Operation Direktvermarktung – 10.000€ PV-Ertrag pro Jahr möglich?!

Nachdem ich bereits vor einigen Monaten die Basics zur Direktvermarktung zusammengeschrieben habe, möchte ich heute darauf aufbauend im Talk mit Ralf – meinem EEG-Profi – der Frage nachgehen, welchen Ertrag meine PV-Anlage tatsächlich erwirtschaften kann. Denn laut der aktuellen Entscheidung vom 15.12.2022 ist die „Abschöpfung von Zufallsgewinnen“ bei kleineren PV-Anlagen vom Tisch, was die Sache bei den weiterhin zu erwartenden hohen Börsenstrompreisen extrem wirtschaftlich gestalten kann – insbesondere auch vor der Hintergrund der Hausspeichernutzung im Hinblick auf die zeitliche Einspeiseverschiebung, um die höchsten Börsenpreise abgreifen zu können. Sind bei meiner Anlage also sogar bis zu verrückten 10.000€ pro Jahr realistisch oder ist das völlig unrealistisch?

Spannende Inhalte also, die es in dieser Form nirgendwo sonst gibt und die hoffentlich jedem ein Stück weiterhelfen, der ebenfalls mit der Überlegung spielt, mit der eigenen PV-Anlage in die Direktvermarktung zu wechseln.

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Operation Direktvermarktung – Die eigene PV-Anlage als Goldesel?

Meinen PV-Überschuss auf Basis der „popeligen“ Einspeisevergütung nicht stumpf und unkontrolliert ins Netz zu schieben, sondern dynamisch zum schwankenden Börsenstrompreis inkl. optimierter Integration des Hausspeichers netzdiendlich exakt dann bereitzustellen, wenn der Ertrag am höchsten ist, war insgeheim immer schon meine Traumvorstellung. Sicher nicht für jeden Anlagenbetreiber interessant, erstrebenswert oder gar technisch realisierbar, aber spätestens aufgrund der seit Monaten immer absurderen Börsenstrompreise von teils über 80 Ct/kWh könnte das Thema doch auch für kleinere Anlagen – wie meine eben – interessant werden. Oder etwa doch nicht?

Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, habe ich mich mittlerweile recht intensiv mit dem Thema Direktvermarktung auseinandergesetzt, um die entscheidenen Marktmechanismen zu verstehen und insbesondere auch die technische Seite zu durchleuchten, die zwingend notwendig ist, um den eigens erzeugten PV-Überschussstrom per Direktvermarkter an der Strombörse verhökern zu können.

Alle meine gewonnenen Erkenntnisse findet ihr – teils in epischer Breite, sorry dafür – in nachfolgendem XXL-Blogpost niedergeschrieben. Wer also Lust hat seinen energiewirtschaftlichen und anlagentechnischen Horizont zu erweitern und einige Minuten Zeit mitbringt, darf gerne weiterlesen. Alle anderen, die bspw. nur eine Antwort auf die Frage suchen, ob der Strompreis irgendwann auch mal wieder sinkt, selbstverständlich auch…

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PV-Grundlagen – Im Gespräch mit Matthias von haus-automatisierung.com

Die Nachfrage an PV-Anlagen geht aktuell durch die Decke. Neben Matthias kenne ich mindestens ein Dutzend Interessenten aus meinem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis, die anfangen sich mit der Materie zu beschäftigen und oftmals sogar bereits erste Angebote eingeholt haben.

Oftmals mangelt es jedoch an Hintergrundwissen, wodurch eine ziemliche Unsicherheit besteht, was bereits die „Basics“ betrifft. Um etwas Licht ins Dunkle zu bringen, hat mich Matthias einmal etwas gelöchert und wir haben daraus ein YouTube-Video erstellt. Viel Spaß damit!

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Pimp My Wallbox – Phasenumschaltung nachrüsten, aber wie?

In den letzten Monaten habe ich ausgiebig an der bereits hier vorgestellten Ladeinfrastruktur herumgebastelt, um mithilfe der Software TWCManager und eigener Loxone-Logik die PV-Überschussladung fürs E-Auto zu optimieren. Neben der nachgerüsteten Leistungssteuerung über die integrierte RS485-Schnittstelle des Tesla Wall Connector wollte ich aber unbedingt auch eine automatische Phasenumschaltung – wie bei der OpenWB – realisieren, um den kompletten Leistungsbereich von 1,4 kW (einphasig) bis 11 kW (dreiphasig) stufenweise „abgrasen“ zu können.

