. 39 Mbps (RX).

      Grüße
      Jörg

      PS: Wäre auch spannend, wie sich die aktuelle Beta-Version im Dauerbetrieb so schlägt…

    2. Hi Andi,

      du hast in deinen Links die neue Version genommen. Dachte die können kein Zero Hand Off… ? Muss da die Software immer laufen?

      Hast mir den Link zur Beta Version – könnt ich auf ner 24/7 VM installieren wenn die immer gebraucht würde…

  10. Also erstmal zu den Empfangswerten.
    Habe aktuell einen AP im Keller und den 2ten (AC Pro) im OG, direkt über der couch quasi.
    Zu den Werten, gemessen auf der Couch, direkt 1 Stockwerk unter dem AP AC Pro.
    iPhone 6+, 5Ghz: Up und Down 200 MBit, 74% Signalqualität, -60 dBm
    iPhone 4s, 2,4 Ghz: Up und Down 65 MBit, 87% Signalqualität, -56dBm

    Muss allerdings (vorerst) meine Roamingaussage (teilweise) zurückziehen.
    Es ist so wie Jörg gesagt hat, die ACs lassen sich nicht in die Zero Hand OFF WLAN Group integrieren. Er hat es bei mir einmal gemacht, danach nie wieder angeboten.
    Intressanterweise funktioniert das Roaming trotzdem? Habe es mit dem iPhone 6+, dem 4s und einem MS Surface Pro 3 getestet. Sobald ich in den Keller gehe werde ich in den Keller AP umgebucht, im Log sagt er auch das der Client “geroamt” hat. Gehe ich ins OG lande ich auch wieder im OG AP. Habe mal den OG AP ausgesteckt, im OG habe ich immernoch 60% Signalqualität zum Keller AP. Speedtest sagt zwischen 100 und 120MBit. Also bucht er mich nicht um weil die Geräte das Signal verlieren. Funktioniert hat es aber nur wenn die Controller Software auf dem PC gestartet war, aktuell noch unter Win 10. Heut Abend werde ich sie mal auf Ubuntu 14.04 testen.
    Getestet habe ich es mit der Beta 5.25 vom Controller und den passenden Firmwares für die APs.
    Ihr könnt sie beim Hersteller runterladen, müsst euch aber erst einen Account anlegen und im Profil einstellen das ihr Beta Firmwares testen wollt.
    Mehr dazu hier:
    https://help.ubnt.com/hc/en-us/articles/204908664-How-To-Signup-for-Beta-Access

    Es gibt aber auch noch eine weitere Firmware, diese wird immer von einem Entwickler im Forum gepostet. Allerdings bekommt man die nicht direkt, man muss sich dafür “bewerben” und einer NDA zustimmen. Da bin ich grad dran, laut dem Thread kommt damit aber richtiges roaming. Sind allerdings auch schon 15 Seiten zum lesen…
    http://community.ubnt.com/t5/UniFi-Wireless-Beta/802-11k-802-11r-FT-and-802-11v-support-again-sorry/td-p/1366276/highlight/true

    Sobald ich was neues weis melde ich mich nochmal.
    @Jörg: Falls du noch weitere Werte brauchst gibst einfach nochmal Bescheid, dann mess ich noch n bisschen 🙂

    Gruß Andi

  11. Ich habe auch seit einigen Jahren die Ubiquiti APs im Einsatz (Aktuell 3x UAP-LR). Zu Beginn habe ich diese auch im “Zero Handoff Modus” betrieben und war ansich bereits zufrieden.
    Aber da Ubiquiti selbst mittlerweile vom “Zero Handoff”-Betriebsmodus abrät, habe ich dann mal auf den normalen Betriebsmodus gewechselt, was durch noch bessere Leistung der APs belohnt wurde. – Auch ohne “Zero handoff” überzeugen die APs, auch das Roamingverhalten gibt keinen Punkt zur Kritik, so laufen Video- oder Musikstreams auch beim Roaming von Antenne zu Antenne einfach weiter.

    Von daher schließe ich mich der Empfehlung von Ubiquiti an, mittlerweile kein “Zero Handoff” mehr zu benutzen…

  12. Hallo,
    ich überlege auch schon länger mir diese Ubiquiti-Lösung zuzulegen. Hätte auch fast schon zugeschlagen und (wie du) fast die falschen APs gekauft. (Danke für den Hinweis!)

    Nun überlege ich mir die UAP-LR zu kaufen, die zwar kein 5GHz unterstützen, was aber wohl kein riesengroßer Nachteil in einem Einfamilienhaus sein sollte.
    Meiner Meinung nach war der größte Zugewinn von 5Hz, dass dieser Bereich (in einem Mehrfamilienhaus oder der Innenstadt) noch nicht so hoch frequentiert war und deshalb stabiler lief als beim völlig überfüllten 2,4GHz.
    Natürlich sind mit 5GHz höhere Übertragungsraten zu realisieren, aber wirklich große Datenmengen verschieben sich sowieso am besten über Kabel.

    Sehe ich das richtig oder habe ich einen Denkfehler?

    Gruß, Tommek

    1. Ich bin gerade ein wenig verwirrt – in den Kommentaren liest man widersprüchliche Dinge: Auf der einen Seite wird geschrieben, dass die anderen APs ein Update erhalten zur nachträglichen Zero-Handoff-Modus-Verfügbarkeit, andererseits soll Ubiquiti von genau diesem Modus abraten.

      Wie genau wird denn das Roamingverhalten ohne Zero Handoff Modus realisiert?

      Gibt es irgendwelche offiziellen Quellen für die Aussagen?

