Operation Smart Home – Gewerkeübergreifende Funktionsbereiche: Verschattung

IM EINSATZ?

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Mit der bevorstehenden Einreichung des Baugesuchs steigt so langsam die Spannung und offene Punkte der Elektroplanung sollten nun nach und nach geklärt werden. Nachdem mit der Beleuchtung vor Kurzem bereits der erste Funktionsbereich angesprochen wurde, folgt in diesem Blogpost die Verschattung. Im Grunde ein triviales Thema, bei dem dennoch recht schnell einige Details auftauchen, die den Planungaufwand erhöhen können.

Wie die grundsätzliche Einbindung der Rolläden und Jalousien per KNX-Aktoren aussehen wird, ob und welche Wandtaster es gehen soll und was es gerade bei Jalousien zusätzlich zu beachten gilt, ist Inhalt des nachfolgenden Blogpost.

Rolläden, Jalousien oder beides gemischt?

Länger haben wir uns mit der Frage beschäftigt, welche Fenster nun mit elektrischen RollädenJalousien oder doch besser ohne jeglichen Sonnenschutz ausgestattet werden sollen. Um die Entscheidung zu erleichtern und zu einer Antwort zu gelangen, ist es erstmal wichtig, sich mit den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Systeme auseinanderzusetzen.

Vorteile von Rolläden:

  • blickdicht
  • Isolierung gegen Kälte/Wärme
  • Zugangsschutz
  • Spritzschutz der Fenster bei Regen
  • langlebig (witterungsunanfälliger Rolladenpanzer)
  • gewöhnlich günstiger als Jalousien

Rolladen

Vorteile von Jalousien:

  • Sichtschutz und gleichzeitiger Lichteinfall (Winter)
  • Hitzeschutz und gleichzeitiger Lichteinfall (Sommer)
  • Installation an feststehenden Fenstern möglich (Reinigung)
  • moderner Look

Jalousie

Je nach Raum bzw. dessen Ausrichtung macht es demnach Sinn ein unterschiedliches System einzusetzen.

Auf der nach Süden ausgerichteten Seite des Erdgeschosses, welche insgesamt offen gestaltet ist, werden sowohl Küche, Essbereich als auch Wohnbereich durchgehend mit Jalousien (grün eingezeichnet) ausgestattet.

Erdgeschoss

Hier wird keine 100%ige Blickdichtigkeit benötigt und wir erhoffen uns je nach Sonneneinstrahlung durch die flexibel einstellbaren Lamellen eine gute Mischung aus Sichtschutz bei gleichzeitig hohem Lichteinfall im Winter bzw. einen recht guten Schutz vor Hitze im Sommer.

Außerdem sind drei große, feststehende Fenster ohne Zwischenrahmen eingeplant, die im Grunde ausschließlich mit Jalousien ausgestattet werden können. Grund dafür ist, dass sich die Innenseiten der waagerecht gestellten Lamellen auch noch recht gut von Außen putzen lassen Die Innenseiten von Rolladenpanzern würden sich hingegen nur von Innen reinigen lassen, was dann jedoch bei einem feststehenden Fenster unmöglich wäre.

Alle anderen Fenster (bis auf die Nordseite) erhalten Rolläden (rot eingezeichnet), da individuell nachjustierbare Lamellen nicht notwendig sind und eher eine hohe Blickdichtigkeit erwünscht ist, gerade im Schlafzimmer.

Dachgeschoss

Außerdem lassen sich alle mit Rolläden ausgestattenen Fenster öffnen, sodass eine Reinigung der Rollädeninnenseite ohne Probleme möglich ist.

Die Nordseite soll jetzt vermutlich doch gänzlich “nackt” bleiben, da wir dort ganz gut ohne Sonnenschutz bzw. Verschattung auskommen. Früher war ein Argument für Rolläden auch deren Isolierfunktion bei Kälte, heutzutage sollte dies bei dreifachverglasten Fenstern aber weitestgehend vernachlässigbar sein. Außerdem spart es Kosten, die man an anderer Stelle vermutlich besser verplanen kann.

Ansteuerung der Rolläden/Jalousien per KNX-Aktor

Die Einbindung der elektrischen Rolläden bzw. Jalousien in das Smart-Home-Konzept sollte relativ einfach ablaufen. Die Verschattung ist grundsätzlich bereits mit Elektromotoren eingeplant, sodass in erster Linie die Ansteuerung interessant ist.

Angedacht ist eine sternförmige Verkabelung aller Rolläden- und Jalousieaktoren (Motoren) bis hin zum Hauptverteilerschrank im Technikraum. Hier wird es vermutlich auf eine fünfadrige NYM-J Leitung mit 1.5 mm² (Affiliate-Link) hinauslaufen.

Neben Schutz- und Neutralleiter samt zwei Phasen (einmal für auf und einmal für ab) sollte dann noch eine Ader freibleiben, die für etwaige spätere Erweiterungen (z.B. Beleuchtung) zur Verfügung steht.

Im Sicherungskasten sollte dann ein einziger Hager Jalousieausgang KNX, 12fach (Affiliate-Link) ausreichen, da aktuell sechs Rolläden und sechs Jalousien eingeplant sind.

Alternative 1 – Herkömmliche Taster

Sobald der 12fach-Rolladenaktor im KNX-Bus eingebunden ist, sollen die Rolläden und Jalousien schnellstmöglich mit “konventionellen” Tastern in den jeweiligen Räumen manuell bedienbar gemacht werden. Der aktuelle Plan sieht ein konventionelles Wandtastfeld mit vier Tasten pro Raum vor. Zwei dieser Tasten sind dabei erstmal für die Beleuchtung und die restlichen zwei für die Rolläden/Jalousien reserviert.