Bei meinen zahlreichen Tests, der Konzeption samt anschließender hard- und softwaretechnischer Realisierung konnte ich viele Erfahrungen sammeln, die ich an dieser Stelle zusammentragen möchte. In diesem ersten Beitrag geht es darum, was ich getan habe, um bei der von Werk aus ziemlich dämlichen Ladesäule von Tesla (Gen2) die Leistungssteuerung samt automatischer Phasenumschaltung nachzurüsten.

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Operation Solar-Terrassenüberdachung – Anlagenerweiterung um 4,8 kWp

Nachdem im letzten Juni unser Solarcarport mit guten 9 kWp ans Netz ging (hier vorgestellt) und seit Tag 1 mit einer super Performance überzeugte, ist die gesamte Anlage mittlerweile auf knapp 25 kWp gewachsen. Ein Teil der Erweiterung ist dabei die Solar-Terrassenüberdachung mit fast 5 kWp und perfekter Südausrichtung, die vor etwas über einem Monat in Betrieb ging.

Welche Komponenten ich dafür ausgewählt habe, wie das Ergebnis aussieht und wie die 40% transparenten PV-Panels performen, ist Inhalt des nachfolgenden Blogpost.

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Operation Solar-Terrassenüberdachung – Hilfe, ich brauche einen Standsicherheitsnachweis!

Update vom 26.11.2020: Das Thema hat sich bereits einen Tag später geklärt. Martin, ein Leser des Blogs, supportet mich als Sachverständiger bei meinem Vorhaben. Tausend Dank nochmal an dieser Stelle! 😘

Heute kurz in eigener Sache: Die Planung unserer künftigen Terrassenüberdachung mit 4,8kWp PV-Leistung ist erstmal soweit durch, die geplante PV-Anlagenerweiterung den Stadtwerken mitgeteilt und auch der Bauantrag in vereinfachtem Verfahren von mir eingereicht. Mein Sachbearbeiter bei der Baubehörde möchte jetzt jedoch – anders als mit einer Kollegin vorab besprochen – doch noch einen sogenannten Standsicherheitsnachweis, da die Planung und Umsetzung durch mich als „Laien“ stattfindet, was wohl eher ungewöhnlich ist.

Also benötige ich jemanden, der das entsprechende Formular ausfüllen darf (Seite 3 des Antrags) -> „Erklärung zum Standsicherheitsnachweis“:

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Operation Solarcarport – Was weiter geschah – inkl. erstem Panelputz

Einige Monate sind nun seit Inbetriebnahme bzw. Anschluss ans Stromnetz bereits ins Land gezogen und es fehlen nicht mehr viele Details am PV-Carport, die noch zu erledigen sind – meist kosmetischer Natur.

Zeit also den aktuellen Umsetzungsstand zu dokumentieren, den realisierten PV-Ertrag zu betrachten und die Anlage das erste Mal gründlich zu reinigen. Dies alles im nachfolgenden Blogpost.

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Tesla Wall Connector v2 mit TWCManager – Dynamische PV-Überschussladung realisieren

Anfangs hegte ich starke Zweifel daran, ob das frisch installierte Solarcarport (Blogpost) bzw. Loxone jemals vernünftig mit der installierten Tesla-Ladesäule kommunizieren kann, um eine automatische Überschussladung je nach verfügbarer PV-Leistung zu realisieren. Aber zum Glück lag ich völlig falsch und hab nun sogar eine zweite Ladesäule nachgerüstet. Der erste Schritt zum Ziel lag dabei am Anzapfen der integrierten RS485-Schnittstelle des Tesla Wall Connector, dessen Leistung per TWCManager durch simple HTTP-Aufrufe gesteuert werden kann.

Wie gering der Aufwand schlussendlich war, um das System hardwareseitig zum Laufen zu bekommen und wie man damit sogar mehr als einen Tesla Wall Connector einbinden kann, um den PV-Überschuss perfekt zu nutzen, ist Inhalt des nachfolgenden Blogpost.

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Operation Solarcarport – Der erste Monat PV-Ertrag

Und schon wieder ist der erste Monat ab Inbetriebnahme bzw. Freigabe durch die lokalen Stadtwerke ins Land gezogen. Grund genug die Leistungs- bzw. Ertragswerte einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wie sich die PV-Anlage im Monat Juni ertragstechnisch schlug, wie gut die vorher geschätzte Energieertragsrechnung von SolarEdge gepasst hat und wieviel mehr Ertrag durch die Optimierer-Technik im Vergleich zu einer konventionellen Anlage generiert werden konnte, ist Inhalt des nachfolgenden Blogpost.

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