    2. Na WLAN ist ein Shared Medium also alle angemeldeten Geräte teilen sich die Bandbreite. Schon von daher finde ich es sehr angenehm die Geräte aufzuteilen.
      Ist bei uns auch nur EFH aber viele WLAN Teilnehmer kommen schnell zusammen.

    3. Hi Tommek,
      du siehst das schon richtig. 2,4 GHz ist gerade in Ballungszentrum komplett überlaufen, wobei 5 GHz hier mit neuen Routergenerationen langsam aufholt. Das “Gute” an 5 GHz ist jedoch, dass die Reichweite geringer ist als bei 2,4 GHz. So stören sich örtlich benachbarte Stationen (vorallem nahegelegener Nachbarn) nicht ganz so schnell. Andererseits verliert man den potenziellen Geschwindigkeitsvorteil des 5 GHz-Netzes bereits, sobald die Station etwas entfernt hinter einer Wand steht. So benötigt man entsprechend mehr Accesspoints, ein Haus flächendeckend und vorallem mit guter Signalstärke zu versorgen.

      Ohne Zero Handoff Roaming bieten die UniFi-Geräte die Möglichkeit die verbundenen Endgeräte bei der Unterschreitung einer Mindestsignalqualität zu kicken. Die Endgeräte roamen zwar noch selbst, was dann aber anscheinend schon besser funktioniert.

      Warum UniFi sich gegen Zero Handoff Roaming aussprechen sollte, ist mir auch unklar. Je nach Situation ist es sicherlich nicht optimal (Nachteile sind im Artikel aufgelistet), in vielen Fällen ist es dennoch eine gute Alternative, über die es sich lohnt, nachzudenken. Warten wir mal ab, ob doch noch jemand offizielle Aussagen des Herstellers liefern kann.

      Viele Grüße
      Jörg

  13. Hallo,

    habe zum testen nun einen Lite bekommen (neue Generation ohne ZHO)

    Controller Software ist aktuelle Beta 5.3.3 und ich könnte ZHO auswählen – wenn ich dies tue kann ich meine WLAN Gruppe aber nicht dem AP zuweisen.

    Sonst funktioniert das Ding Super- die Gui ist mächtig und man hat allerlei einzustellen – denke ich werd mich für die OGs noch einen holen.

    Wirklich gutes Produkt!

    1. Auf den ersten Blick bietet der TP-Link Accesspoint gar kein ZHO. Das bedeutet, dass es sich die Clients selbst um das Roaming kümmern müssen, sofern sich mehr als ein Accesspoint in Reichweite befindet.

      Das ZHO ist eben eine Besonderheit der oben beschribenen UniFi-Accesspoints und normalerweise nur hochpreisiger WLAN-Hardware vorbehalten.

      Grüße
      Jörg

  14. Wieder mal ein toller Bericht! Hoffen wir mal, dass die aktuelle AC Serie ZHO auch voll unterstützen wird. Nach dem Generationswechsel bei mir auf die AC Serie war das nicht mehr möglich. Der Support schweigt sich da noch etwas aus, es gibt zwar einen Workaround ZHO zu simulieren aber gut hat das nicht funktioniert. (Alle AP’s auf einen Kanal stellen, Transmit Power auf “low”).

    Die Android APP zum Unifi Controller ist auch wirklich empfehlenswert.

    Jörg, grade für deinen Neubau empfehle ich dir das Unifi Video System. Damit wirst du sicher auch sehr glücklich falls eine Überwachung von dir gewünscht wird. 🙂 Ich verwende nun schon 4 Kameras und 2 weitere liegen bereit für die Erweiterung. Es sind zwar noch die “alten” aber es ist ein tolles und preiswertes System. Die neue Generation ist noch schmackhafter aber die setze ich noch nicht ein.
    Das einzige was mir für das Unifi Video System fehlt ist ein FHEM Modul damit ein Motion Trigger dort verfügbar wäre. Mit dem Unifi WLAN Modul für FHEM konnte ich nicht wirklich viel anfangen, es funktionierte zwar gut aber ich wusste nicht was ich damit sinnvoll anstellen kann. Da bin ich sehr gespannt auf deine Ideen und Umsetzungen 🙂

    Grüße
    Dirk

  15. Hi,

    ich finde es echt schön, dass alle an sich mit den Geräten Glücklich sind.
    Hat hier irgendjemand schonmal Erfahrungen mit der Kommunikation zwischen mehreren Schnurlosgeräten untereinander gemacht, welche an verschiedenen APs angemeldet sind?

    Ich habe mir vor über einem Jahr 3 UAP-LR zugelegt und vorerst auch sehr zufrieden das ZHO genutzt, bis ich das tun wollte, weswegen ich ein stabiles WLAN haben wollte. Babyphone über WLAN…. 2 Geräte, die im WLAN miteinander kommunizieren wollen und nicht nur stumpf raus aus dem Haus wollen.

    mittlerweile hunderte Stunden späte rund eine Woche Kontakt mit dem Support von UniFi läuft das System in einer Pfuschlösung. Jeder AP hat eine eigene WLAN-Gruppe und eines der beiden Geräte hat seine eigene feste SSID.

    sobald ich versuche beide Geräte im selben WLAN zu betreiben, können die Geräte sich nichtmehr anpingen, sobald sie nicht mehr am selben AP angemeldet sind. Pingen der Geräte aus dem Kabelgebundenen Netz geht zu jeder Zeit genau so wie der Zugriff auf jegliche kabelgebundenen Geräte von den Schnurlosgeräten.

    Ein Client-Roaming hätte ich dann auch mit günstigeren schnelleren Geräten realisieren können.
    Nun versuche ich Leute mit Ahnung zu finden, die mir sagen, wo das beschriebene Verhalten herkommt, damit ich nicht wieder von Vorne beginnen muss.