Wirklich schick finde ich die Gira Flächenschalter, welche mich bei meinen ersten Tests aber eher enttäuscht haben.

Gira Flaechenschalter

Der Druckpunkt ist mir durch den großen Hebel der Tasten etwas zu schwammig, weshalb es wohl doch die gewöhnlichen Gira 012503 Tastschalter 2fach (Affiliate-Link) werden. Das angezeigte Amazon-Bild stimmt nicht, deshalb hier noch ein alternativer Link mit korrekter Abbildung. Als Rahmen kann es gerne auch der schlichte Gira 021103 1-fach ST55 (Affiliate-Link) aus Kunststoff werden. Trotz des recht moderaten Preises bekommt man hier eine gute Mischung aus ansprechender Optik und vorallem auch brauchbarer Haptik.

Im kombinierten Wohn-Ess-Koch-Bereich im Erdgeschoss, in dem sich vermutlich nicht alle Beleuchtungs- und Verschattungselemente in einer Gruppe und damit in einem 4er-Wandtastfeld zusammenfassen lassen, wird entsprechend auf zwei bzw. maximal drei Gira 012503 Tastschalter 2fach (Affiliate-Link) erweitert, welche dann in Gira 021203 Rahmen 2-fach ST55 (Affiliate-Link) bzw. Gira 021303 Rahmen 3-fach ST55 (Affiliate-Link) untergebracht werden.

Netzwerkkabel als Verbindungsglied zwischen Taster und KNX-Gateway

Da erstmal konventionelle Taster verbaut werden sollen, ist die direkte Anbindung ans KNX-Netz in diesem Fall nur über einen Umweg möglich. Die Taststellen erhalten jeweils vom Hauptverteiler des Technikraums ein mehradriges Kabel, wobei ein einfaches Wandtastfeld (mit vier Tastpunkten) mit einem Netzwerkkabel (8-adrig) ausgestattet wird, ein zwei- bzw. dreifaches Wandelement entsprechend mit zwei Netzwerkkabeln (16-adrig). Für vier Tastpunkte wären zwar bspw. nur fünf Adern notwendig und für acht Tastpunkte nur neun Adern, aber hier bietet sich dennoch ein Netzwerkkabel an, da man damit zukünftig gute Erweiterungsmöglichkeiten hat.

Ob es hier unbedingt gleich ein höherpreisiges CAT7-Verlegekabel (Affiliate-Link) sein muss oder nicht auch CAT5e-Installationskabel (Affiliate-Link) ausreicht, ist mir jedoch nicht wirklich klar.

Neben der besseren Schirmung des CAT7-Kabels, was später einmal eine theoretisch höhere Geschwindigkeit ermöglicht, hilft wohl auch dessen starrere Struktur bei der Installation, da das Kabel dadurch weniger abknickgefährdet ist.

KNX-Einbindung der Taster per Binäreingang

Meiner anfangs angedachten Variante der KNX-Anbindung per ABB Stotz EIB-Konzentrator 32F i-bus, Universal, REG UK-S32.2, 4855047 (Affiliate-Link) stehen wohl insgesamt zu große Kabellängen (>10m) und besonders auch die dabei schwer realisierbare Unterscheidung von Kurz- und Langzeitklicks entgegen (mehr Infos dazu). Als Alternative gibt es aber auch passende Mehrfachbinärmodule wie den EIB/KNX Binäreingang 16-fach BE-16000.01, welcher keine der oben genannten Restriktionen aufweist.

Leider stehen hier jedoch nur 16 Binäreingänge zur Verfügung. Bei vier benötigten Binäreingängen pro Tastfeld würde ein 16fach-Binäreingang also lediglich für vier Tastfelder ausreichen. Schlüsselt man die Kosten für das Tastfeld (12 Euro für 4 Tasten) und das KNX-Binärmodul (240 Euro für 16 Binäreingänge) auf, kommt man auf knapp 20 Euro – pro Taste. Auch wenn – vorsichtig geschätzt – nur zehn Tastfelder mit jeweils vier Tasten im ganzen Haus zum Einsatz kommen (insg. 40 Kanäle), entstünden bereits Materialkosten in Höhe von 800 Euro.

Alternative 2 – KNX-Taster

Da sowieso ein KNX-Bus zum Einsatz kommen soll, sind grundsätzlich auch KNX-fähige Taster interessant, da das KNX-Buskabel (Affiliate-Link) vermutlich sowieso bis in jeden Winkel des Hauses verlegt wird.

Wirklich schick – aber beinahe unbezahlbar teuer – ist der Jung Raumcontroller RCDLS4092M (Affiliate-Link). Mit allen notwendigen Aufsätzen kommt man aber schnell auf über 350 Euro, erhält dann aber auch ein OLED-Display, mehrere Status-LEDs, einen Temperatursensor und weitere Softwarefunktionen.

Ganz in schwarz gehalten, sieht das Modul auch wirklich schick aus.

Aber um auf das obige Szenario zurückzukommen, scheint der Gira 018500 Taster BA 2-fach 2 Punkt KNX EIB Einsatz (Affiliate-Link) wohl erstmal das rationalere Modell zu sein.

Das Tastfeld bietet einen KNX-Busankoppler und so werden lediglich die Tastaufsätze aus Plastik benötigt, welche im niedrigen einstelligen Eurobereich liegen. So kommt man pro Taster ebenfalls auf umgerechnet knapp 20 Euro und damit etwa auf die selben Materialkosten wie bei obigen konventionellen Tastern samt Einbindung per KNX-Binäreingängen.

Egal, welcher KNX-Taster schlussendlich eingesetzt wird, hat die Direkt-KNX-Lösung natürlich den Charme, dass kein einziger Millimeter mit zusätzlichem Kram im Verteilerschrank belegt werden muss. Zudem wird die Verkabelung und Installation massiv vereinfacht und es können dank des KNX-Bus nachträglich fast beliebig viele Taster an einem bestehenden Tastfeld ohne großen Aufwand nachgerüstet werden.

