“Fallkiste” Dropbox – Ein simples Tool vereinfacht das digitale Leben

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Dropbox ist ein kleines Tool mit großer Wirkung. Was genau verbirgt sich aber hinter dem Cloud-Storage-Dienst und wie kann fast jeder täglich davon profitieren?

Dropbox, die Fallkiste?

Einige nutzen sie bereits ausgiebig, andere kennen sie gar nicht: Die Dropbox

Wer sie noch nicht kennt und sich an einen Übersetzungsversuch traut, könnte spontan an Fallkiste denken. Fallkiste? Was könnte man damit anfangen wollen, Dinge reinpacken und irgendwo runterwerfen? Ja, in gewisser Weise nicht verkehrt.

Wer sie hingegen bereits nutzt und ihre Funktionsweise kennt, könnte sie hingegen als “Private-immer-und-überall-verfügbaren-Backupdatenspeicher-inklusive-automatischer-Versionierung-und-Freigabefunktion” bezeichnen. Aber alles der Reihe nach.

Neutral betrachtet handelt es sich um einen Dienstleister aus den USA, der neuen Nutzern kostenlos 2GB Speicher in der Cloud zur Verfügung stellt, welche auf bis zu 16GB ausgeweitet werden können. Wer bereit ist dafür zu zahlen, kann bis zu 100GB seiner Daten dauerhaft gesichert wissen. Aber eins vorweg: 2GB sind für den normalen Einsatzzweck erstmal ausreichend!

Datenspeicherung ist aufwändig, Dropbox ist einfach

Das Geniale an dem kleinen und unscheinbaren Tool (soll durch das Mini-Artikelbild oben links symbolisiert werden) ist aber nicht die blose Bereitstellung von kostenlosem Internetspeicherplatz – das bieten mittlerweile viele Anbieter – sondern die Tatsache, wie Dropbox die Daten automatisch im Hintergrund speichert und synchronisiert, ohne den Anwender bei der eigentlichen Tätigkeit zu stören.

Hier kommt der Begriff “Fall-Kiste” wieder ins Spiel: Registriert man sich bei Dropbox, wird ein kleines, unscheinbares Tool auf dem Rechner installiert. Dieses erzeugt ein Dropbox-Desktopsymbol (Win) bzw. Dropbox-Taskleitensymbol (Win und OSX). Zieht man nun Dateien hinein, befinden sich diese zwar unverändert auf der lokalen Festplatte, zusätzlich kümmert sich das Tool aber automatisch darum, jeglichen Inhalt sofort online in der privaten Dropbox abzulegen, alle Daten fallen also gewissermaßen in die eigene Datenkiste in der Cloud.

Das war der erste Streich, doch der zweite, dritte, vierte …

Daneben bietet die Dropbox eine zunehmende Anzahl nützlicher Funktionen, welche nach und nach in der Kategorie Dropbox angesprochen werden.

Ein wirklich cooles Feature vorab: An einen Dropbox-Account lassen sich mehrere Endgeräte koppeln. Stationär lassen sich so z. B. ein Windows- und zwei OSX-Rechner parallel einbinden, wobei der Dienst jedes Endgerät separat erkennt. Zieht man nun eine Datei in das Dropbox-Verzeichnis des Windows-Rechners, erscheint diese wie von Geisterhand in sekundenschnelle auch auf beiden OSX-Rechnern.

Aus meinem täglichen Leben

Schreibt man gerade an einer wichtigen Seminar- oder Abschlussarbeit, kann die Dropbox ihr wahres Potential ausspielen. Ist das betreffende Dokument in der Dropbox abgelegt und wird von dort bearbeitet, wird jedes Mal beim Abspeichern des Dokuments in Word die vorherige Version durch Dropbox archiviert. Löscht man aus Versehen einen bereits verfassten Absatz nach einem Speichervorgang, können vorherige Versionen über das Webinterface wiederhergestellt werden. Für diese Archivierungsfunktion “berechnet” die Dropbox nicht einmal Speicherplatz, nur die aktuellen Dateien in der Dropbox werden gezählt.

Wechselt man zusätzlich noch zwischendurch den PC (unterwegs Laptop, Zuhause Groß-Bildschirm-Rechner), kann man sich das nervige Zwischenspeichern auf einem alleine aus Datensicherungssicht bedenklichen USB-Stick getrost sparen. Die aktuelle Datei wird sofort auf jedem Rechner aktualisiert, sobald dieser mit dem Internet verbunden ist. Jede Datei erhält dabei automatisch ein entsprechendes Symbol, welches signalisiert, ob nun synchronisiert wird (lila) bzw. der Vorgang abgeschlossen ist (grün). Einfacher gehts nicht!

Zuletzt möchte ich doch noch darauf hinweisen, dass es sich bei der Dropbox um einen Onlinedienst handelt. Wirklich private oder wichtige Dinge würde ich ohne Weiteres nicht in der Dropbox abspeichern, zumindest nicht ohne zusätzliche Verschlüsselung.

Noch nicht bei Dropbox -> Anmeldung

Wer mit seinem iPhone viele Fotos oder Videos schießt und diese möglichst einfach mit seiner Dropbox synchronisieren möchte, sei dieser Artikel über die App CameraSync wärmstens ans Herz gelegt.

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