    Beste Grüße
    Alex

    1. Hallo Alex,

      wie hast Du denn die APs miteinander verbunden? Über einen Switch oder direkt mit dem Router? Welches Gerät hast Du verwendet?
      Wie lange hast Du nach dem Wechsel des APs mit den Tests gewartet?

      Irgendwie ist der von dir beschriebene Fehler sehr merkwürdig…
      Als eine Möglichkeit könnte es sein, dass eines der Geräte (APs und/oder Switch/Router) die Mac Adresse auf dem alten Port nicht gelöscht und auf dem neuen Port aktiviert hat. Nach spätestens 15 Minuten sollten alte Mac-Adressen und auch die Einträge in den ARP Caches gelöscht sein.
      Normalerweise sollte das schneller gehen wenn festgestellt wird, dass die Pakete über einen anderen Port reinkommen.

      Ein transparentes Layer-2 Netzwerk auf Switch- oder Bridgebasis (letzteres wird z.B. in APs für die Anbindung WLAN/LAN verwendet) ist in Wirklichkeit auf MAC Adressbasis geroutet.

      Grüße

      Stefan

    2. Hi,

      das mit den 15 min habe ich tatsächlich noch nicht ausprobiert. Die APs sind über einen nicht gemanagten Switch miteinander verbunden. Dort dran hängt auch die Telekom Büchse fürs Internet.

      Interessant ist, dass sich die beiden Schnurlosgeräte per Bonjour finden, aber dann nicht über IP kommunizieren können.

      Der Fehler ist tatsächlich kurios, da ich aber gerade renoviere habe ich keine Zeit mehr gehabt mich näher mit dem Ganzen zu beschäftigen, da man doch eine ganze menge von Geräten benötigt um sowas sinnvoll zu diagnostizieren. Irgendwann muss man ja auch mal arbeiten.
      Ich werde das ganze nochmal mit mehreren Windowsgeräten testen, da selbst der Service von UniFi die Schuld erstmal beim Apfel sucht und nicht bei sich. (Teilweise nach Yosemite ja auch verständlich ;))

  16. Hallo Jörg!
    I plage mich mit Ubiquiti Geräten und Zero Handoff herum und bin dabei auf dieses Forum gestossen. Du scheinst mir ja sehr versiert zu sein. Ich möchte dich was grundsätzliches fragen: Ich hab ein wireless Netzwerk aufgebaut mit 3 AP-LR und verwende die Controller SW 5.2.9. Alle AP´s (UG, EG, OG) sind einer ZHO WLAN Gruppe zugeordnet. Wenn ich aber jetzt z.B. mit dem Handy mit UG verbunden bin und mich dann EG nähere, müsste sich doch das Handy mit diesem AP (EG) verbinden. Das müsste ich doch auch in der Client TAB sehen. Oder? Macht es bei mir nicht und ich sehe auf dem Handy, dass das WIFI Signal ganz schwach ist – also bin ich noch immer mit UG verbunden, obwohl ich neben AP EG stehe. Ist das so? Oder unterliege ich hier einem Denkfehler?

    Liebe Grüße,
    Alfred

    1. Hi Alfred,
      im Grunde hast du Recht, denn genau dafür ist das Zero Handoff ja schließlich gedacht. Wenn das bei dir nicht funktioniert, würde ich mal empfehlen die Konfiguration über die Controller-Software nochmal neu einzurichten. Genau so, wie es im Blogpost beschrieben ist. Dann sollte es auch funktionieren. Falls es dann immer noch nicht klappt, würde ich dir empfehlen den Service vom Hersteller in Anspruch zu nehmen.

      Was genau meinst du mit “Client TAB”?…

      Grüße und viel Erfolg
      Jörg

      PS: Per Browser bzw. UniFi-App kann man sich auf die Controller-Software verbinden und dann sehen, an welchem Accesspoint welches Endgerät gerade verbunden ist. Hier solltest du direkt erkennen können, ob es klappt. (Die Verbindungsliste aktualisiert nur alle x Sekunden, also entweder manuell refrehen oder etwas warten.)

  17. Danke, Jörg für die schnelle Antwort!
    Unter Client TAB meine ich genau die von dir angesprochene Ansicht in der Controller Oberfläche. So hat sie der Ubiquiti Support bezeichnet, den ich schon zuhilfe gebeten hab. Hier hab ich eben gesehen, dass mein Handy immer mit dem selben AP verbunden war, obwohl das Signal vom anderer schon sehr viel besser war. Ich habe übrigens den Ubiquiti Support (angebotener Chat) sogar über Remote die Einstellungen an meinem Computer kontrollieren lassen. Der hat nur bei allen AP´s die Leistung reduziert und im Zero Handoff einen anderen Kanal eingestellt. Maßnahmen, die schon längst vorher auch probiert habe. Eine Fehleinstellung hat er nicht gefunden. Ich werd trotzdem die ganze Einrichtung (zum x-ten mal) nochmals neu machen. Frage: kannst du bei dir in der Controller SW erkennen, dass sich dein Client mit dem jeweils stärksten AP verbunden ist?
    Danke und liebe Grüße

    1. Hallo Alfred,

      Handover und mehrere APs mit einer SSID wurden im Standard nicht definiert. Alle APs, die eine solche Funktion anbieten, biegen den Standard daher ein wenig.
      Ev. hält sich Dein Client sehr stark an den Standard und weigert sich einfach den Zero Handoff durchzuführen.