Windwächter für Jalousien

Da Jalousien fragiler sind als Rolläden und bei aufkommendem Sturm besser hochgefahren werden sollten, um Beschädigungen der Lamellen zu vermeiden, muss dies auch von Anfang an berücksichtigt werden.

Als Schutzmaßnahme wird mindestens ein Windwächer benötigt, welcher beim Überschreiten einer vorher festgelegten Windgeschwindigkeit ein entsprechendes KNX-Telegramm absetzt und damit alle Jalousien zu einer Auffahrt bewegt. Da ich bisher noch keinen wirklich günstigen KNX-Windwächter gefunden habe und sowieso eine Wetterstation einplane, bietet sich evtl. direkt die Gira 215004 Wetterstation KNX (Affiliate-Link) an, welche neben der Windgeschwindigkeit gleich noch eine Vielzahl weiterer Messwerte (Temperatur, Niederschlag, Dämmerung, Helligkeit) liefert, die mit Sicherheit an anderer Stelle noch interessant werden. Einzig ein Sensor für Luftfeuchtigkeit fehlt, was eigentlich wünschenswert wäre.

Evtl. gibt es ja aber noch andere Wetterstationen, wobei die oben verlinkte schon wirklich schick ist.  Das Modell schluckt übrigens knapp 7 Watt und benötigt damit auch eine separate Stromversorgung, was wiederum einen zusätzlichen Verkabelungsaufwand bedeutet. Da stellt sich mir ernsthaft die Frage, weshalb diese und bisher jede andere KNX-Wetterstationen, die ich bisher recherchiert habe, einen derartig hohen Stromverbrauch aufweisen.

Aus meinem täglichen Leben

Wie man sieht, gibt es auch bei der Ansteuerung der Beleuchtung bzw. Verschattung mehrere Möglichkeiten, um ans Ziel zu kommen. Aktuell bevorzuge ich eher die zweitgenannte Lösung mit “nativen” KNX-Tastfeldern, schon alleine aufgrund des wegfallenden Kabeloverheads und der Platzersparnis im Zählerschrank von mind. 32 (8×4) Teilungseinheiten.

Natürlich würde mich auch der Jung Raumcontroller RCDLS4092M (Affiliate-Link) reizen, aber den kann man ja zum Glück auch irgendwann im zweiten Schritt nachrüsten und bestehende Komponenten ohne großen Aufwand ersetzen.

Letztendlich sollen alle Rolläden und Jalousien natürlich auch in Loxone eingebunden werden. Hier gibt es seit einiger Zeit auch passende EIB-Jalousie-Bausteine in der Loxone Config, die einen virtuellen Eingang für KNX-Statusupdates besitzen. Leider hat Loxone diese Eingänge jedoch nicht in ihre regulären Jalousie-Bausteine übernommen, welche viele Zusatzfunktionen (z.B. automatische Beschattung aufgrund Sonneneinstrahlung etc.) besitzen. Aber gut, die Jungs von Loxone wollen auch ihre eigenen Komponenten pushen und nicht primär andere Lösungen wie KNX. Einerseits verständlich, andererseits auch nervig, wobei sich mit Sicherheit auch hier eine brauchbare Lösung finden wird.

26 Kommentare
  1. Mal wieder ein sehr detaillierter Beitrag.
    Kurze Anmerkung zur Reinigung der Innenseite von Rollläden an feststehenden (nicht zu öffnenden) Fenstern:
    Ich habe hierzu den außen liegenden Kasten geöffnet und Stück für Stück die Innenseite gereinigt. Fummelig, aber machbar. Jedenfalls im Erdgeschoss.
    LG
    Jens

  2. Hallo Jörg.
    Dein neuester Beitrag ist so ganz nach meinem Geschmack und mein tägliches Geschäft (Sonnenschutz).
    KNX ist zwar überhaupt nicht mein Thema, allerdings habe ich in größeren Bauprojekten schon Kontakt mit diesem Thema gehabt. Was immer wieder gefordert wurde, ist eine Rückmeldung vom Sonnenschutzmotor. Für diesen Fall gibt es die SMI-Motore. Die benötigen aber 5-Adrige Zuleitungen.
    Da Jalousien (auch Raffstore genannt) im Aussenbereich mittels einer Steckverbindung an die bauseitige Verkabelung angeschlossen werden, sind die Steckerkupplungen der Firma Hirschmann (STAK4) das Maß aller Dinge. Die “Standard”-Kupplungen (STAK3) benötigen “nur” 4 Adern, sind aber schwierig an ein 5-Adriges Kabel anzuschließen (Die Dichtung in der Kupplung ist schon sehr “eng”).
    Für die Installation noch eine Bitte im Namen aller Sonnenschutzmonteure: Im Aussenbereich bitte eine flexible Verkabelung verwenden (z.B. Kabel des Typs H05RNF4G0,75 oder H05RRF4G0,75 für 4-Adrige Verkabelung). Ein kleiner Nachteil ist, das diese Kabel nicht fest im Innern von Gebäuden verlegt werden dürfen (Max 1,5m), so dass man eine zusätzliche Klemmstelle in der Nähe des Motors vorsehen muss.

    Sollten technische Datenblätter über die Motore benötigt werden, kann ich gerne weiterhelfen.

    Dir noch viel Spaß beim Planen deines Eigenheims.

    Holger

    1. Hi Holger,
      vielen Dank für deine Anregungen!

      SMI klingt spannend, davon hatte ich bisher noch nichts gehört. Ist auf den ersten Blick ein Bussystem wie DALI nur nicht für die Beleuchtungs- sondern eben die Beschattungssteuerung, was den Verkabelungsaufwand wieder ein Stück minimieren könnte. Anscheinend gibt es ja auch bereits ordentlich Produkte zu kaufen.

      Welchen Aufpreis müsste man denn in etwa pro Motor einrechnen?

      Und wo bekommt man die 8fach-KNX-SMI-Gateways her? Ich finde nirgendwo Preise oder Bezugsmöglichkeiten (außer ebay).

      Grüße
      Jörg

  3. Guten Morgen,
    bezugnehmend auf das Thema Kabel stellt sich für mich die Frage, in wie weit die komplette Infrastruktur mit Cat 5 oder 7 Kabel bedient werden kann. Schirmung wenn möglich SSTP (Biegeradius beachten, da SSTP recht steif ist). Hierdurch erhält man die größte Flexibilität der zu verwendenden Dienste. Dieses würde natürlich auch Auswirkungen auf die einzusetzenden Smart Home Komponenten haben.
    Jörg, wenn Du alle in Deinen Blogs erwähnten Kabelsysteme berücksichtigst mit der Möglichkeit auch für die Zukunft gerüstet zu sein, wird das echt viel. Und die Kabel liegen ja nicht nur in den Wänden, sondern müssen auch auf Patchfeldern irgendwo zentral zusammengeführt werden. Kurz: Verkabelung im Haus 220V 5 polig und Netzwerkkabel für Heimautomation, Multimedia, Sat-IP, Telefon.
    Gruß Axel

  4. Ich war auch erst bei CAT7-Kabeln für die Ansteuerung der Loxone-Komponenten und habe komplett auf KNX-Taster gewechselt. Denn der Preis ist nicht so viel höher, wenn man die benötigten Loxone-Komponenten einkalkuliert und nachdem ich den Verkabelungsaufwand richtig realisiert hatte, war das CAT7 bis auf ein paar wenige Ausnahmen (z.B. Reed-Kontakt an Türen) durch KNX ersetzt ;).

    Den Hager-Aktor habe ich auch zu Hause liegen, bin mal gespannt, wie er sich bewährt. Aber bei unseren Raffstores bin ich am Überlegen, ob ich diese nicht direkt an Loxone anschließe, der MiniServer würde für unsere 4 Raffstores genau ausreichen.
    Grund dafür ist, dass die Automatikjalousie von Loxone sich wohl nicht mit dem Jalousie-Aktor umsetzen lässt und damit automatische Sonnennachführung nicht funktionieren würde.

    Aber das werde ich ausprobieren, sobald es soweit ist.

    1. Steht schon in der Dokumentation (http://www.loxone.com/dede/service/dokumentation/loxone-config/eib-knx/einleitung.html), dass dieses Programm das nicht unterstützt, weil direkte Steuerung benötigt wird. Der KNX-Bus unterscheidet nur lange und kurze Fahrten. Lösung wäre der Anschluss an normale Schaltaktoren, aber dann wäre die Latenz wahrscheinlich noch zu hoch.

      Ausprobiert habe ich es noch nicht, aber es klingt zumindest mal logisch.

  5. Hallo Jörg,
    wir haben bei uns die Gira KNX Tastsensor Komfort (https://www.gira.de/gebaeudetechnik/systeme/knx-eib_system/knx-produkte/bediengeraete/tastsensor3/tastsensor-komfort.html) und Tastsensor Plus (https://www.gira.de/gebaeudetechnik/systeme/knx-eib_system/knx-produkte/bediengeraete/tastsensor3/tastsensor-plus.html) verbaut. Sie sind recht unauffällig, preislich nicht ganz so intensiv wie der Jung-Raumcontroller und bieten jede Menge Features.
    Über den Stromverbrauch unserer Gira-Wetterstation habe ich mich auch gewundert. Letztendlich ist es wohl die Zusatzheizung des Regensensors. Diese wird über einen separaten Trafo im Schaltschrank über die gelb/weiße Adern des EIB-Kabels gespeist.
    Viel Spaß beim Planen!
    Grüße,
    Michael

    1. Hi Michael,
      danke für deinen Input!

      Für die von dir angesprochenen Taster benötigt man insgesamt drei Komponenten, oder?
      Gira 200800 Busankoppler 3 KNX-Anwendungsmodul (Affiliate-Link)
      Gira 513300 KNX Tastsensor 3 Komfort 3-fach System 55 (Affiliate-Link)
      Gira 213303 Wippenset 3 fach Beschriftungsfeld System 55 (Affiliate-Link)

      Das treibt den Preis doch recht schnell in die Höhe. Im Grunde bin ich auch totaler Gira-Fan, da die Haptik der Taster einfach top ist. Leider konnten mich die angesprochenen KNX-Taster in dieser Hinsicht nicht ganz überzeugen. Das Design ist zwar echt schick, der Druckpunkt der Tasten ist mir insgesamt aber zu schwammig. Aber da bin ich vermutlich doch etwas zu anspruchsvoll.

      Grüße
      Jörg

  6. Zu den vorstehenden Ausführungen ein Rat von einem Fachmann.
    KNX/EIB kann jeder leben wie er will, allerdings sehr zu empfehlen den Rat eines ausgesprochenen Fachmanns zu suchen.
    Im Überflug liest sich alles toll!!!!!
    In der Praxis aber ergeben sich gänzlich andere Aspekte.

    Schwerpunkt bei den Rolloaktoren, die müssen/sollten handbedienbar sein.
    Entscheidend und das ist nicht ausgeprägt der Anschluss Rollo und Zuleitung.
    Diese hat intern zu erfolgen.

    Nicht angeführt die Binärkontakte in den Fenstern, wenn vergessen dann Pech!

    Analoges Schalten der Rollos ????