      Stefan

  18. Hallo Stefan,
    Meinst du den Standard nach dem die Clients gebaut werden? Aber müsste nicht die Ubiquiti Controller Funktion dem Client “vorgaukeln”, er wäre ohnehin immer mit dem selben AP verbunden? Wie ist deine Erfahrung mit Zero Handoff von Ubiquiti?
    lg, Alfred

    1. Hallo Alfred,

      ich habe leider keine Erfahrung mit den Ubiquiti APs. Ich habe aber viel Erfahrung mit diversen Clients und APs.

      Aber zum Thema…. jeder AP hat eine MAC Adresse und wenn der Client darauf besteht, dass dieser AP mit dieser MAC Adresse sein Herr ist, dann kann der AP machen was er will.
      Diese ganzen Geschichten rund um ZeroHandoff und mehreren APs (am besten noch im selben Kanal) mit dem selben Namen sind leider nicht in den ursprünglichen Standards 802.1a/b/g/n berücksichtigt worden. Dadurch kommt es leider zu verschiedenen Effekten wie z.B., dass der Client sich an einem schwächeren AP anmeldet weil er diesen zuerst gesehen hat (Zeitscheibenverfahren) oder, dass der Client bei seinem schwach sendenden Herrn bleibt und erst diesen wechselt wenn die Verbindung abbricht.

      Dadurch ist man leider auf eigene Experimente angewiesen wenn man herausfinden will ob alles so klappt wie man es möchte.

      Eventuell reicht bei dir auch ein anderer Treiber für den Client. Sehr viel der Funktionalität aktueller Hardware wird über die Treiber realisiert.

      Stefan

  19. Liebe Leute…

    ZeroHandoff hatte vorallem den Uni Campus zum Ziel. Dort hängen an versch. Gebäuden APs und der Handover hat einfach zu lange gebraucht. Allerdings sind die APs auch weiter auseinander was das Problem besser adressiert. Richtig Spaß hatte aber auch Ubnt nicht damit… weshalb es wie schon gesagt auf neuerer Hardware nicht mehr existiert.

    Die Standards dagegen sind 802.11k v und r. Siehe mal z.B. hier https://support.apple.com/en-us/HT202628. Zumindest r gibt es in eine Alpha oder Beta Firmware im Ubnt Forum schon zum Ausprobieren.

    Ich habe je Etage einen AC-PRO AP und mit Optimierung der Sendeleistung und des minRSSI sowie Verteilung auf die drei üblichen Frequenzen 1 6 11 auch akzeptable Übergaben beim Treppensteigen mit der Fritzfon-App. Und Videos schau ich nicht beim Treppensteigen… wegen der Sicherheit 🙂

    1. Hi Bytesplit,

      danke für deinen Input!

      Also bei mir klappt es mit dem im Blogpost beschriebenen Zero-Handoff-Setting bisher perfekt. Aber da habe ich vielleicht auch etwas Glück mit den verwendeten Endgeräten (meist Apple-Devices).

      Ist doch insgesamt auch erstaunlich, dass die ältere Generation der UniFi-Accesspoints, die Zero Handoff unterstützt, teuer angeboten wird, als die aktuelle Generation, die es (noch) nicht kann. Dafür scheinen ja doch viele Leute gerne einen Aufpreis zahlen zu wollen…

      Grüße
      Jörg

  20. Hallo Joerg,

    habe mich seit kurzem mal wieder ueber meine schlechte WLAN Verbindung geaergert und bin auf der Suche nach Loesungen auch hier gelandet.

    Die von Dir empfohlenen Accesspoints koennen kein”ac”

    1. Stimmt 🙂
      Dafür eben Zero Handoff Roaming, was meiner Meinung nach wichtiger ist als eine theoretisch höhere Geschwindigkeit, die meist effektiv nicht genutzt werden kann. Details im Blogpost.

      Grüße
      Jörg

  21. Hallo Jörg,
    vielen Dank für den interessanten Blog, ich selbst habe leider die Modelle ohne Zero Handoff erworben, bin also genau in die Falle getappt. Nun komme ich aber um das Zero Handoff nicht mehr herum. Auf Grund der nicht gerade guten Kommunikation von Ubiquiti werde ich nun zu einem anderen Hersteller greifen. Für mich sind folgende Aspekte wichtig – Zero Handover, POE, Wireless Uplink, zentrale Konfiguration. Kannst Du vielleicht noch einen anderen Hersteller empfehlen?

    1. Hi Thorsten,
      habe damals lange recherchiert und der einzige Hersteller, der das in dieser Form kann, ist eben Ubiquiti…

      Grüße
      Jörg

  22. Kommunikation von gestern im Chat mit Ubiquiti:

    I’m looking for access points for a private family home. One for the ground floor and one for the attic.
    I thought of the access points UAP-AC-LR or UAP-AC-PRO. Can they recommend this for private use and can they zero handoff roaming?
    thank you

    (08:41:30 PM) …: Yes, you can use the UAP AC models are home. You’ll require router to broadcast DHCP.
    (08:41:58 PM) … We use an improved roaming system for the UAP-AC-PRO, UAP-AC-LR, UAP-AC-LR, and UAP-AC-EDU. The latest stable firmware for UniFi includes 802.11r fast roaming capability for all Gen2 802.11ac APs. This new system does not have the downside of Zero Handoff. So you can use it in dense environments and at full throughput/etc. It allows APs to be on different channels (which is required for all but the lowest density sites).

    Gruss

    Markus

  23. Hallo,

    habe mir jetzt auch drei UAP-PRO gekauft, da sich das sehr vielversprechend anhört. Doch leider schaffe ich es nicht einmal, dass der UniFi Controller die Devices überhaupt erkennt? Dazu steht leider nichts im Blog – was ist hier das “Geheimnis”?