    Meine Beschattung übernimmt ein Computer und der Handbetrieb über einen KNX Taster.

    Ohne jetzt dem Autor nahetreten zu wollen. Im ersten “Eifer” des Gefechts versucht man seine Idee auszuleben. Das ist normal. Nur sollte man sich die gelebte Realität ins Haus holen und annehmen.
    Persönlich blicke ich auf weit über 10 Jahre Erfahrung in diesem Thema zurück und schare mit die besten SI um mich herum.

    Gut beraten immer der, welcher sich ausreichend beliest und bereit ist eine Vorplanung anzunehmen. Ein Sprichwort besagt, EIB lebt und das, was einmal im Kopf entstand, kommt nur teilweise ins Gewerk und wenn man eingezogen ist, kommt dann wesentlich mehr dazu. In diesem Thema herrscht keine Ruhe.

    Nichts für ungut und viel Spaß beim Tüfteln.

    Wenn ich mit KNX/EIB anfange und dann zu Luxone springe, dann vermische ich EIB/KNX mit SPS und Loxone ist kein KNX!!!!
    Loxone Lösungen sind toll, dort wo man sie einsetzt und auch bedienen kann.

    Gleiches gilt auch für Rollo und Jalousie. Bei letzterer empfehle ich sowohl als auch. Habe dies und hat sich bewährt. Denn man kann letztlich wählen und mit zunehmendem Alter steigt das Sicherheitsgefühl.
    Hierbei bedenken das dann ggf. mehrere Sensoren verbaut werden müssen, da eine Wetterstation dann nicht mehr das ganze Haus überwachen und regeln kann!!!!!
    Es gibt auch bewährte Favoriten und die finde ich hier nicht. Einmal als Wetterstation und andererseits als Wetterzentrale!!!

    Windwächter???? gleiches das macht die Wetterstation
    Spritzschutz Regen u.ä das verwendet keiner aus meinem Bereich

    1. Hi Karl-Heinz,
      danke für deine Sicht der Dinge und auch für das nette Gespräch vor einigen Tagen.
      Welche Komponenten kannst du denn konkret empfehlen, damit die Rolloaktoren auch handbedienbar sind?
      Mir ist leider nicht klar, in welchem Kontext du von anderen Sensoren (deinen Favoriten) sprichst. Evtl. könntest du hier auch noch etwas Input geben.

      Grüße
      Jörg

      PS: Du kannst mir (dem Autoren) gerne nahetreten und mich persönlich ansprechen, damit habe ich absolut kein Problem. 🙂

  7. Hallo Jörg,
    wenn Dein Haus noch in der Planung sich findet, dann nimm eine fachkundige Vorbereitung und Beratung in Anspruch!
    Theorie und Praxid = ein großer Unterchiede
    SmartHome und eigens Verbreauchsverhalten die nächste Herausfordedrung
    In der Regel zuerst die persönlichen Ideen. Dies sind meistens “überzogen” in Phase 1 und relativieren sich nach dem Einzug. Dann beginnt aufs Neue eine weiterer wichtiger Abschnitt und der vollzieht sich bis zum “Lebensende”.
    EIB lebt und EIB stellt täglich aufs neue seine Herausforderung, welche man sich sehr, sehr gerne stellt.

    Hier jetzt zu berichten würde den Rahmen sprengen. Allein eine saubere Beschattung würde mehrere Blogs ergeben.
    Gestern bei meinem Event geklärt. Sollten sich sich 10 ernsthafte Interessenten finden würde ich eine nahezu kostenlose Beschattungsschulung versuchen zu organisieren. Das wäre eine Tagesschulung!!!!!!!!

    Windwächter brauche ich keinen, da diese Funktion in der Wetterstation.
    Hier findet sich die WEtterstation bzw. die Wetterzentrale.
    Mein Favorit ist die suntracer sl von Elsner.
    Wenn Du auf der L u B bist besuche dort den Stand von Elsner und kontaktiere meinen Freund Toni Grossmann (Mitgleid der Geschäftsführung). Beziehe Dich auf mich und orientiere Dich mal mit einem Rundumblick.

    Unterschied zwischen Rollo und Jalousie besitzt mehrere Anforderungen insbesondere in der Sicherheit. Aber hier müssen/sollten vorab erste andere Voraussetzungen geschaffen werden um überhaupt dieses Thema anzustossen.

    Handschalter auf Aktor gibt die Sicherheit das ich bei einem Ausfall oder bei einem Test manuell schalten kann. Wenn EIB nicht geht ist Haus tod!!!!!!!

    Gehe zu Bab-tec und besuche den GF Herrn Albert Baurmann, grüße ihn von mir und lass Dir mal die Cube (Visu) zeigen und dort findest Du auch mein “Kind”, eine Einwicklung, welche den Bus monitorst, den Datalogger.

    Bevor wir über EIB generell sprechen der erste Stepp die ETS und dann kommen viele, viele kleine Schritte und Hinweise, welche bereits vor dem 1. Spatenstich sichergestellt werden müssen/sollten.

    Wie bereits bemerkt halte ich ein Gespräch für angebracht und vielleicht entwickelt sich hieraus was sinnvolles für alle Leser hier. Mein Netzwerk würde sich freuen.

    1. Hi Karl-Heinz,
      ich befinde mich in einer frühen Planungsphase, in der sicherlich noch nicht alles bedacht und auch noch nichts in Stein gemeiselt ist. Bei einigen Punkten stehe ich gerade am Anfang, das ist mir bewusst. Entsprechend möchte ich auch den Blog nutzen, um Anregungen von Profis zu sammeln, die in ihren Disziplinen schon langjährige Erfahrung haben. Mir geht es dabei auch primär erstmal um die Konzeption. Für die spätere Ausführung, bei der man sicherlich noch viel mehr operative Details beachten muss, hole ich mir natürlich professionelle Hilfe, gerade bei Punkten, die ich bis dahin nicht selbst leisten kann oder möchte.
      Danke für deine Kontaktvorschläge, da werde ich mich auf der Light and Building sicherlich einmal blicken lassen.

      Grüße
      Jörg

  8. Nach meinem gestrieben Event, welcher bis in die frühen Morgenstunden ging hier noch ein Nachbrenner zum Thema Rollo und Bechattung:

    Generell ist nicht die Verpackung das entscheidende oder ggf. vielleicht eine leichte Hype bei so manchem Produkt. Technik setzt auf Besändigkeit und die Kette ist erst dann stimmig wenn auch der Support und die Langlebigkeit gesichert ist.

    Motoren – generell deutscher Hersteller,
    Rollo: immer Alu bevorzugen
    Jalousie + Markissen: immer erfahrenen Hersteller bevorzugen

    Auf Wunsch gerne Bezugsquelle.

    Joerg, Du schreibst in Deinen Ausführungen bezüglich Anbindung:
    ” sollte dann noch eine Ader freibleiben, die für etwaige spätere Erweiterungen (z.B. Beleuchtung) zur Verfügung steht.”

    Frage: “Was willst Du damit beleuchten????

    Bus arbeitet mit Telegrammen und da kann ich alles schalten was ich will bei richtiger Verlegung. Nicht aufgeführt die Anbindung des felxiblen Rollokabels an die Zuleitung NYM. Hierfür in Fensternähe eine 55 iger Dose, in welche auch die Kabel für die Binärkontakte führen. Das von Dir angsprochene Kabel wird nie mehr gebracuht. Ausnahme Kabelbruch.
    Richtig vielleicht noch anzusprechen auf welche Klemme ich diese Kabel auflege.

    PS: Meine Verteilung wurde 3 x umgebaut und meine Kollegen fertigten mit ihren Elektroverteilungen Kunstwerke. Hierzu besitzt jeder eine, seine eigenne Philosopihe. Je größer der Schaltschrank um so besser das Gewerk.

    Wenn Fenster richtig bestellt, dann finden sich bereits die Magnetkontakte im Vershcluss und ich kann miir die Stellung meiner Fenster immer aktuell signalisieren und die Kontakte regeln auch ggf. den Rollo.

    Rollofunktionaltiät auch bei Alarm, (Rauch, Feuer, Einbruch u.ä.)

    Vielleicht entsteht jetzt ein bisschen ein Feeling, dass richtig smart schon eine Herausforderung sein kann, welcher man sich gerne stellt. Dann aber richtig.

  9. Hi Jörg,

    wieder einmal ein toller Beitrag und viele interessante und anregende Kommentare!
    Ich wollte ja noch was zum Thema Wetterstation beitragen. Ich war lange auf der Suche nach einer Wetterstation, die tatsächlich auch die Komponenten beinhaltet, die ich mir wünsche und die ich benötige. Da hat ja jeder andere Anforderungen. Wir haben bspw. nur Rollläden und keine Beschattung geplant. Somit brauchen wir nicht zwingend einen Windmesser auf dem Dach. Schaden kann die Info aber sicher trotzdem nicht 😉 – Letztlich bin ich auf die Marke Thies Clima gestoßen, die ihre Wetterstation in 4 verschiedenen Varianten/Ausbaustufen zur Verfügung stellt:
    http://www.thiesclima.com/Climasensor_D_Feuchte.html

    Ich interessiere mich hierbei für die Variante: Clima Sensor D TF – ich denke du würdest dich sicherlich eher für die Variante: Clima Sensor D WTF interessieren. Hier mal ein Anbieter, über den man mal ein paar Preise sehen kann: http://umwelt-messtechnik.de/Wetter-und-Meteorologie/Klimasensoren/ThiesClima—Clima-Sensor-D.html

    Ich lege zwei Cat.7 Kabel unters Dach um irgendwann die Wetterstation nachrüsten zu können. Diese ist also zumindest mal vorgemerkt, aber noch nicht näher getestet, sollte aber mit meinem Vorhaben (Loxone) problemlos funktionieren.

    Viele Grüße,
    Benni

    1. Hi Benjamin,
      danke für deinen Input!
      Auch wenn die inneren Werte überzeugen können, würde ich die von dir angesprochene Wetterstation jedoch schon allein wegen ihres – vorsichtig ausgedrückt – außergewöhnlichen Looks eher nicht an meine Hauswand pflanzen. 😉

      Grüße
      Jörg

    2. Hi Jörg,

      😀 Das stimmt, die ist tatsächlich urhässlich! Alternative wäre vielleicht die Variante WSC 11 => http://www.thiesclima.com/WSC11.html
      Klingt von der Ausstattung super und ist nicht ganz so hässlich 😉

      Viele Grüße,
      Benni

  10. Hallo Jörg,
    Danke für deinen Beitrag.
    Ich möchte Dir hierzu meine Sicht der Dinge nahe bringen.
    Ich habe bei mir mehrere GIRA Tastsensor 2 plus 3-fach (Mäuseklavier) verbaut.
    Das würde ich aufgrund meiner gelebten Erfahrung, heute definitiv nicht mehr machen!
    Ich würde heute in jedem Raum nur noch einen Konventionellen Taster setzen und über einen Binäreingang besser noch über einen Universal Bus Interface z.B. ABB US/U 2.2 oder US/U 4.2 an den KNX Bus klemmen. Letztlich lebt KNX vom dezentralen, damit spart man Platz im Verteiler und Verdrahtung. Zudem ist der konventionelle Taster in Verbindung mit der Bustablette auch die günstigste Lösung.
    Bezüglich Bedienung bin ich der Meinung, wenn Smarthome dann richtig Smarthome. Darunter verstehe ich, dass alles automatisch gehen soll.
    Ich kann mir nicht vorstellen jemals meine Rolläden, Markise etc. manuell zu bedienen. Falls ich das unbedingt doch mal machen möchte kann ich das immer noch über ein z.B. Smartphone oder Tablet machen.
    Ich habe in jedem Raum Rolladen Wippen verbaut die n o c h n i e genutzt wurden!