    Danke im Voraus,
    Sascha

    1. Da hat Stefan (Kommentar eins weiter) vollkommen Recht. CAT7 ist voll abwärtskompatibel zu CAT5/6. Es unterscheidet sich lediglich durch eine bessere Schirmung und einen höheren Querschnitt. Dadurch kann man theoretisch höhere Bandbreiten erreichen und mehr Strom übertragen bei PoE-Anwendungen (Power over Ethernet).

      Grüße
      Jörg

      PS: Schön zu hören, dass es jetzt bei dir funktioniert!

  24. Hallo Sascha,

    CAT7 Kabel und CAT6A oder CAT5(e) Buchsen sind kein Problem, im Gegenteil… die höheren Reserven der Kabel machen teilweise Probleme bei der Verlegung wett. Und später kann man “bessere” Dosen nachrüsten.
    Gibt es Probleme liegt es eher am Auflegen der Kabel auf die Buchsen oder am sehr schlecht verlegten Kabel. Hier wirkt ein entsprechendes Kabelmessgerät Wunder.

    Ich empfehle Buchsen/Dosen von BTR (Metz Connect), die sind meines Erachtens am einfachsten und angenehmsten aufzulegen. LSA+ Auflegesysteme sollte man meiden, das eingesparte Geld gibt man beim Auflegen der Kabel xfach aus.

    CAT 7 Buchsen machen derzeit noch keinen Sinn, man braucht immer Adapterkabel und sie sind sehr teuer.

    Erst ab CAT8 sind die verschiedenen Kabelvarianten u.U. nicht mehr abwärtskompatibel.

    Grüße

    Stefan

  25. Hallo,

    da ich auch gerade baue, bin ich bei meiner Recherche zum Thema Access Points und WLAN Roaming auf diesen wirklich klasse Blog-Post gestoßen (und werde mir bei Gelegenheit hier auch gleich mal die Smart-Home Reihe reinziehen, da ich auch einen Loxone Miniserver verbaue ;o)

    Ich hatte eigentlich mit dem Gedanken gespielt mir zwei/drei UniFi UAP-AC-PRO zu holen und war erstaunt, in dem Artikel zu erfahren, dass diese kein Zero-Handoff unterstützen. Nachdem mir das im User Manual bestätigt wurde, habe ich mal beim Support angefragt, ob hier (wie in einigen Kommentaren gehofft) noch nachgerüstet wird. Das scheint nicht der Fall (und auf Grund des schon in Markus Kommentar erwähnten “improved roaming system” auch nicht nötig) zu sein. Hier die Mail vom Ubiquiti Networks Support, damit alle was davon haben:

    ——————————-
    Carl K (Ubiquiti Networks)
    Feb 20, 10:16 PST

    Hi Tobias,

    Thanks for getting in touch with us!

    The latest stable firmware for UniFi includes 802.11r fast roaming capability for all Gen2 802.11ac APs.

    ZHO (zero-handoff) is a single-channel architecture so it requires all AP’s to be on the same channel – and close enough that they overlap at -70dBm.

    This eliminates the ability to use 802.11ac rates – and can only be used in very light density networks – therefore we will not put effort into making this work on 802.11ac access points.

    Instead.

    You can use an improved roaming system for the UAP-AC-PRO, UAP-AC-LR, UAP-AC-LR, and UAP-AC-EDU.

    This new system – which is included in the bundled firmware with controller version 5.4.11 – does not have the downside of ZHO. So you can use it in dense environments, and at full throughput/etc. – and allows AP’s to be on different channels (which is required for all but the lowest density sites).

    Thanks!
    Carl K
    Ubiquiti Networks

    ——————————-
    Tobias Ludwig 84
    Feb 20, 03:26 PST

    Dear Ubiquit Networks support team,

    I planned to setup my home-Wi-Fi on three floors with 3 UniFI APs. My main goal is to ensure seamless Wi-Fi access with the possibility to move across floors without connection-loss. Since I have bad experience with client based roaming, the Zero-Handover option in your controller software seemed very promising for me. Now I read in your UniFI Controller v5 User Guide that “The UAP-AC, UAP-AC-Outdoor, UAP-AC-LITE, UAP-AC-LR, UAP-AC-PRO, and UAP-AC-EDU do not support Zero Handoff Roaming”.
    Can you please tell me why the new generation supporting IEEE 802.11ac is not supporting zero handoff anymore? Is a firmware-update planned to support this feature in the future?
    And mainly: How can I realize my goal “to ensure seamless Wi-Fi access” with the new APs (i.e. UAP-AC-PRO)? Or do I need to get the old UAP-PRO?

    Best regards,
    Tobias Ludwig
    ——————————-

    Ich werde mal noch ein wenig weiter recherchieren, denke aber, dass ich, wenn es soweit ist, es mal mit den UAP-AC-PRO und dem wie auch immer gearteten “improved roaming system” probieren werde.

    Gruß!
    Tobi

  26. Läuft das bei euch eigentlich stabil? Bei mir leider überhaupt nicht. Bin zwar immer mit dem WLAN verbunden und die FritzBox als Router auch mit ununterbrochen mit dem Internet, aber trotzdem verlieren die Als immer wieder die Verbindung zum Internet. Insbesondere die iPhones und iPads, MacBooks selten. Sehr nervend. Was kann das sein?

    Danke und Gruß
    Sascha

    1. EDIT: Die Clients finden dann auch keinen Router und DNS (IPV4). Soll ich evtl. IPV6 deaktivieren? Aber muss ja parallel funktionieren.

      Nochmals Danke im Voraus!