    Gruß
    Giuseppe

  11. Möchte jetzt keinem Leser zu nahe treten, jedoch vermisse ich fundiertes Fachwissen. Ohne Fachwissen las ich es gelten das hier jeder so seine Befindlichkeiten und was erpersönlich einsetzt postet, jedoch es entsthet kein Mehrwert füpr einen Leser.

    Persönlich gehe ich jetzt mal auf Distanz. Sollte der richtige Ansatz kommen beteht die Chance diese Szene zu beleben und auch die richtigen Denkanstöße zu geben.

    Diverse Aussagen forder mich hierzu regelrecht auf.

    “Giuseppe” man kann Eulen nach Athen bzw. Holz in den Wald tragen!!!!!
    SmartHome Installation ist zentral und von dort ewrfolgt die Umsetzung auf den Bus.
    Wenn man keine Ahnung von Rollosteuerung u. Co hat kann man gerne auf konventionelle Taster u.ä gehen.
    Es scheint auch nicht durchgedrungen zu sein für was der Gira TS 3 bzw. Gira TS 3 plus eingesetzt wird. Rollo ja, jedoch vorangig (das plus) für die Raumregelung.

    Werdet Euch bitte mal klar wohin die Reise gehen soll. Jörg besitzt meine Kontaktdaten und dann können wir gerne was vernünftiges machen.

    Auch scheint hier noch nicht durchgedrungen zu sein, das CAT 7 im Bus nicht verloren hat. Bus-Kabel ist grün – 4 adrig und nur in Ausnahmefällen im Außenbereich ein konventionelles Kabel.

    Die Topologie unterliegt technsichen Gesetzen, welche man beherrschen muss, gleich auch der Buslast.

    Viel Spaß noch beim “Diskutieren” und ggf. finden einer vernünftigen Strategie.

    1. Hallo Karl-Heinz,
      ich habe lediglich meine Sicht der Dinge geschildert.
      Wenn Du meinst, dass Du die Rollosteuerung von Hand bedienen musst,
      kannst das gerne machen, letztlich ist dies auch sehr individuell.
      Meine Aussage ist recht einfach, in einigen Fällen und besonders beim Thema Smarthome ist oft “weniger mehr”.
      Meine Rollosteuerung läuft nach unseren Bedürfnissen vollkommen automatisch.
      Es werden alle für unseren Haushalt nötigen Parameter berücksichtigt, Sonnenstand, Anwesenheit, Raumtemperatur, Helligkeit usw…
      Ich komme damit gut zurecht und wir möchten den Komfort nicht mehr missen.
      Die Raumregelung läuft bei mir im übrigen auch vollkommen automatisiert ab.
      Also auch dafür brauche wir keine Tasten etc…
      Die Sensoren z.B. Raumtemperatur, Anwesenheit etc. müssen dafür selbstverständlich vorhanden sein.

      Gruß
      Giuseppe

  12. Hallo Jörg,
    ich will jetzt auch mal ein paar Kommentare zu deinem Beitrag und zu einigen Kommentaren abgeben. Ich habe bei mir im Haus 38 Rollos und steuere die Zentral aus der Verteilung mit BMS MCU 09 Aktoren. Die Aktoren haben neben den eigentlichen Schaltausgängen für 230V auch digitiale Binäreingänge die man für die Fensterkontakte verwenden kann. Ich habe bei mir das Thema Schalter auch lange überlegt. Es soll ja SMART werden und ein Schalter ist ALLES aber nicht SMART !!!

    Trotzdem habe/plane ich bei mir die Klassischen Positionen (an der Zimmertür,Terassentür usw) und die ‘Neumodische’ höhen 1,05m und 1,25m und 1,50m mit jeweils Doppeldosen versorgt/zu versorgen. In diesen Dosen liegen EIB und CAT 7 Kabel. Da kommen Deckel drauf und die werden zu gepuzt. Es werden in 2,20m höhe noch Dosen für PM’s gesetzt die EIB Kabel bekommen und gut ist. Jetzt kann man, wenn man es braucht jederzeit OHNE großen Aufwand nachrüsten wenn man es denn braucht. Wenn nicht sieht es keiner und die paar Euros die die Kabel kosten gehen bei einem Projekt dieser größe einfach unter !!

    Zum Thema schalter auch noch eine Anmerkung. Es gibt hübsche Taster für um die 200Euro die je nach Programmierung bis zu 12 Funktionen können (schau dir mal die Enertex MeTa an oder die MDT Glastaster Smart).

    Die PM’s die ich verwende/verwenden werde haben Neben Anwesenheit auch Temperatur und Helligkeit. So kann ich die auch für die Raumheizung verwenden.

    Bei mir sind auch die MDT Glastaster mit RTR verbaut und die gehen auch dafür. Sind halt Geschmackssache.

    Was man auch unbedingt berücksichtigen sollte, gerade für die Beleuchtung, sind Busse wie DALI/DMX. Grad für LED Stripes sind die eigentlich schon Pflicht.

    So und nun noch eine kleine Bemerkung zu einigen Kommentaren. Ich denke man sollte nicht verschnupft reagieren wenn andere Ihre Meinung äussern.