      Sascha

    2. Puh,
      also bei mir läuft es weiterhin bestens. Apple TV 4 ist bspw. schon seit “51d 10h 45m 52s” verbunden. 😀
      Verlieren die AP die Verbindung zum Internet oder verlieren die Geräte die WLan-Verbindung zu den AP? Vielleicht ist ja irgendwas falsch konfiguriert oder ein AP oder Netzwerkkabel hat einen Defekt. Aus der Ferne schwierig zu analysieren.
      Würde mal bis auf einen Accesspoint alle anderen ausschalten und sehen, ob es dann besser klappt. Zur Not nochmal die Konfiguration checken und Netzwerkkabel tauschen. Wenns dann klappen sollte, weitere AP Stück für Stück dazuschalten und die Verbindungen beobachten.
      Hoffe du findest den Fehler!

      Grüße und viel Erfolg
      Jörg

    3. Hallo, danke für eure Antworten.

      Ich war ein paar Tage weg, aber auch währenddessen mindestens 2x “disconnected” pro Stunde!

      WLAN Scanner lief bereits – keine Erkenntnisse, WLAN an sich ist stabil.

      Die Clients bleiben im WLAN, aber die APs verlieren immer wieder die FritzBox/Router (und dann natürlich das Internet). Aber alle vier APs verabschieden sich immer auf die Sekunde genau zusammen, so dass der Fehler nicht bei der AP-Hardware und/oder Kabel liegen kann. Die FritzBox läuft an sich aber auch stabil und alle per LAN und unmanaged Switch angehängten Geräte haben überhaupt kein Problem.

      Und man muss ausgehend von den UniFi-Werkseinstellungen außer deine Anleitung gar nichts anpassen, oder? Irgendwo in meinem Setup ist ja offensichtlich ein Fehler, aber ich habe leider keine Ahnung wo der sein könnte.

      Danke und Gruß
      Sascha

  27. Hallo Jörg,

    nach fortlaufenden Problemen mit meinem derzeitigen WLAN-AP bin ich auch auf der Suche nach neuer Hardware, nach allem was man so im Web liest soll es dann auch ein Ubiquity-Gerät werden. Unschlüssig bin ich mir jetzt nur über die verschiedenen Modelle. Bei den gängigen Preisvergleichsdiensten ist der UAP-AC-Pro sowie Lite auf den vorderen Plätzen der Bewertungen gelistet – so wie ich es aber verstanden habe, können diese Geräte auch heute noch kein Zero-Handoff? Ich habe in meiner Immobilie 3-4 Stockwerke zu versorgen und möchte dann natürlich nicht verschiedene WLAN-Netzwerke auf unterschiedlichen Frequenzen betreiben müssen. Zur Zeit steht nur ein AP (2,4 GHz) im Erdgeschoss, es wäre aber natürlich toll wenn man zukünftig auch von höheren Geschwindigkeiten profitieren könnte. Reichen die kleinen Ubiquity-Geräte hierfür pro Stockwerk aus, oder wäre dann doch das Pro-Modell notwendig? Kann man 3-4 APs im Haus unter dem gleichen Netzwerknamen mit Handoff-Funktionalität installieren? Muss der Controller hierfür ständig laufen? Den könnte man ja dann auch in einer VM oder einem RaspberryPi installieren.

    Grüsse,
    Michael

  28. Hi@all,

    toller Blog!

    Zum Thema Netzwerk/Routing/WLAN kann ich euch den lettischen Hersteller “Mikrotik” an’s Herz legen.
    Habe die Produkte schon bei einigen Privathaushalten also auch kleinen bis mittelständischen Unternehmen in Betrieb und die dinger laufen top.
    Für die Konfiguration sollte man sich einigen Tutorials bei Youtube ansehen aber dann wird man das System lieben!
    Ich installiere inzwischen bevorzugt Mikrotik als Lancom, Bintec oder andere hochpreisige Geräte…

    Gruß Marcel

  29. Hallo Jörg,

    again ein super Blog, besten Dank!!

    Bist du schon mit deiner Anwesenheitserkennung in FHEM weitergekommen? Ich möchte den Unifi AC Pro einsetzen und dann das FB-Wlan abschalten.

    Vieleln Dank für deine Unterstützung

    1. Hi, also Anweseneit per wifi registrierung müsste auch mit den Mikrotik Geräten laufen.
      Es kann jede Menge mit Scripten automatisiert und somit auch an FHEM angebunden werden.
      Habe zwar damit noch keine Erfahrung bin aber drann sowas umzusetzen…

      Gruss

  30. Tag.

    Cooler Blog!
    Ich hab zwei ubiquity AC-PRO gekauft. (die mit denen zero handoff nicht funktioniert)
    Wenn ich vom Wohnzimmer zum WC gehe dann reisst die Verbindung trotzdem noch ab. Das war eigentlich der Grund warum ich mein WLAN auch mal modernisieren wollte.
    Ich hab jahrelang Fritzbox gehabt – meiner Meinung nach der Grund aller Probleme. (voip, wlan, arp…) Und ich habe so gaanz billige “D LINK 2100AP” Accesspoints. Die angeblich mit Firmware 2.50 auch Roaming unterstützen sollen.
    Naja. Geht so. Ich hab beide APs auf einen festen Kanal eingestellt (oder sollte ich lieber Kanal 1 für den einen und 7 für den anderen nehmen?) und die gleich SSID und gleiches Passwort vergeben. Die Verbindung reisst zwischen 1 und 10 Sekunden ab (keine Ahnung wovon die Länge abhängt).
    Die AC-PRO funktionieren etwas besser aber NIEMALS Abbruch-frei. Ich schick sie mal zurück und kaufe die LongRange Dinger (die scheinbar 0Sinn machen, es sei denn man gibt als Land “USA” – ich hoffe das dann die Sendeleistung höher ist). Und dann probier ich mal zero Handoff aus.
    Ich hatte eigentlich vor VOIP auf’m iPhone zu nutzen (warum noch ein zusätzliches DECT Telefon kaufen) Taugt aber nur mit sehr gutem WLAN.
    Mit Fritzapp: Total sinnlos, weil man jedes mal wenn man nach Hause kommt erstmal die app starten muss um angerufen zu werden – wie sinnlos!