    1. Hi Thomas,
      danke für deine Ansichten!

      Werde vermutlich auch EIB und Netzwerkkabel in den Dosen vorsehen, in denen dann später Wandtaster untergebracht werden sollen. Einen MDT Glastaster habe ich vor einigen Tagen auch mal für erste Tests geordert, bin schon gespannt auf die Haptik.

      Die Raumtemperatur und Helligkeit werde ich wohl über KNX-Präsenzmelder abgreifen, dazu folgt bald auch ein weiterer Beitrag.

      Grüße
      Jörg

  13. Die Hoffnung stirbt zum Schluß:

    Nachdem einige Zeit ins Land gegangen ist und mein Angebot leider immer noch offen im Raum steht ein kurzes Feedback aus der Liga der Profis zu einem derartigen Thread:

    – Redaktionell einwandfrei publiziert. Da kann man nicht meckern
    – fachlich, inhaltlich wenig output.
    – externer Leser kann relativ wenig damit anfangen
    – sinnvoller zu fragen, wie setze ich meine Beschatungslösung um? Dies könnte den erwarteten Input und neue Ideen bringen.

    Ohne jetzt hier jemanden nahe treten zu wollen und aus dem Zusammenhang zu nehmen auszugsweise der Satz:
    “Neben Schutz- und Neutralleiter samt zwei Phasen (einmal für auf und einmal für ab) sollte dann noch eine Ader freibleiben, die für etwaige spätere Erweiterungen (z.B. Beleuchtung) zur Verfügung steht.”

    Dies erzeugt “schmunzeln” in unseren Reihen und Akademiker Kollege fragte spontan “will der die Welle beleuchten”!

    Jeder möchte und will sich mit seinen Gedanken entfalten. Jedoch wenn ich mit derartigen Themen in die Bütt gehe, dann begebe ich mich auf relativ dünnem Eis! Hier fehlt ein Konzept und das zieht sich durch das gesamte Gewerk und ergibt in Summe eine tragfähige Lösung.

    Gleiches gilt auch z.B. für mögliche Varianten wie “manuelle Taster” in den Räumen.
    Damit stelle ich “SmartHome” auf den Kopf”!. Ein richtiger Aktor besitzt eine Handschaltung 220 V für den “Notfall”. Ansonsten erledigt läuft die Beschattung ohne “menschlichen Eingriff” geräuschlos im Hintergrund. Wie von Geisterhand, gesteuert durch einen Hutschienen PC bzw. dem HS.

    Die Beschattung, ob am Morgen, am Abend, unter Tag oder zu gewissen Zeiten (als Szene) ist dann nicht mehr das Ding des Benutzers, sondern das Ergebnis einer sauberen Implementierung. Hierzu fehlen jedoch die meisten zu beachtenten Ansätze.

    Bezüglich Produkte kenne ich nahezu alle GF´s dieser Szene. Herunter gebrochen z.B. auf den Glastaster mit RTR von MTD der Hinweis. Der GF von MDT, Hans Joachim Kremer, entwickelt durchdachte und innovative Bauteile. Nur diese muss man kennen!
    Wenn ich RTR einsetze benötige ich Stellantriebe und einen Aktor. Letzterer von MDT besitzt bereits einen RTR und bedarf lediglich einen Temperatursensor.
    auch den kann der Glassensor bereit stellen. Nur ist er günstiger!!!

    So, das wars wieder mal für einige Zeit und die Meinung Dritter gilt immer, soweit man hieraus Sach- und Fachkenntnis entnehmen kann. Auch ich weis nicht alles und lerne täglich aufs Neue dazu.

    1. Hi Karl-Heinz,

      wenn schon eine Leitung vom Verteilerschrank zum Fenster verlegt wird, kann mit einer freien Phase samt Neutal- und Schutzleiter doch bspw. direkt an der Fensterinnenseite eine schaltbare Steckdose für Weihnachtsbeleuchtung o.Ä. realisiert werden. Die Ansteuerung wird dann über entsprechende Aktoren im Schaltschrank erledigt.

      In den ersten Artikeln zur “Operation Smart Home”-Serie sollen erstmal alle Gewerke punktuell angesprochen werden und danach folgt dann Schritt für Schritt die entsprechende Umsetzung. Ansonsten würden die Artikel wohl recht schnell unübersichtlich werden. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht bzw. einen Mehrwert für den Leser erzeugt, muss wohl jeder selbst für sich entscheiden.

      Insgesamt freut es mich sehr, dass du dich als erfahrener Smart-Home-Enthusiast in die Konversation einbringst. Ein etwas weniger forsches Auftreten könnte aber wohl nicht schaden. Etwas besser zu wissen, heisst noch lange nicht, dass man sich über die Ansichten anderer offenkundig lustig machen muss.

      Grüße
      Jörg

  14. Hallo.
    Ich muss mich noch mal einklinken, obwohl ich nicht der große “BUS” Fachmann bin.
    ich hatte die Wetterstation(WSC 11) von Thiesclima mal zum testen, um diese in eine konventionelle 24V Steuerung zu integrieren.
    Der technische Support der Firma war unwahrscheinlich hilfsbereit, besonders was die Dokumentation der Protokolldaten anging. Auch die Programmierer waren sehr zuvorkommend. Leider kostet das “Ding” auch den ein oder anderen Euro.

    Alternativ gibt es von der Firma Vestamatic auch eine Wetterstation (KNX WISO Crystal Control), die durch ihr transparentes Material sehr unauffällig ist.

    Die Firma Vestamatic ist im Sonnenschutzsektor bekannt, da Sie alle Komponenten für die Steuerung von Sonnenschutz, angefangen von Motoren über Steuerungskomponenten bis hin zu Spezialanbindungen in einem Haus hat.
    Die Firma ThiesClima kommt mehr aus der Wetterkunde und hat in dem Sektor einen guten Namen.

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