    Mal sehen ob die LC Dinger und zero Handoff funzt.
    Sonst… “meru” soll angeblich der Hersteller sein der am schnellsten umschaltet für Roaming. Aber der Controller kostet schon 2000€.
    Alternative: Cisco 1702

    In Sachen Hausautomation bin ich total gescheitert. Fing schon mit der Türsprechstelle an. Damals: Ackerman Euracom, Siedle TFE. Alles gut. Sogar Umleitung auf Handy möglich. Dann Fritzbox: Katastrophe.

    Wollte mir immer mal eine Video TFE kaufen. Aber Siedle: 4000€ und ich brauche 4 Sprechanlagen insgesamt. Mobotix: 1400€.
    Nachteil: Videobild wird nur angezeigt NACHDEM man die Verbindung aufgebaut hat. Wie sinnlos!
    Hab mir dann eine Grandstream IP Kamera gekauft und den “Alarm” Eingang an die Türklingel angeschlossen. Das Ding baut dann über VOIP (SIP) eine Videoverbindung auf. Super! Aber: Total Sinnlos… weil man kann nur EIN Ziel eingeben. Also z.B. mein iPhone. D.h. Frau hinter Tür… merkt NIX vom Türklingeln.
    Hab mir dann eine Siemens Hipath TK Anlage gekauft. ~4000€ Konnte selbst eine Firma nicht programmieren. Hab’s dann selber hinbekommen. Nach einer Woche: Hat sich jemand eingehackt und auf meine Kosten für 120€ telefoniert. Seit dem gibt’s hier kein Telefon mehr.
    Hatte letztes Jahr versucht noch schnell ISDN zu beantragen. Ging auch – dann ist aber 5 Monate nix passiert – außer das die Telekom 50€/Monat abgebucht hat. Und am Ende waren all meine Telefonnummern für immer weg. Worst Case.

    Seitdem beschränkt sich meine Hausautomation auf:
    Alarmanlage scharf/unscharf schalten
    Heizdecke ein/ausschalten
    Colaautomat ansteuern

    Frank.

  31. Darf ich fragen, wie viele APs du in deinem Neubau verbaut hast? Meiner Meinung nach sollte einer pro Stockwerk locker ausreichen.
    Sorry falls die Frage schon beantwortet wurde aber ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht alle Kommentare gelesen habe 😉

  32. Hallo Simon.

    Meinst Du MICH?

    Ich hab 5 Stück verbaut. Aber in mehreren Gebäudeteilen.
    Ein Ding pro Stockwerk kann reichen.
    (allerdings… 10 cm vom AP entfernt: 100% Empfang… 3 meter weiter weg: wesentlich langsamere Datenrate) 😉

    Ich hab übrigens alles so gelassen wie’s war… also nix eingestellt, dass der AP ab einem bestimmten RSI Wert den Client rausschmeisst… hab alles ausprobiert über Wochen – aber ganz ohne RSI Wert funktioniert am besten und zu 90% gut.

    Mein VOIP Telefonproblem scheint sich auch seit 2 Tagen gelöst zu haben OHNE das ich was tun musste. Seit neuestem steht in meinem Handy nämlich “WLAN call” anstatt “TELEKOM”. D.h. ich telefoniere im Gebäude über WLAN ohne irgendetwas konfigurieren zu müssen.

    1. Hallo Frank,

      meinst Du 10cm oder 10 m? Ich gehe mal von 10m aus…

      Wenn Du 3m entfernt vom AP, an dem Du eingebucht bist, niedrigere Datenraten hast als 10m entfernt, liegt das meist an nicht korrekt regelnden Empfangsstufen und dadurch Übersteuertem Equipment.
      Das muss nicht unbedingt der AP sein, das kann auch das Handy oder der Notebook sein.
      Hintergrund ist, dass die Eingangsstufen der WLAN Empfänger meist für mittlere und größere Entfernungen optimiert sind.
      Deswegen liegt in meinem Labor ein Fressnapf aus Stahl, den ich bei Bedarf über einen AP stülpe. Ich hatte schon Fälle, in denen einwandfreier Empfang erst ein Stock höher möglich war……
      Es gab auch APDs von der Telekom, bei denen musste man die Sendeleistung verringern damit er überhaupt richtig funktioniert hat. Er wohl selbst seine Eingangsstufe übersteuert. ich glaube es handelte sich um hierbei den Speedport W504V.

      Es kann also besser sein mehr APs zu installieren, dafür aber die Sendeleistung jeweils zu reduzieren.

      Grüße

      Stefan

  33. Nein ich meinte eigentlich Jörg, da im Artikel 3 APs im EG zu erkennen sind.
    Aber dennoch vielen Dank für deine ausführliche Antwort 🙂 Ich werde dann wohl mit einem pro Stockwerk starten und dann ggf. noch welche nachrüsten, Installationsrohre sind genug vorhanden, wo ich noch nachträglich Kabel einziehen könnte.

  34. Hallo Jörg, auf diesem Gebiet gibt es wohl einige Neuerungen. Vielleicht möchtest du deinen Post aktualisieren, denn du hast mir sehr geholfen. Ubiquiti ist etwas zimperlich mit Informationen zu diesem Feature. Im Datenblatt der Geräte findet man nichts.
    Zum Thema: Es unterstützen nun alle UAP, außer das Modell UAP-AC, Fast Roaming. Also auch die anderen AC Modelle (Firmware Update). Fast Roaming ist aber ungleich Zero Handoff Roaming, laut Ubiquiti aber oft besser.:
    https://help.ubnt.com/hc/en-us/articles/115004662107-UniFi-Fast-Roaming

  35. Zum Thema Zero Handoff Roaming und Fast Roaming von Ubiquiti würde mich interessieren, wie denn im Verlgeich dazu das neue “Mesh”-System von AVM funktioniert? Bin am überlegen, ob ich mir eine FB 7590 als Basis und dazu einen Fritz 1750E (hängt dann am LAN als AP) besorge, und beides als ein “Mesh-WLAN” betreibe, oder mir stattdessen ggf. zwei Unifi UAP-AC-Pro hole, und diese dann mit diesem Fast Roaming kopple. Hat jemand evtl. schon Erfahrungswerte mit AVM-Mesh im Vergleich zu den Ubiquiti-Komponenten? Danke vorab!

    1. Habe das mit AVM schon geklärt. Laut AVM unterstützt deren Mesh System kein “Zero Hand Off” Roaming. Es wird ganz normal client seitig entschieden in welchen AP er sich einloggt. Das ganze Mesh bei AVM ist eher eine Werbeaktion… Schade eigentlich

  36. Hallo Jörg,
    habe extra 3 UAP-PRO bestellt, aber
    in der aktuellen Unifi Controller SW 5.12.22 scheint es die Möglichkeit für Zero Handover nicht mehr zu geben. Ich möchte daher alles downgraden (Firmware und Controller).
    Kannst Du mir sagen, welche Kombination Du einsetzt.
    viele Grüße,
    Thomas

    1. Hi Thomas,
      habe das Handover seit einiger Zeit deaktiviert, da es manchmal Probleme machte und ich nicht herausfinden konnte, was der genaue Grund war. Deshalb kann ich dir an dieser Stelle leider nicht weiterhelfen, sorry.

      Grüße
      Jörg

  37. Hallo Jörg,
    Vielen Dank für die Info, ich werde es dann mal mit den Standard-Einstellungen betreiben.
    Hätte mir dann allerdings auch den Aufwand sparen können extra die alten UAP-PROs zu kaufen. Die waren, weil rar, echt teuer!
    viele Grüße,
    Thomas

    1. Hi,
      Zero Handover ist eine alte Technologie welche auch nur im 2,4 GHZ Band funktioniert.
      Grundsätzlich sollte man wissen dass nur die Endgeräte selbst entscheiden wann sie ein hand Over machen oder nicht.
      Daher empfehle ich Grundsätzlich die neuste Firmware/Software zu verwenden.
      Was jedoch ausschlaggebend für einen sauberen Wechsel von Antenne zu Antenne ist, Hängt von der Verteilung der Funkkanäle ab.
      Bei 2,4 GHZ sollten IMMER nur Kanal 1,6 und 11 verwendet werden!
      Sehr sehr wichtig hierbei auch die Kanalbandbreite von 20 MHz!!!
      Bei 5 GHZ kann auch eine Kanalbandbreite von 40 oder 80 gewählt werden.
      Die Sendeleistung kann ruhig auf 50 % gedrosselt werden da die Antennen meist von Haus aus zu stark senden.
      Das ist auch ein wichtiger Punkt beim handover.

      Wenn man diese einfachen Regeln beim Bau eines WLAN berücksichtigt, funktioniert auch das hand Over einwandfrei ohne diese veraltete Technologie (zero handoff)

      Lg

      Marcel

    2. Hallo Marcel,

      “Grundsätzlich sollte man wissen dass nur die Endgeräte selbst entscheiden wann sie ein hand Over machen oder nicht.”

      Das gilt nur solange einfache APs bzw. Repeater mit der selben SSID zum Einsatz kommen. Und dann ist es Zufall welcher AP zum Zug kommt, da immer der erste, der gesehen wird, ausgewählt wird (Zeitscheibenverfahren, was anderes geben die WLAN Standards bisher nicht her). Nur AVM hat meinem Wissen nach in ihren WLAN USB Sticks ein alternatives Verfahren auf Basis der Empfangsstärke implementiert.

      Sobald ein zentraler Controller wie z.B. bei Ubiquity (oder seit neustem angeblich auch bei AVM) ins Spiel kommt übernimmt dieser die Zügel und verschiebt die Clients zwischen den APs so, dass sie den besten Empfang bzw. die höchste Übertragungsrate haben.

      Grüße

      Stefan

  38. (Sorry to write in English, my German is good enough for technical matters!)

    It’s been very interesting to look back over discussions about ZH for the last 4-5 years. There was a lot of favorable talk around 2015-6, then slowly it begins to be described as “ineffective” or “broken”. Now, especially in forums for professional network technicians, they say it was always a bad idea! It sounds like the current advice is to consider carefully how your APs will be laid out, and configure transmit power such that clients will “want” to change stations when it’s appropriate.

  39. PROBLEM: nur 60% Wlan Erfahrung 🙁
    hallo,
    ich habe 3 APs (UAP-AC-Lite) in meinem Haus in drei Stockwerke verteilt. Soweit so gut, doch bei manchen Geräten fällt die Wlan Erfahrung immer wieder auf 60% obwohl der verbundene AP im gleiche Raum nur einige Meter entfernt ist, wodurch dann z.B. beim TV oder Alexa die Wiedergabe laggt. Jemand eine Idee woran das liegen könnte? 2,4 u 5gh Netz im Betrieb.

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